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Galerie APEX

Burgstr. 46
37073 Göttingen
Tel. 0551 - 468 86; Fax 0551 - 461 30
Di - Fr 15 - 19 Uhr, Sa 10 - 17 Uhr
GalerieAPEX@t-online.de
www.APEX-goe.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

26.06. - 12.08. 2005

Manfred Forschner

Der Kunstahne

Malerei, Objekte, Aktionen

Das Langzeitprojekt des Künstlers aus Bad Sachsa startete im Juni 2004 mit einer Aktion auf dem Göttinger Kiessee: Der Kunstahne wurde in Gestalt des Schauspielers Axel Theune an Land geholt. Im Juli dann präsentierten Forschner und der Kunstahne erste Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit in der Galerie APEX.

Die Ausstellung 2005 bildet den Abschluss des Projektes. Dazu der Künstler: >Derzeit strebe ich nach Zusammenarbeit mit einem Gegenüber und erschaffe es mir. Diesen Partner denke ich mir als Vorläufer, Vorfahre oder Vorgänger: Er wird uns als Mensch ähneln. Diese Figur birgt wie ein realer Mensch Überraschungen. Wenn ich nun die Bilder und Objekte dieses Kunstahnen herstelle, dann führe ich das Erleben und Erscheinungsbild eines Phantoms aus, denke mir ein zweites unverbrauchtes Leben und einen idealen Weggenossen, ein Alter Ego: Ich entflechte, was ich bin."
Eröffnung: Sonntag, 26.6.2005, 12.00 Uhr

Öffnungszeiten: Mi Fr 15:00 bis 19:00 Uhr, Sa 10:00 bis 17:00 Uhr (nicht in den Betriebsferien!)
Ausstellungsdauer:

Die Ausstellung ist am Freitag, 8. Juli bis Mitternacht geöffnet.

 

 

22.08. - 22.09. 2005

Frauke Beeck

Frauke Beeck bedient sich der Collagetechnik und greift zurück auf populäre Erscheinungsformen wie Graffiti und Comic. Unter dem Motto >Pop ist alles alles ist Pop" entstehen Funbags, Spraybilder, Collagen, Rauminszenierungen, die gekonnt und innovativ mit populären und kommerziellen Bildsprachen spielen. Sie verwendet Plastiktüten aus aller Welt und verwandelt die bunten Werbeträger in kleine und große Taschen, wobei sie die Aufdrucke und Werbesprüche zu pfiffigen Collagen verarbeitet. Verstärkt und mit Reißverschluss versehen, werden die Nasch- und Bonbontütchen als >Funbags" angeboten.

In den jüngsten Bildern bearbeitet Beeck verschiedene Motive öffentlicher oder privater Ereignisse. So ist eine ganze Reihe mit Konzertauftritten bekannter Rock- und Popgruppen entstanden. Die Technik ihrer Spraybilder, Lackfarben auf Acryl, ist ziemlich einmalig. Mit den Mitteln der Pop-Art gelangt Beeck zu einer Auseinandersetzung mit unserer Konsumgesellschaft eine brisante Mischung aus Kommerz, Fun-Kultur, Politik und Kunst.

Nach einem längeren Aufenthalt in Schottland stellte Frauke Beeck auf Einladung des dortigen Goethe-Instituts 1998 in Peking aus. 2000/2001 initiierte sie eine viel beachtete Austausch-Ausstellung zwischen Peking und Bremen. Sie lebt in der Nähe von Bremen.

Eröffnung: Sonntag, 21. August 2005, 12.00 Uhr - Wird verschoben!

 

27.09. - 27.10. 2005

Elisabeth Endres, Christoph Meckel, Hermann Böning

Malerei, Zeichnungen, Skulpturen

Elisabeth Endres, geb. 1947, ist eine introvertierte Malerin. Gewalt, Schmerz und Stille waren lange Zeit die zentralen Merkmale ihrer Bilder. Brauntöne wie bei alten Fotografien herrschen vor. Die Motive werden nur partiell aus dem Untergrund herausgearbeitet. So schafft sie Archetypen, verborgene Bilder der Seele. Allerdings sagt Endres, dass jetzt, mit zunehmendem Alter, eher das Leichte und Absurde dran sei. Ihre großen Bildtafeln waren zuletzt beim Gabriele Münter Preis 2004 in Berlin sowie in der eindrucksvollen Ausstellung "In erster Linie..." im Fridericianum in Kassel zu sehen. Elisabeth Endres lebt als freie Malerin in der Nähe von Freiburg.
Christoph Meckel, geb. 1953, ist eher als Schriftsteller bekannt, doch hat er seit 1956 auch ein umfangreiches Werk von Radierungen, Lithografien, Holzschnitten und Zeichnungen geschaffen. Obwohl kontinuierlich in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, bleibt der Grafiker Meckel für viele noch zu entdecken. Für sein literarisches Werk erhielt er u.a. den Kasseler Preis für Grotesken Humor (1993); dieser groteske Humor findet sich auch in seinen Zeichnungen und Grafiken.
In Hilkerode bei Duderstadt wurde Hermann Böning geboren. Seine Holzfiguren bilden eine expressive Symbiose aus Skulptur und Malerei, die sich in den Zeichnungen und Gouachen fortsetzt. Böning studierte an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschüler bei Norbert Tadeusz. Seit 1993 lehrt er an den Hochschulen in Köln und Paderborn. Sein Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen sowie auf den Kunstmärkten in Köln und Frankfurt präsentiert. Helmut Bönings Arbeiten sind im angrenzenden Universitäts-Garten zu sehen.

Eröffnung: Sonntag, 25. September 2005, 12:00 Uhr

 

 

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