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Bauhaus Archiv Berlin

Klingelhöferstraße 14
10785 Berlin - Tiergarten
Tel. 030 - 25 40 02 0, Fax 25 40 02 10;
Infoline: 030 - 25 40 02 78
geöffnet täglich außer dienstags 10 - 17 Uhr
bauhaus@bauhaus.de
www.bauhaus.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

01.01. - 31.12.2008

SANAA, Wettbewerbsentwurf für die Erweiterung des Bauhaus-Archivs, 2005

Großer Andrang und beste Perspektiven ­ Im gewissen Sinne beeinflusst das Bauhaus Architekten in aller Welt. ­ Als Herausforderung und Privileg begreift das Tokyoter Star-Architekten-Team SANAA, Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa, ihren zur Umsetzung empfohlenen Entwurf für die Erweiterung des Bauhaus-Archivs, eines Spätwerks von Walter Gropius. Das 1979 eröffnete Gebäude am Berliner Landwehrkanal ist nach mehr als 25 Jahren viel zu klein für die weltweit größte Sammlung zum Bauhaus und das umfangreiche Dokumentenarchiv geworden. Weitaus mehr Besucher als ursprünglich angenommen kommen zu Ausstellungen und Sonderveranstaltungen ­ Tendenz steigend! Um einen modernen Standards entsprechenden Museums- und Archivbetrieb für die Zukunft zu gewährleisten, muss das Haus erweitert werden. Durch ein eigenes Veranstaltungs- und Bildungsprogramm möchte das Bauhaus-Archiv seine Außenwirkung zukünftig deutlich verstärken. Eine verbesserte, quantitativ neue öffentliche Präsenz der Sammlung, die bisher etwa nur zu 35 Prozent gezeigt werden kann, wird die sehr gute Besucherbilanz der letzten Jahre nochmals steigern. Da sich im Bauhaus-Archiv Berlin Interessierte aus aller Welt treffen, wächst dieser Ort mit dem Erweiterungsbau zu einer Plattform für den internationalen Gedankenaustausch und frei - nach der Vision von Walter Gropius - zum Laboratorium für Design, Architektur und Kunst.

 

Erste gemeinsame Ausstellung der drei Bauhaus-Institutionen zum 90. Gründungsjubiläum des Bauhauses

Sehr geehrte Damen und Herren,
anläßlich des 90. Geburtstags der Gründung des Staatlichen Bauhauses 1919 in Weimar und 20 Jahre nach der Wende werden 2009 erstmals die drei Bauhaus-Institutionen eine gemeinsame Ausstellung im Martin-Gropius-Bau Berlin gestalten. Unter dem Titel "modell bauhaus" erarbeiten das Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung Berlin, die Stiftung Bauhaus Dessau und die Klassik Stiftung Weimar als die sammlungsführenden und forschenden Institute Deutschlands vom 22. Juli bis 04. Oktober 2009 eine gemeinsame Ausstellung. Sie verfolgt zum einen das Ziel, die Geschichte des Bauhauses in einer umfassenden Präsentation der Arbeiten seiner Meister und Schüler darzustellen. Zum anderen zielt sie darauf ab, der ­ gerade in Deutschland ­ oft mangelnde Unkenntnis über die Bedeutung des Bauhauses für die Entwicklung und Globalisierung der Moderne entgegenzuwirken. In dieser Hinsicht wird die Ausstellung vor allem die Nachwirkungen des Bauhauses thematisieren. Kooperationspartner ist das Museum of Modern Art, New York, das die Ausstellung im Anschluss an Berlin zu seinem 80. Geburtstag unter dem Titel "Bauhaus 1919

 

Ständige Ausstellung

Das Bauhaus
Weimar Dessau Berlin
1919-1933

Das Bauhaus war die bedeutendste Schule für Design, Architektur und Kunst im 20. Jahrhundert. Programm und Produktion beeinflussen die Gestaltung bis heute.

In den großen Hallen des Museums präsentieren wir während des gesamten Jahres 2006 aus unserer weltweit umfangreichsten Sammlung zum Bauhaus das gesamte Spektrum der Schule: Architektur, Möbel, Keramik, Metall, Fotografie, Bühne und Arbeiten aus dem Vorkurs sowie Werke der berühmten Lehrer Walter Gropius, Johannes Itten, Paul Klee, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Josef Albers, Oskar Schlemmer, László Moholy-Nagy und Ludwig Mies van der Rohe.

Ein Audioguide in deutscher und englischer Sprache - im Laufe des Jahres 2006 ergänzt um eine französische, italienische und spanische Version - führt durch die Ausstellung und ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Der Museumsführer in deutsch oder englisch informiert über das Museum und dessen Sammlung. Preis jeweils 10,- Euro

 

Presseinformation

Sonderausstellung
des Bauhaus-Archivs in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal

Amerika 1928
Fotos einer Studienreise von Walter Gropius

 

Pressevorbesichtigung: 18. November 2008, 13 Uhr
Laufzeit: 19. November 2008 bis 02. Februar 2009
Öffnungszeiten: täglich, außer Dienstag, 10.00 - 17.00 Uhr
Informationen: Öffentlichkeitsarbeit: Bärbel Mees
Telefon: 030 ­ 25 40 02 43
Email: b.mees@bauhaus.de

Als Walter Gropius im Frühjahr 1928 das Amt als Direktor des Bauhauses Dessau niederlegt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Zusammen mit seiner Ehefrau Ise tritt er eine Reise durch die USA an. Dort will der Architekt moderne Bautechniken, insbesondere die Stahlkonstruktionen New Yorker Wolkenkratzer sowie den amerikanischen Wohungsbau studieren. Adolf Sommerfeld, Bauunternehmer und langjähriger Mäzen des Bauhauses, mit dem Gropius in Berlin große Bauprojekte unter Einsatz fortschrittlichster Technik plant, finanziert die Reise.

Nach sieben intensiven Wochen des Studiums in Amerika kehrt Gropius nach Deutschland zurück. Im Gepäck hat er zahlreiche Fotografien: fast vierhundert eigene Aufnahmen, die Bauten in zeittypischer Schrägsicht oder moderne amerikanische Architektur von Frank Lloyd Wright und Richard Neutra thematisieren, sowie Eindrücke der unermeßlichen Weite des Grand Canyon und Portraits von Hopi- und Havasupai-Indianern im Staat Arizona. Er bringt aber auch in Amerika erworbene fotografische Baudokumentationen, die jeden erdenklichen Fortschritt bei der Errichtung von Hochhäusern vom Ausheben des Fundaments bis zur Fertigstellung zeigen und die virtuose Architekturaufnahme "Criss-Crossed Conveyors" des Fotografen Charles Sheeler mit nach Deutschland.

Die Auswahl der von Walter und Ise Gropius selbst aufgenommenen und mitgebrachten Fotografien machen ihre Reiseroute rekonstruierbar. Reportagen von Ise Gropius zur Amerikareise ergänzen und veranschaulichen diese eindrucksvollen Wochen.

Die Ausstellung findet anlässlich des 125. Geburtstages von Walter Gropius in diesem Jahr und im Rahmen des 3. Europäischen Monats der Fotografie Berlin statt und wurde großzügig unterstützt durch HOCHTIEF.

Der Katalog mit zahlreichen Abbildungen kostet 17,50 ¤. Darüber hinaus erscheint anlässlich des 3. Europäischen Monats der Fotografie Berlin ein Katalog mit einem Beitrag zur Ausstellung. (www.mdf-berlin.de)

 
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