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GAKGesellschaft für Aktuelle Kunst e.V.
Teerhof 21 (Weserburg)
28199 Bremen
Tel. 0421 - 50 08 97; Fax 0421 - 59 33 37
GAK-Bremen@t-online.de
Di - So 11 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Mo geschlossen
http://www.gak-bremen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
12.06. - 01.08. 2004
Ayse Erkmen
Reflexionen über den Fluß
Für die Ausstellung in der GAK hat Ayse Erkmen den Ort der Gesellschaft für Aktuelle Kunst, die Weserburg, ihre Lage an der Weser, unter die Lupe genommen. Wie ist dieses Haus, das ein Museum für Gegenwartskunst und einen Kunstverein beherbergt, mit der Umgebung verknüpft? Welche Zeiten und Zeitlichkeiten gibt es für die Kunst und für den Fluss, der hier an dieser Stelle, noch weit entfernt vom Meer, dem Wechsel der Gezeiten unterworfen ist?
Um die Beziehung zwischen Innen und Außen zu aktivieren, hat Ayse Erkmen ein Projekt der 'Übersetzung' entwickelt. Bojen im Fluss sind mit Bällen in der der GAK verbunden. Das Geschehen auf dem Fluss wird hereingeholt in den Innenraum als Reflex, Echo, Widerhall.
Ein kleiner physikalischer, aber auch poetischer Versuchsaufbau gibt Anlass, über das Verhältnis der gleichmütigen Bewegungen der Natur zu den Bewegungen der Kunst und ihrer Institutionen zu spekulieren.
Ayse Erkmen lebt in Istanbul und Berlin und war in Bremen zuletzt mit ihrem Projekt "One is missing" bei Niemand ist eine Insel zu sehen. Die Fotos dieser Arbeit sind jetzt auf der Homepage der Bremer Kulturhauptstadt-Bewerbung bremen2010 als Leitmotive.
Eröffnung:
Freitag, den 11. Juni 2004, um 20 UhrBegrüßung / Einführung:
Eva Schmidt (GAK)
Neuerscheinung: Niemand ist eine Insel
Katalog NIEMAND IST EINE INSEL
Preis: 20 Euro, Mitglieder 15 Euro
Der Katalog dokumentiert ausführlich mit Texten und Bildern auf 176 Seiten die im Herbst 2003 entstandenen Projekte der Künstler: Jeremy Deller, Ayse Erkmen, Peter Friedl, Rainer Ganahl, Korpys / Löffler, Tracy Mackenna und Edwin Janssen, Rupprecht Matthies, Wolfgang Michael, N 55, Sander / Claassen-Schmal, Bob & Roberta Smith, Superflex, Silke Thoss, Silke Wagner, Elin Wikström,Remy Zaugg. Kuratoren: Horst Griese, Eva Schmidt.
Texte von: Sigrid Adorf, Marga Baumeister, Marion Bertram, Derk Claassen, Horst Griese, Ulrich Gutmair, Georg Mohr, Eva Schmidt, Norbert Schwontkowski, Tino Sehgal, Tal Sterngast, Anna Tuschling, Mirjam Wagner, Annette Weisser
Freitag 11.6. 2004: Nächtliches Theater auf der Weser
Gegen 22 Uhr beginnt auf der Weser und an der Schlachte eine nächtliche Inszenierung. Anlaß: Eine Hansekogge soll die Bremer Bewerbung zur Kulturhauptstadt auf dem Wasserweg nach Berlin bringen.Illuminierte Boote, Schiffe und Kähne passieren das traditionelle Handelsschiff. Ab ca. 23.30 Uhr bereiten Schauspieler, Musiker, Opernsänger und Chöre der Kogge eine außergewöhnliche Verabschiedungsszenerie.
Am Sonnabend, 12. Juni 2004 wird ab 11 Uhr die Bremer Bewerbungsschrift mit viel Theater an Bord gebracht. Die Regie führt Theaterintendant Klaus Pierwoß, der auch unterwegs mit zahlreichen spektakulären Aktionen als Kulturbotschafter Bremens auf sich aufmerksam machen wird.
Mit an Bord außer der Crew: ein stadtbekannter "Piratensender", ein Schiffsschreiber und etappenweise Bremer Persönlichkeiten.
Ausführliche Informationen zum Abschiedszeremoniel und zur Koggefahrt erhalten Sie hier.
Eröffnung: Freitag, 11. Juni, 20 Uhr
Das Projekt wird Bezug nehmen auf die Situation des Gebäudes der Weserburg inmitten der Weser.