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Capri

Brunnenstraße 149
10115 Berlin
Tel. 030 - 69 56 53 83; 0175 - 2333669
Do/Fr/Sa 16 - 19 Uhr und nach Vereinbarung
info@capri-berlin.de
www.capri-berlin.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

Capri XVIII

19.07. - 22.07.2002


Chloe Smolarski


Die amerikanische Künstlerin Chloe Smolarski, die gegenwärtig in Barcelona lebt und arbeitet, zeigt im Projektraum Capri fünf Bikinis; die Modelle "The Fringe", "Tighty Whitey", "Assman", "The Sleeve" und "Red". Die Badeanzüge sind aus Herrenunterhosen zusammengenäht und unterlaufen auf verspielte Art die maskuline  Definition von Weiblichkeit des klassischen Feminismus.
Frauen und Männer entsprechen nie den stereotypen Definitionen von "Weiblichkeit" und "Männlichkeit", sondern müssen ihre geschlechtliche Identität immer wieder neu definieren, und bleiben doch gleichzeitig immer Subjekt der vorherrschenden Klassifikationen.Die Badeanzüge werden zusammen mit einer Diaprojektion gezeigt, in der Frauen die Bikinis in einer natürlichen Umgebung am Strand von Barcelona tragen. Der Kontrast zwischen den leeren Kleidungsstücken und den bekleideten Körpern in den Abbildungen verdeutlichen die Projektion der Fantasie auf ein an sich unbedeutendes  materielles Objekt. In diesem Wechselspiel zwischen Bildern und Objekten werden die Beschränkungen  von maskuliner bzw. femininer Definition aufgezeigt.
Neben der Transformation von Herrenunterwäsche in Damenbademode transformiert Chloe Smolarski auch den Ausstellungsraum; jedenfalls hypothetisch: Der Projektraum enthält falsche formalistische Strukturen, die ursprüngliche zur Präsention und dem Verkauf von Schnittblumen gebaut  worden waren. In der Ausstellung wird eine Liste präsentiert, wie man mit diesen weißen (kubischen) Formen umgehen kann.

The American artist Chloe Smolarski presently based in Barcelona, Spain  is presenting at Capri Berlin five bikinis entitled : The Fringe, Tighty Whitey, Assman, The Sleeve and Red. The women's bathing suits are made from men's underwear humorously addressing classic feminism's masculine definition of equality. Women and men are not example definitions of femininity and masculinity but rather creatures continuously defining themselves as well as being subject to pre-existing classifications.  The actual bathing suits are in the same exhibition as a slide show depicting women wearing the bikinis shot in a natural context at a city beach in Barcelona. The contrast between the deflated clothing and the clothed bodies allude to  the projection of fantasy onto a material item insignificant in itself. The images  and the objects address the constraints of masculine and feminine definitions.   
In addition to the transformation of men's underwear into women's bathing suits Smolarski transforms the space, or at least hypothetically. The gallery contains faux formalist structures which were originally used to display cut flowers. A list of options of how to attend to the white structures are presented.

Ausstellungseröffnung am Freitag, den 19.07.02 ab 20 Uhr

 

 

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