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Berlinische Galerie

Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstraße 124-128
10969 Berlin
Tel. 030 - 789 02 - 600
Fax 030 - 789 02 - 700
Täglich 10-18 Uhr, Di geschlossen, Di geschlossen
bg@berlinischegalerie.de
www.berlinischegalerie.de
über die Berlinische Galerie
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions (bis/until 2011)

 

Bis 27.08. 2012

12 x 12

Die IBB-Videolounge in der Berlinischen Galerie

In der IBB-Videolounge werden über den Zeitraum eines Jahres 12 Künstler
präsentiert, die in den letzten Jahren durch ihren innovativen Umgang mit den Medien Film und Video aufgefallen sind.Das neue Programmformat stellt nicht nur jungeTalente vor, die im Berliner Kunstbetrieb bislang kaum Beachtung fanden.Auch etablierte Vertreter der zeitgenössischen Videokunst sind eingeladen, frühe und aktuelle Arbeiten zu zeigen.Im monatlichen Wechsel wird jeweils ein Programm aus verschiedenen Werken zusammengestellt.
Die Realisierung der Videolounge erfolgt mit Unterstützung der Investitionsbank Berlin.


Künstler von Februar bis Mai 2012
João Penalva: 01.02.-27.02.2012
Antje Engelmann: 29.02.-26.03.2012
Nina Fischer & Maroan el Sani:28.03.-02.05.2012

 

 

Bis 09.04. 2012

RAPPORT

Experimentelle Raumstrukturen von J.MAYER H.

Die Ausstellung "RAPPORT.Experimentelle Raumstrukturen " bietet neue Einblicke in den interdisziplinären Ansatz des international renommierten Architekturbüros J.MAYER .Für die 10 Meter hohe Eingangshalle des Museums hat das Team eine begehbare Installation entwickelt.Wände und Boden werden mit Teppich ausgekleidet, der mit schwarz-grauen Datensicherungsmustern bedruckt ist.Die raumgreifende Konzeption der Arbeit hebt die strenge Geometrie des Raumes auf.Die stark vergrößerten und sich wiederholenden Muster erzeugen eine flimmernde Wirkung und verwandeln den White Cube in ein spielerisches Szenario aus in-und auseinanderfließenden Formen und Strukturen.Ergänzende Modelle übertragen das zweidimensionale Muster in eine dreidimensionale Form.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit zahlreichen Abbildungen, erläuternden Texten und aktuellem Werkverzeichnis des Architekten.
Die Ausstellung wird mit freundlicher Unterstützung der Berliner Stadtreinigung im Rahmen der Initiative "Trenntstadt Berlin " realisiert.Die Produktion erfolgt durch Vorwerk Teppichwerke.

 

 

Bis 27.02. 2012

Eva Besnyö

Fotografin 1910-2003

Budapest ­ Berlin - -- - Amsterdam

Das Verborgene Museum zu Gast in der Berlinischen Galerie

Das Verborgene Museum präsentiert in der Berlinischen Galerie mit 120 vintage prints deutschlandweit die erste Retrospektive der ungarischen Fotografin Eva Besnyö.Ihr fotografisches Credo orientiert sich am Neuen Sehen und an der Neuen Sachlichkeit. Aufgewachsen in einer bürgerlich-jüdischen Familie in Budapest, beginnt sie 1928 eine Ausbildung in dem modernen Fotoatelier von József Pésci.1930 entscheidet sie sich gegen Paris für Berlin und bleibt ein Leben lang von der Stadt der Avantgarde geprägt.ier entwickelt Besnyö ihren fotografischen Stil und leistet einen entscheidenden Beitrag zur neuen europäischen Fotografie. 1932 verlässt Besnyö Berlin, weil sie sich durch den Nationalsozialismus bedroht fühlt.Es gelingt ihr, in Amsterdam ihre Karriere auszubauen.Sie überlebt die deutsche Besatzung und wird nach dem Krieg zur gefragten Foto-Journalistin und Grande Dame der niederländischen Fotografie.Die moderne Ästhetik der 1920er Jahre ist für Eva Besnyö immer Maßstab ihrer Fotografie geblieben. Ausstellung und Katalog (Deutsch/Englisch, irmer Verlag)werden ermöglicht mit Unterstützung des auptstadtkulturfonds.

 

 

24.02. - 28.05 .2012

Boris Mikhailov

Time is out of joint.Fotografien 1966 ­ 2011

Pressekonferenz:23.02.11 Uhr, Eröffnung:23.02.19 Uhr

Seit seinen fotografischen Anfängen Mitte der 1960er Jahre hat Boris Mikhailov (*1938 in Kharkov/Ukraine)ein breites und beeindruckend vielschichtiges Werk geschaffen.Virtuos hat er in den Jahren verschiedenste Möglichkeiten des Mediums ausgeschöpft und ein ebenso schonungsloses wie humorvoll-ironisches Bild seiner unmittelbaren Umgebung gezeichnet.
Seine immer neue Auseinandersetzung mit fotografischen Techniken, aber auch das Changieren zwischen konzeptuellem Arbeiten und dokumentarischen erangehensweisen machen ihn zu einem der interessantesten Künstler der Gegenwart.
Die Ausstellung ist als Werkschau konzipiert und vereint eine Auswahl von Arbeiten, die ebenso die experimentellen Bilder früherer Jahre wie die zuletzt in Berlin entstandenen Werke umfasst.Es ist die bisher erste umfassende Ausstellung des Künstlers in Deutschland. Ausstellung und Katalog werden ermöglicht durch die Unterstützung des Fördervereins der Berlinischen Galerie e.V.

 

 

26.04. - 08.10. 2012

Michael Sailstorfer

Vattenfall Contemporary 2012

Der in Berlin lebende Künstler Michael Sailstorfer (*1979 Velden/Vils)ist Preisträger des "Vattenfall Contemporary 2012 ". Mit ihm wird eine künstlerische Position geehrt, die den klassischen Begriff der Skulptur neu befragt und erweitert. Die Jury zeigte sich beeindruckt von Sailstorfers scharfsinnigem Umgang mit den Kategorien des Skulpturalen.In seinen Arbeiten werden alltägliche Objekte, aber auch Gerüche, Lärm, Bewegung und Zeit zu integralen Bestandteilen und verbinden sich zu einem
poetischen Gesamtbild. Sailstorfer studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Olaf Metzel und am Goldsmiths College in London.Einzelausstellungen waren zu sehen in der Schirn Kunsthalle Frankfurt a.M.(2008), der Kestnergesellschaft annover (2010/11), dem S.M.A.K.in Genth (2011)und der Kunsthalle Nürnberg (2011). Jury :Magnus af Petersen, ead of Exhibitions and Collections, Moderna Museet, Stockholm; Angela Bulloch, Preisträgerin des Vattenfall Contemporary 2011; Udo Bekker, Vattenfall Personalvorstand;anna Marie Ebert, Managerin Corporate Art - Sammlung Vattenfall; Dr.Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie; Dr. Heinz Stahlhut, Leiter Sammlung Bildende Kunst; Berlinische Galerie

 

 

23.05. - 17.09. 2012

Manifesto Collage

Die About Change Collection zu Gast in der Berlinischen Galerie

Die Collage wurde im frühen 20.Jahrhundert in die Moderne eingeführt und hat mit DADA in den 1920er Jahren eine besondere, Berlinische, Ausprägung erfahren.In der zeitgenössischen Kunst beobachten wir seit einiger Zeit, wie Künstler die Collagetechnik aufs Neue verwenden, um ihrer jeweiligen Wahrnehmung von Realität den adäquaten Ausdruck zu verleihen.Dies geschieht sowohl in der klassischen Art und Weise des Klebens, Übermalens und Verfremdens vorgefundener Bilder als auch mit ilfe neuer, computergestützter Medien.Die About Change Collection hat diese Form künstlerischer Wirklichkeitsaneignung in den Mittelpunkt ihrer Sammlung gestellt.Anlässlich der Publikation Manifesto Collage:Collage in den Künsten und Wissenschaften zeigt die Berlinische Galerie ausgewählte internationale Positionen dieser Sammlung etwa von Ceal Floyer, Ellen Gallagher, Thomas irschhorn, Tobias Rehberger und Martha Rosler.

 

 

15.06. - 17.09.2012

Alfredo Jaar - The way it is

Eine Ästhetik des Widerstands

Pressekonferenz:14.6.11 Uhr, Eröffnung 14.6.19 Uhr

Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK)zeigt in Kooperation mit der
Berlinischen Galerie die deutschlandweit erste Retrospektive des international renommierten Künstlers Alfredo Jaar (*1956 /Santiago de Chile).Der in New York lebende Künstler hielt sich vor 20 Jahren für ein DAAD-Stipendium in Berlin auf (1991)und machte sich in Deutschland mit spektakulären Einzelprojekten einen Namen ­ etwa mit der DAAD/NGBK-Präsentation im Pergamonmuseum (1992)oder der zweifachen documenta-Teilnahme (1987 und 2002).
Der Ausstellungsschwerpunkt in der Berlinischen Galerie umfasst Werke, die in und für Berlin entstanden sind.Dazu zählt "A New World ", eine Serie von fünf groß-formatigen Fotografien, die kurz nach dem Mauerfall am Brandenburger Tor aufgenommen wurden und zum ersten Mal überhaupt präsentiert werden.Die Berliner Projekte werden ergänzt um Arbeiten zu Afrika-bezogenen Themen, die den lang- jährigen Schwerpunkt von Alfredo Jaars Schaffen bilden.Seine beeindruckenden Werke zum Völkermord in Ruanda, zur Politik Nelson Mandelas und zu der Tragik des südafrikanischen Fotojournalisten und Pulitzer-Preis-Gewinners Kevin Carter werden erstmals in Berlin vorgestellt.Wenig bekannte frühe künstlerische Arbeiten, hoch-
politische Interventionen in den öffentlichen Raum, die in Chile zwischen 1974-1981 entstanden, werden anlässlich der Retrospektive parallel dazu in den Räumen der NGBK gezeigt und um eine pointierte Intervention in der Alten Nationalgalerie ergänzt. Eine Ausstellung der NGBK in Zusammenarbeit mit der Berlinischen Galerie und den Staatlichen Museen Berlin.Realisiert aus Mitteln des auptstadtkulturfonds und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

 

 

05.10. 2012 - 28.01. 2013

Künstlerische Fotografie in der DDR 1949-1989

Pressekonferenz:4.10.11 Uhr, Eröffnung:4.10.19 Uhr

Die Berlinische Galerie widmet der künstlerischen Fotografie in der DDR die
international erste umfassende Ausstellung.Wichtige Fragen sind:Gab es unter den autoritären Bedingungen der DDR eine freie künstlerische Fotografie?Und wie hat sich diese über vier Jahrzehnte hinweg verändert?Das Museum zeigt Fotos von 33 Autoren, welche die gesellschaftliche Situation kritisch reflektieren:Ursula Arnolds schonungslose Alltagsbeschreibungen, Arno Fischers melancholische Symbolbilder, Jens Rötzschs farbige Methaphern einer Gesellschaft, die sich in Auflösung befindet, oder die rein subjektiv-emotionalen Bildfindungen wie sie in Thomas Florschuetz und Maria Sewcz Werk zu finden sind.Die ausgewählten Positionen vermitteln die wichtigsten Entwicklungsstränge der künstlerischen Fotografie in der DDR:Montage und Experiment, Dokumentarismus und Sozialreportage sowie die junge Fotografie der 1980er-Jahre. Künstlerauswahl:Ursula Arnold, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Arno Fischer, Thomas Florschuetz, Edmund Kesting, Jens Rötzsch, Maria Sewcz, Gundula Schulze Eldowy, Ulrich Wüst u.a.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

 

 

09.03. - 28.05. 2012

Straßen und Gesichter 1918 - 1933

Die Kunst der Weimarer Republik bildet einen Schwerpunkt der Sammlung der
Berlinischen Galerie, insbesondere im Bereich der Grafik. Als Zeitzeugen
dokumentierten und kommentierten Künstler mit spitzem Stift die politischen Kämpfe und gesellschaftlichen Veränderungen jener Jahre, in denen Berlin nach Weltkrieg und Revolution zur schillernden Großstadt des Vergnügens aufstieg. Nicht ohne Anteilnahme entdeckten Zeichner die tiefen Linien, die der Kampf ums Dasein in dieGesichter der Menschen eingrub, die auf dem Boulevard, an der Bar , im schummrigen Tanzsaal einer Arbeiterkneipe nach dem Glück jagten.
Die Ausstellung mit etwa 60 Arbeiten aus eigenen Beständen, ergänzt um einige
Leihgaben, zeigt Blätter unter anderem von Max Beckmann, Chas-Laborde, Otto Dix, Dolbin, Heinrich Ehmsen, Lilo Friedlaender, Rudolf Großmann, George Grosz, Karl Holtz, Karl Hubbuch, Jeanne Mammen, Gertrude Sandmann, Rudolf Schlichter, Gerd Wollheim und Richard Ziegler.Ihre Zeichenkunst prägt bis heute unser Bild dieser Epoche:zwischen expressionistischer Großstadtdämonie und sachlichem Tempo, zwischen Bejahung der Moderne und dem Schatten der Diktatur, zwischen Aufruhr und Aufmarsch.

 

 

 

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