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Bonner KunstvereinAugust-Macke-Platz/Hochstadenring 22
53119 Bonn
Tel. 0228 - 69 39 36
tägl. 11 - 17 Uhr außer Mo; Do 11 - 19 Uhr
E-mail: mitteln@uni-bonn
http://kultur.nat.de/bkv
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
17.2. - 12.4. 1998
Heimo Zobernig
(geb. 1958, lebt in Wien) untersucht - wie zuletzt deutlich auf der Documenta X in Kassel und bei Skulptur, Projekte in Münster - die Ambivalenz zwischen Kunst als Ware und Kunst als Service-Leistung und damit den Stellenwert geistiger Konzepte im sozio-kulturellen System. Über die materielle Gestaltung hat er ein ebenso sprödes wie brillantes Form-Repertoire entwickelt, das zwischen den Utopien der Moderne und den Dekonstruktionen der Postmoderne vermittelt.
In Bonn inszeniert Zobernig fünf Räume aus markanten Dispositiven des Kulturbetriebs: u.a. einen Lichtraum, in dem nichts zu beleuchten ist, einen Schwarzraum, in dem nichts zu verdunkeln ist, einen schallgedämpften Raum, in dem Albert Oehlens großformatiges Bild "Disco" (1996) vorgestelltwird.
Begleitet wird die Ausstellung von einer Publikation mit dem Titel "TEXT UND KUNST', deren Cover das Layout der Kunstzeitschrift TEXTE ZUR KUNST aufnimmt. Folgerichtig steht in dieser das Gespräch zwischen Isabelle Graw, Herausgeberin der Zeitschrift, mit Zobernig neben zahlreichen Abbildungen und Texten von Annelie Pohlen, Dirk Snauwaert (Kunstverein München) und Jan Winkelmann (Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig), die bei dem Ausstellungsprojekt kooperieren, im Zentrum.
Unterstützt wird die Ausstellung vom Bundeskanzleramt - Sektion Kunst - in Wien und der Kunststiftung der Sparkasse Bonn.