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Bonner KunstvereinAugust-Macke-Platz/Hochstadenring 22 |
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28.7. - 13.9. 1998
Birgit Jung-Schmitt
Duchamps Urenkel IX
Mit der Ausstellung der jungen, in Köln lebenden Künstlerin Birgit Jung-Schmitt geht unsere auf große Resonanz gestoßene Projektreihe "DUCHAMPS URENKEL" in die mittlerweile 9. Runde. Die in lockerer Folge konzipierte Ausstellungsreihe hat sich zum Ziel gesetzt, aktuell relevante künstlerische Positionen vorzustellen, die zur Reflektion über die ins Wanken gebrachte Schnittstelle zwischen Kunst und Wirklichkeit anzuregen vermögen.
Das eigene Ich und das Miteinander der Menschen in all seinen alltäglichen, banalen, ja teilweise absurd anmutenden Facetten - dieses Spektrum zu erkunden hat sich die 1967 geborene Künstlerin Birgit Jung-Schmitt als Schwerpunkt ihrer künstlerischen Grundlagenforschung erkoren. Die Mittel, die sie hierzu einsetzt, sie reichen von der Zeichnung, der Fotografie und Malerei über die Plastik, Video und Performance, handhabt sie mit poetischer Leichtigkeit und hintergründiger Ironie. In den eigensinnigen Bildfindungen der Birgit Jung-Schmitt wird vermeintlich Intim-autobiografisches als künstlerische Fiktion kommunizierbar. Es gehört als ein wesentlicher Bestandteil zur Strategie der Künstlerin, eben diesen Austausch und den daraus resultierenden Kommunikationsprozeß mit Freunden, Bekannten aber auch mit dem anonymen Betrachter in den Fortgang der Arbeit einfließen zu lassen. Auf spielerische Weise verbindet Birgit Jung-Schmitt somit die künstlerische Produktion mit deren Rezeption.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation als Teil des Ordners zum Projekt
"DUCHAMPS URENKEL" mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Texten
von Margarete Hucht, Jens Peter Koerver und Harald Uhr.
