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GAKGesellschaft für Aktuelle Kunst e.V.
Teerhof 21 (Weserburg)
28199 Bremen
Tel. 0421 - 50 08 97; Fax 0421 - 59 33 37
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Di - So 11 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Mo geschlossen
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aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
11.03. - 09.06.2003
Stephen WilksTravels with my Donkey and Other Stories
http://www.gak-bremen.de/wilks.htm
Stephen Wilks nhte 1999 einen Esel: aus grauem Stoff, in Lebensgröße, mit einem Schwanz, einer Mähne, mit großen Augen und einer Reißverschlusstasche im Bauch. Balthasar wurde ständiger Begleiter auf Spaziergängen durch die Stadt. Später entstanden andere Esel. Das Projekt des Trojanischen Esels wurde entwickelt. Die Esel werden auf Reisen geschickt, sie wohnen bei anderen Menschen, die sie nach kurzer Zeit der Gastfreundschaft weiterschicken. Die Reiseroute ist ungeplant und ergibt sich in den jeweiligen Situationen. Das trojanische Pferd, gefüllt mit Soldaten, wurde von den Trojanern als Geschenk angenommen und in die Stadt gebracht, wo es sich als Gegenteil einer freundschaftlichen Geste erwies, nmlich als kriegerische List, eine un¸berwindbare Festung zu bezwingen. Ähnlich schleust die künstlerische List die Esel in Situationen, in die der Künstler selbst so einfach nicht eindringen knnte. So entsteht ein Rhythmus von Aufbruch, Ankunft, Abschied und ein ständiger Wechsel zwischen öffentlichem und privatem Raum. Während der Reisen füllen sich die Buche der Esel mit Notizen, Photos, Skizzen ihrer Gastgeber und Freunde. Der trojanische Esel ist kein kriegerisches Werkzeug, sondern ein Produzent von Emotionen und Kommunikation, von Intersubjektivität und Humanität.In 1999, Stephen Wilks sewed together a donkey: made of grey material, life-size, with a tail, a mane, big eyes and a zip-up bag in his belley. Balthasar became the artist's constant companion on walks through the city. Later other donkeys were produced. The project of the Trojan donkey was conceived. The donkeys started travelling, they live with other people after a brief stay they send them further afield. The travelling route is not predetermined but will develop according to each situation. The Trojan horse - full of soldiers - was accepted as a gift by the residents of Troja, where it proved to be quite the opposite of a friendly gesture: military cunning smuggles the donkeys into situations where the artist himself could not penetrate quite so easily. A rhythm of departure, arrival and parting emerges in the process, and there is a constant alternation between public and private space. During their journeys, the donkeys' bellies are filled up with notes, photographs, sketches of their hosts and friends. The Trojan donkey is not a military cunning, but a producer of emotions and communication, of intersubjectivity and humanity.
Ausstellungseröffnung: Samstag, den 12. April, 17-20 Uhr
Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr
Karfreitag geschlossen
Ostersonntag und Ostermontag 14 -18 Uhr
1. Mai geschlossen
Himmelfahrt, Pfingstsonntag und Pfingstmontag 14-18 UhrZur Ausstellung erscheint ein Katalog und eine Edition von Stephen Wilks.
Dank an: POPO, Bremen, und Pixelgrain, Berlin