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Galerie Anselm DreherPfalzburger Straße 80
10719 Berlin
Tel. 030 - 883 52 49, Fax 030 - 881 65 31
E-mail: anselm.dreher@web.de
Mi - Fr 15 - 18 Uhr und nach Vereinbarung
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vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
28.04. - 16.06.2001
Olivier MossetPaintings
Olivier Mosset zählt seit den 70er Jahren zu einem der international bedeutendsten Vertreter konkret-konzeptueller Malerei, die die Entmystifizierung der metaphysisch-auratischen Ideologie der Moderne in einer Strategie der "absichtslosen Aneignung" begründet und betrieben haben.
Ende der sechziger Jahre Mitglied der legendären Pariser Künstlergruppe B.M.P.T. (Buren, Mosset, Parmentier, Toroni), malt er in endloser Wiederholung schwarze Kreise auf quadratischen Bildformaten, die die Aura der Einmaligkeit des Bildes auf provokative Weise unterlaufen. In den 70er Jahren wechselt Mosset von Paris nach New York, wo erstmals riesige, auf nichts als auf sich selbst verweisende, monochrome Arbeiten in betont lapidarer Bearbeitung der Oberflächen entstehen, die in den späten Achzigern durch abstrakte Figuren - Streifen, Balken, Linien - bereichert werden. Kunst ohne Absicht: Neutral, anonym, ereignislos, Malerei auf dem Nullpunkt ihrer künstlerischen Betrachtung.
Bis heute verfolgt Mosset ein in sich geschlossenes Werk, das die Bedingungen der Malerei in der ihr eigenen Gesetzmässigkeit untersucht und mit den Mitteln der Malerei hinterfragt.
"Man muss es den wenigen, zu denen auch Olivier Mosset gehört, zu danken wissen, dass sie diese Art äusserster delikater Forderung aufrecht erhalten haben, ohne dem nostalgischen Charme der Malerei zu erliegen und auf der feinsinnigen Linie fortgefahren sind, die weniger dem Ästhetischen als der Täuschung ähnelt..."
Jean Baudrillard, aus dem Vorwort zum Katalog "Olivier Mosset - Biennale di Venezia 1990"
Olivier Mosset: geb. 1944 in Bern, lebt in Tucson/Arizona; von 1965-1977 Paris; 1977-1999 New York; Einzelausstellungen u.a.: 1968, 1969 Galerie Rive Droite, Paris; 1971 Mathias Fels, Paris; 1974 Daniel Templon, Paris und Mailand; 1975 Galerie Ben Doute de Tout, Palais des Beaux-Arts, Brüssel; 1976 Ecart, Genf; 1979 Tony Shafrazi, New York; 1980 C.Space, New York; Malacorda, Genf; 1982 Olson Gallery, New York; 1983 Raum für Malerei, Köln; Cinema Rex, Neuchatel; 1984 Susanna Kulli, St.Gallen; 1985 Contemporain, Chateauroux; Musée des Beaux-Arts, La Chaux-de-Fonds; 1986 Centre d'Art Contemporain, Genf; Villa Arson, Nizza; Gilbert Brownstone, Paris; Tony Shafrazi, New York; Mallacorda,Genf; 1987 John Gibson Gallery, New York; Daniel Buchholz, Köln; Massimo De Carlo, Mailand; 1988 John Gibson, NY; Julian Pretto Gallery, NY; Brownstone, Paris; Susanna Kulii, St.Gallen; 1989 Galerie Sollertis, Toulouse; Massimo De Carlo, Mailand; Julian Pretto, NYC; 1990 Biennale Venedig; Isy Brachot, Brüssel; Pierre Huber, Genf; Galerie Tanit, München/Köln; Van Gelder, Amsterdam; 1991 Sollertis,Toulouse; Baghoomian, New York; Shafrazi, New York; Anselm Dreher, Berlin; 1992 Mark Müller, Zürich; Chateau de Grand Jardin, Joinville sur Marne; 1993 L'Usine, Dijon; Le Consortium, Dijon; 1994 Art & Public, Genf; 1995 FRAC Auvergne, Clermont-Ferrand; Ecole Regionale des Beaux-Arts, Dünkirchen; 1996 Van Gelder, Amsterdam; Musée d'Art Moderne et Contemporain, Genf; Tanja Grunert & Clemens Gasser, Köln; 1997 Brownstone, Paris; Guy Le Dune, Brüssel; 1998 Terrain, San Francisco; 1999 Migros-Museum (mit Cady Noland), Zürich; Centro d'Arte Contemporaneo Ticino, Bellinzona; Rolf Ricke, Köln; Spencer Brownstone, New York; Bruno Bischofsberger, Zürich; 2000 Le Spot, Studio d'art contemporain, Le Havre; Skopia, Art Contemporain, Genf; L'Eden, Espace Oskar Niemeyer, Le Havre; Charlotte Jackson Fine Arts, Santa Fe, New Mexico; 2001 Blains Fine Arts, London; Anselm Dreher, Berlin.