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Akademie der Künste

Pariser Platz 4
10117 Berlin-Mitte
Tel. 030 - 200 57-10 00
Hanseatenweg 10
10557 Berlin-Tiergarten
Tel. 030 - 39 07 60; Fax 030 - 39 07 61 75
Di bis So 11 - 20 Uhr
info@adk.de
www.adk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

13. 05. - 12.06. 2011

Regie-Frauen

Ein Männerberuf in Frauenhand

 

Frauen gehören, so hieß es in Theaterkreisen lange, oben auf die Bühne und nicht unten ans Regiepult. Warum eigentlich? Weil es um künstlerische Weltgestaltung geht? Oder die Arbeit häufig erst nach Kindergartenschluss beginnt? Inzwischen gibt es mehr Regisseurinnen, sogar Intendantinnen. Hat eine neue Ära begonnen? Die Theaterwissenschaftlerin und Publizistin Christina Haberlik hat für ihr Projekt "Regie-Frauen" fast 40 Regisseurinnen vor die Kamera gebeten und sie nach ihrem Werdegang und ihren Erfahrungen gefragt, darunter Anna Badora, Karin Beier, Andrea Breth, Doris Dörrie, Barbara Frey, Reinhild Hoffmann, Christine Mielitz, Christina Paulhofer, Jette Steckel, Katharina Thalbach, Anna Viebrock und Katharina Wagner.

Die Video-Ausstellung in der Akademie der Künste ist eine Bestandsaufnahme des Soziotops Theater aus Frauensicht sowie ein Panorama unverstellter Annäherungen an vier Generationen bedeutender Theater- und Opernregisseurinnen. Ein Ausstellungskatalog ist im Henschel Verlag erschienen.

Eintritt frei

 

Eröffnung der Video-Austellung: Donnerstag, 12. 05. 2011, 16 Uhr

Mit Christina Haberlik, Reinhild Hoffmann, Petra Kohse, Iris Laufenberg u.a.

 

Eine Ausstellung der Akademie der Künste in Kooperation mit dem Theatertreffen/Berliner Festspiele

 

 

 

29.06. - 14.08.2011

Käthe-Kollwitz-Preis 2011

Janet Cardiff & George Bures Miller

 

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: Dienstag, 28. Juni 2011, 19 Uhr

Laudatio: Wulf Herzogenrath
Mit: Janet Cardiff, George Bures Miller, Prof. Klaus Staeck, Der Botschafter von Kanada, Seine Exzellenz Dr. Peter M. Boehm

 

Träger des Käthe-Kollwitz-Preises 2011 sind Janet Cardiff und George Bures Miller. Anlässlich der Auszeichnung präsentiert das kanadische Künstlerpaar vier Arbeiten in der Akademie der Künste. In der Ausstellung am Pariser Platz wird die Konstruktion und Dekonstruktion von akustischer Wahrnehmung und illusionistischen Räumen fokussiert. Denn die wirklichen Vorgänge von Cardiff & Millers Geschichten entstehen beim Begehen und Betrachten erst mit der visuell-sinnlichen Wahrnehmung. Durch Erinnerung und Vorstellung an und von Räumen, Objekten und Zusammenhängen öffnet sich eine weitere Ebene. Als Betrachter-Zuhörer ist man zwischen Traum und Traumata, Erschrecken und Neugierde hin und hergerissen. Oft passt das, was man sieht, nicht mit dem zusammen, was man hört ­ oder aber der Klang lässt sich dem imaginierten Ort nicht zuordnen. Die erstmals in Deutschland gezeigte Arbeit "Killing Machine" (2007) ist eines dieser faszinierend-narrativen Hauptwerke: Der Foltermaschine im Raum ausgesetzt, erlebt der Besucher einzig durch Licht und eine technisch komplexe Sound-Komposition die bis ins Unerträgliche gesteigerte Maltraitierung eines fiktiven Opfers. Während das wechselnde Licht und der leere "Behandlungsstuhl" die innerlich schmerzende Erfahrung befördern, banalisiert eine Diskokugel die Situation. Das narrative Moment der Arbeit spielt sich einzig in unseren Köpfen ab.

Janet Cardiff (Jg. 1957) und George Bures Miller (Jg.1960) leben in Berlin und Kanada. Das Künstlerpaar ist mit zahlreichen Werken in privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten. Sie beteiligten sich international an vielen Gruppenausstellungen und Biennalen. Weltweit anerkannte Museen und Galerien wie Modern Art Oxford, Museu d'Art Contemporani de Barcelona - MACBA, Mathildenhöhe Darmstadt, luden die Künstler in den vergangenen Jahren zu Einzelausstellungen ein.

 

 

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