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Galerie APEXBurgstr. 46
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aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
23.03. - 13.05.2004
Beate M. Kicherer
Café-Bars und Streifenweiber
im Aula-Garten:
Uwe Schloen
Silikon Flowers
"Beate kann man einen Besen in die Hand geben und sie malt immer noch." Sagt ihr Lehrer Reinhard Stangl über die Künstlerin. Sie trägt Farbe, mittels Pinsel, Farbstift oder in Form von Pigmenten, auf Papier oder Leinwand auf, wäscht sie mit Wasser oder Terpentin teilweise wieder aus, um dann wiederum mit Farbe darüber zu gehen. Sie wiederholt diesen Prozess so oft, bis ihr das Bild gelungen erscheint. Ihre Bilder erhalten dadurch eine Lebendigkeit und Atmosphäre, die scheinbar sogar zu riechen ist. Ihr Thema sind Menschen in Alltagsszenen, auf der Straße, im Café, Großstadtszenen. Ihre Wahlheimat Berlin bietet ihr dazu das Personal, das sie oft direkt vor Ort skizziert und portraitiert. Ein spezielles Thema, das Beate M. Kicherer seit mehreren Jahren verfolgt, sind die Huren rund um das Café Einstein und die Kurfürstenstraße in Berlin. Eine Portraitgalerie, die mittlerweile über hundert Arbeiten umfasst. In unterschiedlichen technischen Kombinationen, aber immer im schmalen Hochformat, sind die Frauen in ihrem professionellen Habitus festgehalten. Ohne Beschönigung aber auch ohne Anklage lässt Kicherer diesen Frauen Individualität und Würde und verleiht ihnen aufgrund der hochformatigen Reihung ikonenhafte Präsenz. Am Sonntag, 25. April, 12.00 Uhr, ist ein Gespräch mit der Künstlerin geplant. Die Ausstellung wird gefördert von der Sparkasse Göttingen.
Parallel zur Ausstellung von Beate Kicherer ist im Garten der Universität eine Installation von Uwe Schloen zu sehen: "Silikon Flowers". Der Bildhauer experimentiert in jüngster Zeit mit dem eher artfremden, fast durchsichtigen und körperlosen Material Silikon, das er in Verbindung mit Holz oder Eisen zu kleineren, dafür in Serie auftretenden Objekten verarbeitet. Im Universitätsgarten werden etwa 100 "Blumen" aus dem Rasen "wachsen", weitere Exemplare in einem Gewächshaus mit blauem Neonlicht installiert. Wird auf der einen Seite durch die "lebendige" Formung des Silikon und die lockere, unregelmäßige Anordnung der "Blumen" im Garten eine wenn auch surreale Natürlichkeit evoziert, so stellt das Gewächshaus die absolute Künstlichkeit des Ganzen heraus.
Eröffnung ist am Sonntag, 21.3. 2004 um 12.00 Uhr.
Aktion: Shopping Music 17.4. 2004
Kabarett: Die Pawlowskis - Samstag, 17.4.2004
Klezmer: Veretski Pass (Madison, USA) -
Jazz: String Thing - 22.4.2004
Kabarett: Schiffer/Beckmann (Köln/Düsseldorf) 24.4.2004
Galerie: Matinee 25.4.2004
Musik: Yves Russet - 27.4. + 28.4. 2004
Kabarett: Hier, höre zu... - 1.5.2004
Podiumsdiskussion: Wie machen die das bloß? - Mittwoch 5.5.2004
Aktion: Shopping Music - Samstag 8.5.2004
Kabarett: K.W. Timm (Timmi) - Samstag, 8.5.2004
Kneipe: Jazz at Lunchtime - Sonntag, 9.5.2004
Musik: Niko Pavliashvili - Donnerstag 13.5.2004
Musik: Spiel,'s noch mal, Ingi! - Freitag 14.5.2004
Kabarett: Faltsch/Wagoni (München) - Samstag 15.5.2004
Vernissage: Johannes Heisig - Sonntag 16.5.2004
Kabarett: Soweit die scharfe Zunge reicht - Samstag 22.5.2004
Vortrag: Die Rolle der bolivarianischen Zirkel in der Demokratie Venezuelas
Jazz: JazzSession - Donnerstag, 27.5.2004
Kabarett: Die Pawlowskis - Samstag, 28.5.2004