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Kulturgeschichtliches Museum/
Felix-Nussbaum-HausLotterstr. 2
49078 Osnabrück
Tel. 0541 - 323 -2207; Fax 0541 - 323 2739
Di - Do 11 - 18 Uhr, Fr 11 - 20 Uhr, Sa/So 10 - 18 Uhr
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
29.11.2003 - 06.01.2004
Albrecht Dürer - Die heilige FamilieAusstellung von elf Dürer-Blättern in St. Marien
Vom 29. November (Eröffnung: 19.15 Uhr durch die Direktorin des Kulturgeschichtlichen Museums Osnabrück, Dr. Eva Berger) bis 6. Januar wird täglich ab 10.30 Uhr im Chorumgang von St. Marien die Ausstellung "Albrecht Dürer - Die heilige Familie" präsentiert. Gezeigt werden - passend zur Advents- und Weihnachtszeit - elf Dürer-Blätter zum Thema "Die heilige Familie". Die Arbeiten stammen aus der Dürer-Sammlung der Konrad Liebmann-Stiftung in der Stiftung Niedersachsen, die sich im Kulturgeschichtlichen Museums Osnabrück befindet.
Pastor Achim Kunze von St. Marien wird am 29. November um 18.15 Uhr den Wochenschlussgottesdienst mit einer Bildmeditation über Dürers "Geburt Christi" aus dem Passionszyklus halten. Im Anschluss daran wird um 19.15 Uhr Museumsdirektorin Dr. Eva Berger über "Die Geburt Christi" aus dem Zyklus des Marienlebens referieren und die Ausstellung eröffnen.
Zentrales Motiv der ausgestellten Arbeiten ist Maria mit dem Jesuskind und damit die enge Verbundenheit zwischen Mutter und Kind, die schon zu Dürers Zeiten die Menschen berührte.
Anders als in der Ausstellung "Albrecht Dürer: Das große Glück", die in diesem Jahr im Kulturgeschichtlichen Museum zu sehen war und in der neben den meisterlichen Druckgrafiken auch Dürers theoretische Schriften zur Kunst, seine Korrespondenz mit führenden Vertretern des Humanismus und die zielstrebigen Bemühungen zur Sicherung seines Ruhmes über den Tod hinaus verdeutlicht wurden, wird im Chorumgang von St. Marien nun der volkstümliche Dürer vorgestellt.
Die Auswahl zeigt auf anschauliche Weise das große Verständnis Dürers für das Bedürfnis der Menschen nach emotional ergreifenden Bilderwelten. Besonders die Darstellungen Marias mit Kind und Joseph, die "heilige Familie", spiegeln glückliche wie leidvolle Momente wider, die die Gefühls- und Glaubenswelt der Menschen ansprachen und ihnen die Möglichkeit der Andacht und des Gebets boten.