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Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
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03046 Cottbus
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30.05. - 15.08. 2010
Johannes Geccelli
COTTBUSGRÜN. Die Entwicklung einer Farbe
Johannes Geccelli, der 2010 seinen 85. Geburtstag feiert, ist einer der bedeutendsten Farbfeldmaler in Deutschland. In der ländlichen Abgeschiedenheit seines Ateliers in Jühnsdorf entstehen Bilder, die ein sinnliches Eigenleben besitzen. Sie leben von der Totalität und der Musikalität der Farbe und ihrer Verlebendigung durch das Licht.
Bei seiner Entscheidung für die Farbe eines Bildes lässt sich Johannes Geccelli oft von farbigen Objekten anregen. Schon bevor das Kunstmuseum Dieselkraftwerk in Cottbus zum Museum umgebaut wurde, faszinierte ihn bei einer Begehung auf der Baustelle das Türkis, das für den zwei Meter hohen Fliesenspiegel im Innenraum des Maschinenhauses ausgesucht worden war. Architekt Werner Issel wählte damals Spaltviertel aus Ullersdorf.
Die glasierten türkisfarbenen Fliesen wurden für den Maler Geccelli nun zum Auslöser für eine intensive Beschäftigung mit dieser Farbe. Er beschreibt seine Begeisterung mit folgenden Worten: "In dieser Farbe sprang mich etwas an, das gemalt werden wollte. Das Türkis ist schwebend hell, kaum zu bestimmen, durch eine Glasur fast entmaterialisiert. Die Farbe transzendiert die Stofflichkeit der recht massiven Fliese. Farbe als Licht befreit sich vom Objekt. Das ist mein Thema! Dieses Türkisgrün hat mich aufgefordert, durch mich in eine Bildlichkeit gebracht zu werden." So realisierte der Künstler seit 2008 in sorgfältiger Arbeit mehrere Bilder, die sich durch feinste, für das Auge kaum wahrnehmbare Farbabstufungen auszeichnen. Diese werden in dieser Ausstellung mit zahlreichen Farbstudien und Skizzen - in unmittelbarer Nähe zu den Fliesen - präsentiert.Eröffnung 30. Mai 2010, 11.00 Uhr
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