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Bonner Kunstverein

August-Macke-Platz/Hochstadenring 22
53119 Bonn
Tel. 0228 - 69 39 36, Fax. 0228-69 55 89
Di - So 11 - 17 Uhr, Do 11 - 19 Uhr, Mo geschlossen
bonner.kunstverein@gmx.de
www.bonner-kunstverein.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

10.12.2003 bis Februar 2004


unbuilt cities

Die "Unwirtlichkeit" der zeitgenössischen Stadt zählt zu den Standardfloskeln aller Diskussionen über den urbanen Raum. Bildende Künstler nehmen sich weltweit zunehmend die Freiheit, Stadtfiktionen von spielerisch-utopischer wie metaphorischer Dimension zu entwerfen. Die Ausstellung widmet sich dieser Thematik über das wachsende Angebot von Entwurfszeichnungen, Photo- und Video-Arbeiten, Modellfiktionen und Installationen und richtet so den Blick auf künstlerische Strategien zwischen sarkastischer Distanz und poetischer Vision.

 

 

farewell to annelie pohlen
direktorin bis 31.01.2004

freitag, 06.02.2004, um 20.00 uhr

 

 

dienstag, 20.01.2004, um 20.00 uhr

rupprecht matthies und matthias frinken

das neuruppiner tagebuch ist teil eines mehrjährigen kunstprojektes von rupprecht matthies im rahmen des projektes 'soziale stadt' in neuruppin. seit 2000 arbeitet der künstler mit jugendlichen des programms frewilliges soziales trainingsjahr in der plattenbausiedlung wk I-III (wohnkomplex I-III) an der entwicklung einer die identifikation der anwohner prägenden auseinandersetzung mit dem eigenen urbanen umfeld. wesentlicher impulsgeber zum start der neuruppiner 'kunstbaustelle' ist der städteplaner matthias frinken. im anschluß an die lesung von rupprecht matthies, die von dia- und video-aufzeichnungen begleitet wird, diskutieren künstler und städteplaner mit dem publikum über wesentliche aspekte des neuruppiner projektes wie über fragen nach der kreativen partizipation an der entwicklung urbaner strukturen.

 

dienstag, 27.01.2004, um 20.00 uhr

metropolitopia

künstlertexte, filme, bilder, literarisches zu stadtutopien und metropolenträumen des beginnenden 20. jahrhunderts

lese-, seh- und diskussionsabend mit

daniela wilmes und alexandra käss

 

"unsere kultur ist gewissermaßen ein produkt unserer architektur."

(paul scheerbarth, 1914)

leben - kunst - städtebau und architektur; tempo - dynamik - großstadt und alltag; erneuerung von kunst und architektur - veränderung der gesellschaft - verwandlung des menschen; die reihen solcher gedankenketten ziehen sich durch künstlertexte der frühen moderne von le corbusier über mondrian bis bruno taut. sie spiegeln sich in film und literatur der zeit von fritz lang über h. g. wells bis paul scheerbart.

im wechselspiel mit der ausstellung un-built cities, die zeitgenössische urbane vorstellungen präsentiert, wird eine collage aus bildern, theorien und utopien des urbanen im ersten drittel des 20. jahrhunderts vorgestellt. wir laden ein zu lesung, filmen, dias, diskussion und getränken.

 

von fliegenden städten, satelliten und siedlungsbändern

zu den städtebaulichen utopien in der frühen sowjetunion

dia-vortrag von christiane post

mittwoch, 04.02.2004, um 20.00 uhr

von der idee der kosmischen stadt von malewitsch über die aerostadt von chidekel bis zur fliegenden stadt von krutikow entwickelte sich in den 1920er jahren ein breites spektrum unterschiedlichster konzeptionen für die städte der zukunft. die debatten über die neue sozialistische stadt, die unter den sowjetischen urbanisten und desurbanisten geführt wurden, beförderten nicht zuletzt neuartige revolutionäre entwürfe. umgesetzt wurde wenig. auch die internationalen planungen für die industriestädte in der sowjetunion wie beispielsweise für die erste kommunistische musterstadt (awtostroi) und die bedeutendste modellstadt des ersten fünfjahrplans (magnitogorsk), an deren planung auch ernst may beteiligt war, wurden nur teilrealisiert bzw. überlagerten sich im umbruchprozeß städtebaulicher leitbilder. anleihen, die die neuere kunst-, architektur- und planungsgeschichte durchziehen, belegen, wie aktuell die avantgardistischen entwürfe nach wie vor sind.

 

 

farewell to annelie pohlen
direktorin bis 31.01.2004

freitag, 06.02.2004, um 20.00 uhr

 

 

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