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Bauhaus Archiv Berlin

Klingelhöferstraße 14
10785 Berlin - Tiergarten
Tel. 030 - 25 40 02 0, Fax 25 40 02 10;
Infoline: 030 - 25 40 02 78
geöffnet täglich außer dienstags 10 - 17 Uhr
bauhaus@bauhaus.de
www.bauhaus.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

25.07. - 08.10. 2007

Berliner Siedlungen der 1920er Jahre

Unesco Weltkulturerbe

Auf der Grundlage neuer Steuergesetze erließ die Weima-
rer Republik ein umfassendes und in Europa einzigartiges
Wohnungsprogramm.Es sollte das Versprechen der demo-
kratischen Verfassung einlösen,die »jedem Deutschen eine
menschenwürdige Wohnung « als Grundrecht zusprach.Be-
vorzugt auf preisgünstigem Land an der Peripherie der Städ-
te,jedoch in erreichbarer Nähe zu öffentlichen Nahverkehrs-
mitteln,entstanden in ganz Deutschland Siedlungskomplexe
unterschiedlich großen Zuschnitts.Bauherren waren über-
wiegend gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und
Genossenschaften.In Berlin engagierten sich nahezu alle
modernen Architekten im Bereich des Siedlungsbaus.Seit
den 1980er Jahren stehen die bedeutendsten Anlagen in
Berlin unter Denkmalschutz und werden vorbildlich gepflegt.
Sechs von ihnen ­ Siedlung Falkenberg,Schillerpark,Huf-
eisensiedlung Britz,Wohnstadt Carl Legien,Siemensstadt
und Weiße Stadt ­ sind für die Weltkulturliste der Unesco
vorgeschlagen worden.Sie sind das Thema dieser in Zusam-
menarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin organisierten
Ausstellung.Am »Tag des Offenen Denkmals «,dem 8.und
9.9.07,wird ein Führungsprogramm durch die sechs Sied-
lungen und durch die Ausstellung angeboten.

 

 

25.04. - 09.07. 2007

Lichtbildwerkstatt Loheland

Fotografien einer neuen Generation Weib

Im Jahr 1919,in dem sich auch das Bauhaus gründete
,eröffneten in der Nähe von Fulda Louise Langgaard
und Hedwig von Rohden die Frauenkolonie Loheland,
die verschiedene Werkstätten betrieb und sich u.a.
der Gymnastik,dem Ausdruckstanz,dem biologischen
Landbau und der Doggenzucht widmete.Bereits zu
seiner Entstehungszeit war Loheland besonders durch
seine Tänze,die in zahlreichen deutschen Großstädten
aufgeführt wurden,in der kulturellen Öffentlichkeit be-
kannt.Von Beginn an wurde die Entwicklung der Einrich-
tung mit der Fotokamera begleitet.Zahlreiche Kontakte
bestanden zu Künstlern der Weimarer Republik.So hat
der spätere Bauhausmeister László Moholy-Nagy 1921
Loheland besucht,um sich über die von Berta Günther
in der Fotowerkstatt angewandte Technik des Foto-
gramms zu informieren.Die in Zusammenarbeit mit der
Stiftung Loheland konzipierte Ausstellung beinhaltet
überwiegend Fotografien ­ neben Werbeschriften und
Objekten ­ und wird von einem Katalog begleitet.

 

 

24.10. 2007 - 07.01. 2008

Werkbundausstellung Paris 1930

Leben im Hochhaus

Vor 100 Jahren wurde der Deutsche Werkbund (DWB), ein
Zusammenschluss von Politikern,Fabrikanten,Künstlern
und Journalisten gegründet,der sich die qualitative Hebung
und Verbreitung deutscher Waren zum Ziel setzte.»Vom
Sofakissen bis zum Städtebau « reichte der nicht nur wirt-
schaftliche,sondern vor allem erzieherische Anspruch des
Werkbundes.Nahezu alle Bauhausmeister gehörten ihm
an.Als Deutschland 1930 zum ersten Mal seit dem Ersten
Weltkrieg wieder an einer Ausstellung der Vereinigung fran-
zösischer Inneneinrichter teilnahm,wurde Walter Gropius
vom Werkbund mit der Ausrichtung beauftragt.Zusammen
mit Herbert Bayer,Marcel Breuer und László Moholy-Nagy
gestaltete er unter dem Thema »Leben im Hochhaus « eine
fulminante Präsentation modernen Wohnens.Im Mittel-
punkt stand der von Gropius entworfene Gesellschaftsraum.
Dieser soll in der Ausstellung zum 100.Gründungsjubiläum
des Deutschen Werkbundes im Bauhaus-Archiv rekonstru-
iert werden.Auch der Architekturraum von Bayer und der
erstmals in Paris 1930 vorgeführte Licht-Raum-Modulator
von Moholy-Nagy werden zu sehen sein.


 

Ständige Ausstellung

Das Bauhaus
Weimar Dessau Berlin
1919-1933

Das Bauhaus war die bedeutendste Schule für Design, Architektur und Kunst im 20. Jahrhundert. Programm und Produktion beeinflussen die Gestaltung bis heute.

In den großen Hallen des Museums präsentieren wir während des gesamten Jahres 2006 aus unserer weltweit umfangreichsten Sammlung zum Bauhaus das gesamte Spektrum der Schule: Architektur, Möbel, Keramik, Metall, Fotografie, Bühne und Arbeiten aus dem Vorkurs sowie Werke der berühmten Lehrer Walter Gropius, Johannes Itten, Paul Klee, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Josef Albers, Oskar Schlemmer, László Moholy-Nagy und Ludwig Mies van der Rohe.

Ein Audioguide in deutscher und englischer Sprache - im Laufe des Jahres 2006 ergänzt um eine französische, italienische und spanische Version - führt durch die Ausstellung und ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Der Museumsführer in deutsch oder englisch informiert über das Museum und dessen Sammlung. Preis jeweils ¤ 10,-

Eine Erweiterung für das Bauhaus-Archiv

Das 1979 nach Plänen von Walter Gropius eröffnete Gebäude des Bauhaus-Archivs Berlin / Museum für Gestaltung ist nach 26 Jahren viel zu klein für die weltweit größte Sammlung zum Bauhaus und das umfangreiche Archiv geworden. Weitaus mehr Besucher kommen jährlich zu den Ausstellungen als ursprünglich angenommen. Um einen modernen Museums- und Archivbetrieb für die Zukunft zu gewährleisten, muß unser Haus erweitert werden. Geplant ist, einen Teil des Grundstücks, auf dem das Bauhaus-Archiv in schöner Lage am Landwehrkanal steht, an einen Investor zu verkaufen, der hier für sich baut und die Erweiterung des Bauhaus-Archivs durch eine Public Private Partnership mit realisiert.

Als erste Maßnahme hat das Bauhaus-Archiv einen eingeladenen kooperativen Wettbewerb unter den folgenden sechs Architekturbüros ausgeschrieben: Diener & Diener (Basel), Nägeli Architekten (Berlin), SANAA (Tokio), Sauerbruch & Hutton (Berlin), UN Studio (Amsterdam), Volker Staab (Berlin). Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfgang Lorch (Saarbrücken) hat am 3. November 2005 die Arbeit des japanischen Büros SANAA mit dem ersten Rang und die Entwürfe von Diener & Diener wie auch von Sauerbruch & Hutton jeweils mit einem dritten Rang ausgezeichnet.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden in einem von der Firma HOCHTIEF gestifteten Pavillon auf dem Grundstück des Bauhaus-Archivs bis Ende 2006 ausgestellt. Der Wettbewerb wurde durch eine Spende der Daimler Chrysler Immobilien (DCI) GmbH ermöglicht.

 

 

Eine Erweiterung für das Bauhaus-Archiv

Das 1979 nach Plänen von Walter Gropius eröffnete Gebäude des Bauhaus-Archivs Berlin / Museum für Gestaltung ist nach 26 Jahren viel zu klein für die weltweit größte Sammlung zum Bauhaus und das umfangreiche Archiv geworden. Weitaus mehr Besucher kommen jährlich zu den Ausstellungen als ursprünglich angenommen. Um einen modernen Museums- und Archivbetrieb für die Zukunft zu gewährleisten, muß unser Haus erweitert werden. Geplant ist, einen Teil des Grundstücks, auf dem das Bauhaus-Archiv in schöner Lage am Landwehrkanal steht, an einen Investor zu verkaufen, der hier für sich baut und die Erweiterung des Bauhaus-Archivs durch eine Public Private Partnership mit realisiert.

Als erste Maßnahme hat das Bauhaus-Archiv einen eingeladenen kooperativen Wettbewerb unter den folgenden sechs Architekturbüros ausgeschrieben: Diener & Diener (Basel), Nägeli Architekten (Berlin), SANAA (Tokio), Sauerbruch & Hutton (Berlin), UN Studio (Amsterdam), Volker Staab (Berlin). Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfgang Lorch (Saarbrücken) hat am 3. November 2005 die Arbeit des japanischen Büros SANAA mit dem ersten Rang und die Entwürfe von Diener & Diener wie auch von Sauerbruch & Hutton jeweils mit einem dritten Rang ausgezeichnet.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden in einem von der Firma HOCHTIEF gestifteten Pavillon auf dem Grundstück des Bauhaus-Archivs bis Ende 2006 ausgestellt. Der Wettbewerb wurde durch eine Spende der Daimler Chrysler Immobilien (DCI) GmbH ermöglicht.

 
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