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Deutschordensmuseum
Schloß 16
97980 Bad Mergentheim
Tel 07931 - 56 39 06
Fax 07931 - 52669
E-mail: elfriede.rein@deutschordensmuseum.de
Homepage: www.deutschordensmuseum.de
Öffnungszeiten:
November - März: Dienstag - Samstag 14 - 17 Uhr
Sonntag und Feiertage 10.30 - 17 Uhr
April - Oktober: Dienstag - Sonntag 10.30 - 17. Uhr
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
08.04. - 18.09. 2011
Faszination Universum. Eine Reise durch Raum und Zeit
In der Sonderausstellung "Faszination Universum. Eine Reise durch Raum und Zeit" im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim kann man vom 8.04. bis 18. September 2011 Ergebnisse der Weltraumforschung kennen lernen und tiefe Einblicke in den Kosmos gewinnen.
Der nächtliche Himmel hat von jeher die Menschen fasziniert. Seit Jahrtausenden versuchen sie, die Gesetze des Kosmos zu ergründen. Vor 400 Jahren begann mit der Erfindung des Fernrohrs durch Galilei die moderne beobachtende Astronomie und mit der Erforschung der Planetenbewegung durch Kepler die moderne Astrophysik. Mit dem Bau immer größerer Fernrohre und mit dem wachsenden Verständnis der physikalischen Gesetze hat sich unsere Vorstellung vom Universum, in dem wir leben, um ein Vielfaches erweitert und verfeinert. Besonders in den letzten Jahrzehnten wurden dank der astronomischen Forschungssatelliten, speziell durch das Hubble-Weltraumteleskop, und dank der riesigen Computerleistungen nahezu unvorstellbare Fortschritte erzielt.
Unsere Sonne, die Planeten des Sonnensystems und ihre Monde, Kometen und Asteroiden werden mit Raumsonden und zum Teil mit gelandeten robotischen Fahrzeugen untersucht. Die Oberfläche unseres Mondes oder die des Mars kennen wir inzwischen fast genauso gut wie die Erdoberfläche.
In der Ausstellung sind über 30 außergewöhnliche Großfotos (ca. 2 x 1,50 m) zu sehen: von den Planeten unseres Sonnensystems, vom Leben und Sterben der Sterne und von Galaxien. Hinzu kommen zahlreiche Filme und Bildpräsentationen, die bei Forschungsmissionen entstanden sind.
Ein zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, die spektakulären Forschungsergebnisse und Phänomene allgemeinverständlich zu erklären. Die wissenschaftliche und didaktische Aufbereitung garantiert Prof. Dr. Hanns Ruder von der Universität Tübingen.
Im ersten Teil der Ausstellung wird das Sonnensystem vorgestellt. Im Zentrum steht die Sonne, ein Fusionsreaktor, der Materie in Energie umwandelt. In einer Filmprojektion kann man aktuelle Aufnahmen u.a. der Sonnensatelliten SOHO und SDO sehen. Diese zeigen die Protuberanzen bei denen in Schleifen Plasma ins All geschleudert wird und die zu Sonnenwinden und stürmen führen.
Unser Sonnensystem ist etwa 4,6 Mrd. Jahre alt. Zu ihm gehören die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars und die Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Von den Gebirgen auf der Venus bis hin zu den weiten Ebenen auf dem Mars mit seinen ewig tobenden Stürmen hat jeder Planet seine individuelle Eigenart, die es zu entdecken gilt. In einem Modell wird ihre Größe und Entfernung zueinander demonstriert. Zudem wird die auf den Planeten unterschiedlich wirkende Anziehungskraft erlebbar gemacht. Der Besucher kann durch Teleskope blicken. Einige Unternehmen aus der Region Hohenlohe stellen Produkte aus, die bei der Raumfahrt eingesetzt werden. Für Kinder gibt es ein "Raumschiff", mit dem sie eine virtuelle Reise durchs Sonnensystem und wieder zurück unternehmen können.
Einen besonderen Schwerpunkt stellt der Mond dar, der die Erde umrundet und bisher als einziger Himmelskörper vom Menschen betreten und am meisten erforscht wurde. Einzigartig ist das begehbare Mondpanorama des Fotografen Ingo Gottlieb. Er hat in aufwendiger Arbeit Mondfotos der NASA zu einem 360°-Rundbild zusammengefügt. Dieses wurde als Großbild auf einer über 11 m langen Leinwand ausgedruckt und ergibt einen Rundumblick, in dessen Mitte der Besucher eindrucksvoll eine Mondlandschaft bestaunen kann. Weiter kann man in einem Film mit Aufnahmen des Lunar Reconnaissance Orbiters, einer Sonde der NASA, die 2009 von Cape Canaveral startete und derzeit die hochaufgelöste Kartierung der gesamten Mondoberfläche vornimmt, die Oberfläche des Mondes genau inspizieren.
Auch die Entstehung von Kometen und die Gefahren aus dem All durch Meteore werden erklärt. In Baden-Württemberg ist z. B. der 23 km große Krater des Nördlinger Rieses durch den Einschlag eines großen Meteoriten vor 14, 9 Millionen Jahren entstanden. Echtes Meteoritengestein kann bewundert werden.
Ein weiterer Teil der Ausstellung vermittelt die besondere Faszination der Sterne. Wir wissen heute sehr genau, wie Sterne entstehen, wie sie sich entwickeln und was passiert, wenn sie ihren nuklearen Energievorrat verbraucht haben. Ein beeindruckendes Beispiel für die Geburtsstätte von Sternen ist der Carina-Nebel, zu sehen auf einem der größten Panoramabilder des Weltraumteleskops Hubble.
In der Frage nach der Entstehung und der Entwicklung des gesamten Universums hat die extrem genaue Beobachtung und Untersuchung der kosmischen Mikrowellenstrahlung mit Hilfe von Forschungssatelliten in den letzten 5 Jahren viele neue Erkenntnisse gebracht und gleichzeitig völlig neue und überraschende Fragestellungen aufgeworfen. So können wir heute zeigen, wo unser Sonnensystem im Universum beheimatet ist, was die Bausteine des Universums sind und wie groß der von uns übersehbare Kosmos ist. Der Besucher blickt dabei etwa 13 Mrd. Jahre in die Vergangenheit des Universums, das 13,7 Mrd. Jahre alt ist. Es beherbergt 100 Mrd. Galaxien mit je 100 Mrd. Sternen. Die Galaxien haben Durchmesser von 100.000 Lichtjahren und sind durchschnittlich 3 Mio. Lichtjahre voneinander entfernt. Die Rückverfolgung der zeitlichen Entwicklung des Universums seit dem Urknall zeigt, dass es sich noch immer ausdehnt.
Die gezeigten Bilder und Filme berichten von einer anderen Welt, in der die Erde nur ein kleiner Bestandteil ist. Eine Reise durch Raum und Zeit. Der Besucher wird von der Schönheit des Universums überwältigt sein.
In Kooperation mit Prof. Hanns Ruder, Tübingen und der Astronomischen Vereinigung Weikersheim e. V.
Deutschordensmuseum, 14.2.11
Bildunterschriften:
- Milchstraße über Weikersheim, 19.7.2006 (Foto: Jens Hackmann)
- Detail des Adler-Nebels (Foto: NASA, ESA, STScl)Mit freundlicher Unterstützung durch:
conrac GmbH, Weikersheim
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
Kur- und Tourismusverein Bad Mergentheim
Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG, Lauda-Königshofen
Radio Berschnitz, Bad Mergentheim
Roto Dach- und Solartechnologie GmbH, Bad Mergentheim
Sparkasse Tauberfranken
Stadtwerk Tauberfranken GmbH
Wittenstein AG, Igersheim
Würth Industrie Service GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim
"Faszination Universum. Eine Reise durch Raum und Zeit"
Sonderausstellung im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim
vom 8.04. bis 18. September 2011Ausstellungseröffnung am 7.04., 19.30 Uhr
Dienstag Sonntag/Feiertag 10.30 - 17 Uhr
Bitte beachten Sie folgendes:
Auf unseren Infomaterialien ist ein Fehler passiert: die verkehrten Öffnungszeiten wurden dort abgedruckt richtig sind diese hier angegebenen Öffnungszeiten!Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel 07931/52212, Fax 07931/52669
e05.l: info@deutschordensmuseum.de/www.deutschordensmuseum.de
BEGLEITPROGRAMM
VORTRÄGE
"Moderne Kosmologie - die Entstehung und Entwicklung von Galaxien"
Prof. Dr. Volker Springel, Heidelberg Institute for Theoretical Studies
Dienstag, 7. 06., 19.30 Uhr"Die Physik des Star-Trek-Universums"
Prof. Dr. Hanns Ruder, Tübingen
Donnerstag, 14.07., 19.30 Uhr"Eine Reise zu den größten Observatorien der Erde.
Teleskope, die das Bild unserer Welt verändern"
Stefan Seip, Astrofotograf
Mittwoch, 7. September, 19.30 UhrEINFÜHRUNG
Prof. Hanns Ruder, Tübingen
Für AK Museumspädagogik, für AVW, etc.
Termin noch zu vereinbarenFÜR LEHRKRÄFTE UND ERZIEHERINNEN
Einführung in die Sonderausstellung
Albert Hammer und Jens Hackmann, AVW, Florian Bauer, Johannes Kutschera,07.an Uhl (Seminarkursschüler der Kaufmännischen Schule) und Christel Nowak, AK Museumspädagogik
Montag, 4.04., 15.00-16.00 UhrFÜR PERSONAL, TOURIST INFO, KURVERWALTUNG
Montag, 4.04., 17.00 Uhr
Albert Hammer und Jens Hackmann, AVWFÜR KINDER
Workshop für Kinder (7-11 Jahre)
"Sternbilder Basteln einer drehbaren Sternscheibe" Albert Hammer, AVW
Mittwoch, 27.04., 14.30 UhrWorkshop für Kinder (4-6 Jahre)
"Sonne, Mond und Sterne" Renate Kunze, AK Museumspädagogik
Freitag, 29.04., 14.30 UhrWorkshop für Kinder (6-12 Jahre)
"Bau eines Planeten" Undine Pinkpank, AVW
Samstag, 14. 05. und Samstag, 21. 05., jeweils 14-16 UhrWorkshop für Kinder (7-11 Jahre)
"Bau eines kleinen Fernrohrs" Albert Hammer, AVW
Mittwoch, 15. 06., 14.30 UhrWorkshop für Kinder (4-6 Jahre)
"Sonne, Mond und Sterne" Renate Kunze, AK Museumspädagogik
Freitag, 17. 06., 14.30 UhrWorkshop für Kinder (9-10 Jahre)
"Ich seh´ den Sternenhimmel..." Christel Nowak, AK Museumspädagogik
Dienstag, 21. 06., 14.30 UhrAbenteuer & Wissen mit Maya Nielsen für Kinder (6-10 Jahre)
"Kosmonauten. Mit 20 Millionen PS ins All"
Dienstag, 30. 08., 15 Uhr
Saal der Stadtbücherei Bad Mergentheim
In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Bad MergentheimFÜR JUGENDLICHE (11-15 Jahre)
Führung durch die Ausstellung durch drei Schüler des Seminarkurses der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim
"Ferne Welten - Ein Blick ins Universum"
Nach Vereinbarung unter Tel 07931/52212FÜR JUGENDLICHE UND JUNGGEBLIEBENE ( ab 15 Jahre)
Eduvent "Welcome to the future"
Seminarkursschülerinnen der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim
Freitag, 13. 05., 19.30 UhrFÜHRUNGEN
Durch Mitglieder der Astronomischen Vereinigung Weikersheim
So, 10.04., 14.30 Uhr (Hartmut Schneeweiß)
Sa. 23.04., 14.30 Uhr (Albert Hammer)
Ostermontag, 25.04., 14.30 Uhr (Reiner Nettling)
So, 8. 05., 14.30 Uhr (Joachim Schröder)
Sa, 28. 05., 14.30 Uhr (Norbert Kemmer)
Christi Himmelfahrt: Do, 2. 06., 14.30 Uhr (Albert Hammer)
Pfingstsonntag, 12. 06., 14.30 Uhr (Hartmut Schneeweiß)
Schlosserlebnistag: So, 19. 06., 14.00 Uhr, halbstündige Führung (Jens Hackmann)
So, 10.07., 14.30 Uhr (Reiner Nettling)
So, 7. 08., 14.30 Uhr (Schüler der Kaufmännischen Schule)
So, 18. September, 14.30 Uhr (Rainer Zierlein)Programme für Kinder und Führungen für Erwachsene auch nach Vereinbarung
unter Tel 07931/52212 zu buchen
Aus den Infoseiten der Homepage:
"Fürstliche Räume
Einen Abglanz einstiger Deutschordensherrlichkeit spürt man in den fürstlichen Räumen des Schlosses. Die Mergentheimer Residenz wurde zwischen 1525 und 1809 von 18 Hochmeistern genutzt und immer weiter ausgebaut. Von dieser bewegten Baugeschichte zeugen aus der Renaissance Berwarttreppe und Säulenhalle, vom Rokoko Götterzimmer und Neue Fürstenwohnung, vom Klassizismus Kapitelsaal und die Hauptstiege. In einer Galerie begegnet man Hochmeistern aus vier Jahrhunderten. Juwel der Residenz ist die Schloßkirche, zu deren Bau bedeutende Künstler wie Balthasar Neumann und François Cuvilliès beigezogen wurden. In den 1990er Jahren wurde das Schloß grundlegend restauriert. Die Räume sind heute im besten Zustand zu bewundern."
Rundgang durch das Museum
800 Jahre Deutscher Orden
Im zweiten Obergeschoß des Schlosses erwartet Sie ein großer Rundgang durch die 800jährige Geschichte des Deutschen Ordens.
Kapitelsaal nach dem Entwurf von F. A. Bagnato 1782
Fürstliche Räume
Die Neue Fürstenwohnung mit ihrer Raumfolge von Bilderzimmer, Vorzimmer, Audienzzimmer und Schlafzimmer sowie der prächtige Kapitelsaal gliedern sich in den Rundgang zur Geschichte des Deutschen Ordens ein.
Max Mackott, Das Kurhaus zu Mergentheim, 1924
Stadtgeschichte
Die erste Besiedlung Mergentheims fand in fränkischer Zeit statt. Die Entwicklung der Stadt und ihrer Bewohner bis in die heutige Zeit wird anschaulich vermittelt.
Hausaltärchen mit der Geburt Christi,
16. Jahrhundert, Hochzeitsteller, 16. Jh.Adelsheim'sche Altertumssammlung
Freiherr Carl Joseph von Adelsheim (1790-1864) legte mit seiner reichhaltigen Sammlung von "Altertümern" den Grundstock für das Museum. Bei der amtlichen Nachlaßaufnahme im Jahr 1864 wurden 511 Objekte registriert.
Mörike-Kabinett
Eduard Mörike lebte von 1844 bis 1851 in Mergentheim. Dokumentation und Inszenierung im Mörike-Kabinett entwerfen ein Bild des Schriftstellers und seiner Umgebung in dieser Zeit.
Puppenstube, Schlafzimmer, Mitte 19. Jahrhundert
Puppenstuben
Vom Haubenladen, über die Wohnstube oder die Rauchfangküche bis hin zur begehbaren Kaufladen-Apotheke reicht das Spektrum der ausgestellten Puppenstuben.
Quelle: Homepage
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