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Bauhaus Archiv Berlin

Klingelhöferstraße 14
10785 Berlin - Tiergarten
Tel. 030 - 25 40 02 0, Fax 25 40 02 10;
Infoline: 030 - 25 40 02 78
geöffnet täglich außer dienstags 10 - 17 Uhr
bauhaus@bauhaus.de
www.bauhaus.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition



21. 08. - 04.11. 2013

Poesie & Industrie. Barbara Schmidt. Porzellandesign.

Das Bauhaus-Archiv Berlin zeigt erstmals umfassend das Werk von Barbara Schmidt, einer der aktuell erfolgreichsten Porzellandesignerinnen Deutschlands, und präsentiert damit ihre gestalterischen Antworten auf neue Ess- und Lebensgewohnheiten.


Berlin, 25.07.2013. Das Werk der mit zahlreichen nationalen und internationalen Designpreisen ausgezeichneten Porzellandesignerin Barbara Schmidt würdigt das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung vom 21. August bis zum 4. November 2013 erstmals umfassend in einer Sonderausstellung. Inspiriert von Formen der Natur, Entwicklungen in der europäischen und asiatischen Kulturgeschichte sowie der keramischen Handwerkskunst in Japan und Finnland, entwickelt die 1967 geborene Gestalterin funktionales, ästhetisch hochwertiges Porzellan, das neuen Essgewohnheiten und flexiblen Lebensbedingungen entspricht. Neben ihren Tätigkeiten als Hochschullehrerin und Chefdesignerin der KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH untersucht Barbara Schmidt in ihren freien Porzellanarbeiten die Beschaffenheit von Natur- und Kulturphänomenen. Erstmals werden in dieser Ausstellung Werke aus allen Tätigkeitsbereichen der Designerin gezeigt sowie die Entwurfsstrategien und -prozesse von der Idee bis zum fertigen Produkt offengelegt. Filmische und fotografische Arbeiten junger Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Barbara Schmidts Werk auseinandersetzen, stehen den Originalen gegenüber und interpretieren deren Besonderheiten aus künstlerischer Perspektive.
Zur Pressekonferenz laden wir Sie herzlich ein:
Am Dienstag, dem 20. August 2013, um 11 Uhr
Bauhaus_Archiv / Museum für Gestaltung, Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin
Es begrüßen Sie die Direktorin des Bauhaus_Archiv / Museum für Gestaltung Berlin, Dr. Annemarie Jaeggi, und die Designerin Barbara Schmidt, die gemeinsam durch die Ausstellung führen werden.
Auf Ihre Teilnahme und Anmeldung (per E_Mail an presse@bauhaus.de) freuen wir uns und stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.
Diese Presseeinladung erhalten Sie als PDF
hier.
Pressekontakt:
Bauhaus_Archiv / Museum für Gestaltung,
Presse_ und Öffentlichkeitsarbeit
Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin, E_Mail: presse@bauhaus.de, www.bauhaus.de
Ulrich Weigand, Leiter Kommunikation, Tel. (+49) 030 ­ 25 400 245
Dina Blauhorn, Referentin Presse_ und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (+49) 030 ­ 25 400 247

 

 


Hans Keßlers Briefe zum Bauhaus in Berlin erstmals vollständig veröffentlicht

Die historischen Dokumente schildern anschaulich die letzten zwei Jahre des Bauhauses bis zu seiner Schließung 1933
Berlin, 30. September 2013. Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung veröffentlicht erstmals vollständig die Briefe des Bauhaus-Schülers Hans Keßler (1906-1997) aus den Jahren 1931-33 an seine Mutter. Die historischen Dokumente gehen zum Teil ausführlich auf die politischen und internen Ereignisse während der letzten zwei Jahre des Bauhauses ein. Die progressive Hochschule für Gestaltung war nach Vertreibung aus Dessau 1932 nach Berlin übergesiedelt und dort 1933 unter dem Druck der Nationalsozialisten endgültig geschlossen worden.


Die Veröffentlichung erscheint zum Start der "Triennale der Moderne", die bereits am 27. September 2013 eröffnet wurde. Die Triennale ist dem Welterbe der Architekturmoderne in Deutschland gewidmet und orientiert sich zum Auftakt in diesem Jahr inhaltlich an dem aktuellen Berliner Themenjahr "Zerstörte Vielfalt". 2013 erinnert Berlin an die im Nationalsozialismus zerstörte gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt der Stadt.
Keßlers Briefe an seine Mutter zählen zu den wenigen erhaltenen Dokumenten zu den letzten zwei Jahren des Bauhauses. Mit ihren Bemerkungen zu politischen Ereignissen und dem Alltag des Bauhäuslers sind sie kulturhistorisch bedeutende Primärquellen. Im April 1933 war das Bauhaus-Gebäude in Berlin von Polizei und SA umstellt, durchsucht und versiegelt worden. Mehrere Studierende wurden vorübergehend festgenommen. Um eine politische Gleichschaltung zu verhindern, beschloss der letzte Bauhaus-Direktor Ludwig Mies van der Rohe gemeinsam mit den in Berlin verbliebenen Lehrern im Juli 1933 die Selbstauflösung des Bauhauses.
"Hans Keßler. Die letzten zwei Jahre des Bauhauses. Briefe eines Bauhäuslers an seine Mutter" ist der zweite Band der 2012 gestarteten Publikationsreihe des Bauhaus-Archivs "Bauhäusler. Dokumente aus dem Bauhaus-Archiv". Fotografien und künstlerische Arbeiten Hans Keßlers aus dem Unterricht am Bauhaus illustrieren die Briefe.
"Hans Keßler. Die letzten zwei Jahre des Bauhauses. Briefe eines Bauhäuslers an seine Mutter", Hg. von Bauhaus-Archiv Berlin, 2013, erhältlich im Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung Berlin für 14,90 Euro, bei Versand über den bauhaus-shop 19,90 Euro.
Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Das Bauhaus_Archiv / Museum für Gestaltung in Berlin erforscht und präsentiert Geschichte und Wirkungen des Bauhauses (1919_1933), einer der bedeutendsten Schulen für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. In einem von Walter Gropius, dem Gründer des Bauhauses, entworfenen Gebäude steht die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte der Schule und zu allen Aspekten ihrer Arbeit jedem Interessierten offen. In zu-nehmendem Umfang widmet sich das Bauhaus_Archiv neben seinen historischen Themen aus dem Umkreis des Bauhauses auch Fragestellungen zu zeitgenössischer Architektur und aktuellen Entwicklungen im Design.

 

 

Presseinformation

Bauhaus-Archiv Berlin wird Hotspot
Aktualisierte Bauhaus-Archiv-App mit Veranstaltungskalender ab sofort online und im neu installierten WLAN-Netz des Museums zum Download

Berlin, 08. Januar 2014. Ab jetzt ist die erste offizielle Bauhaus-App mit neuem Veranstaltungskalender für iPhone und iPod touch verfügbar. Die Applikation des Bauhaus-Archivs / Museum für Gestaltung beinhaltet nun auch Detailinformationen zu Sonderausstellungen und Begleitveranstaltungen. Als eines der ersten Museen in Berlin bietet das Bauhaus-Archiv seit 1. Januar 2013 seinen Besuchern vor Ort WLAN zur kostenlosen Nutzung an. Die App wird so im Museum zum kostenlosen Download zugänglich sowie im App Store und unter www.bauhaus.de.
"Mit der Erweiterung unserer Bauhaus-App um den Veranstaltungskalender und der Installation von WLAN in unserem Museum schaffen wir ein zeitgemäßes Angebot, um Interessierte auf unser vielseitiges Programm aufmerksam zu machen. So wird unser Programm auch neuen Zielgruppen zugänglich", erklärt Ulrich Weigand, Leiter der Kommunikationsabteilung des Bauhaus-Archivs.
Bereits seit Juli 2011 ermöglicht die von tonwelt professional media GmbH entwickelte Bauhaus-App mit zahlreichen Abbildungen und Audiofiles einen multisensorischen Einblick in Sammlung und Architektur des Museums. Mit der neuen Kalenderfunktion können Termine für einzelne Tage, Zeiträume oder Veranstaltungsarten ausgewählt und in dem Kalenderformat iCal gespeichert werden. Im Laufe des Jahres wird auch eine Android-Version der App erscheinen.
Der kostenlose WLAN-Zugang ist Teil des Projekts "bauhaus: open archive Walter Gropius" im Vorhaben "DEKANT ­ Digitalisierung des Kernbestandes und Anhebung des technischen Standards der Informationsvermittlung im Bauhaus Archiv 2013 - 2015". Es wird von der Europäischen Union und vom Land Berlin kofinanziert.

 

 


Vortrag "Werbegrafik und Propaganda im NS-Staat"
im Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Am 12. Dezember 2013, um 19 Uhr hält der Historiker Prof. Dr. Bernd Sösemann (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften der FU Berlin) im Bauhaus-Archiv Berlin einen Vortrag zu "Werbegrafik und Propaganda im NS-Staat". Anlass ist die aktuelle Sonderausstellung ",mein reklame-fegefeuer'. herbert bayer. werbegrafik 1928-1938", die das gebrauchsgrafische Schaffen des ehemaligen Bauhaus-Lehrers Herbert Bayer kritisch und umfassend beleuchtet. Herbert Bayer stellte seine innovativen Gestaltungsideen ab 1933 auch in den Dienst der NS-Machthaber.
In seinem Vortrag skizziert Sösemann Grundzüge des nationalsozialistischen Verständnisses von Reklame und Werbung im Kontext der Propaganda-Konzeptionen des "völkischen Führerreichs". Die Vorstellungen von Staat und Partei werden in ihrem spannungsreichen Verhältnis zu den Ansichten und Absichten von Unternehmen an ausgewählten Beispielen der praktischen Umsetzung dargestellt. Konzeptionen und Motive sowie Methodik und Gestaltung stehen dabei im Vordergrund. In der anschließenden Diskussion mit Prof. Dr. Patrick Rössler (Gastkurator der Sonderausstellung, Kommunikationswissenschaftler, Universität Erfurt) wird der Bezug zu Herbert Bayers Leben und Werk im nationalsozialistischen Deutschland hergestellt. Die Diskussion moderiert Prof. Dr. Magdalena Droste (Kunsthistorikerin).


 

 

 

 
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