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Georg-Kolbe-Museum

Sensburger Allee 25
14055 Berlin-Charlottenburg
presse@skulptur-heute.de
www.skulptur-heute.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

16.09. - 28.10. 2007

Antony Gormley. Bodies in Space

Anlässlich der Verleihung des Bernhard-Heiliger-Preises für Skulptur 2007 an den britischen Bildhauer und Turner-Preisträger Antony Gormley findet vom 16. September bis 28. Oktober 2007 die Ausstellung "Antony Gormley. Bodies in Space" im Georg-Kolbe-Museum statt.

Antony Gormley, geboren 1950 in London, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen britischen Bildhauern. 1994 wurde ihm der Turner-Preis und 1999 der South Bank-Preis für Visuelle Kunst verliehen. Der mit 15.000 Euro dotierte Bernhard-Heiliger-Preis für Skulptur wird alle vier Jahre von der Bernhard-Heiliger-Stiftung vergeben. Zur Jury zählen in diesem Jahr Prof. Dr. Armin Zweite, Direktor des K20/K21 in Düsseldorf, Dr. Manfred Schneckenburger, ehemaliger Rektor der Kunstakademie Münster und  zweimaliger Leiter der documenta, und Timothy Llewellyn, ehemaliger Direktor der Henry Moore Foundation, Much Hadham.

 

Pressegespräch mit Vorbesichtigung der Ausstellung "Antony Gormley. Bodies in Space"
Freitag, 14. September 2007, 11 Uhr

Georg-Kolbe-Museum, Sensburger Allee 25, 14055 Berlin-Charlottenburg
Teilnehmer: Antony Gormley, Dr. Ursel Berger, Direktorin des Georg-Kolbe-Museums, Dr. Marc Wellmann, Kurator der Ausstellung, Dr. Andreas Kaernbach, Kurator der Ausstellung im Deutschen Bundestag

 

Verleihung Bernhard-Heiliger-Preis für Skulptur 2007 an Antony Gormley
Samstag, 15. September 2007, 11 Uhr

Veranstaltungsraum des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses des Deutschen Bundestages
Adele-Schreiber-Krieger-Str. 1, 10117 Berlin
Begrüßung: Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Laudatio: Manfred  Schneckenburger, Jury Bernhard-Heiliger-Preis für Skulptur 2007

Eröffnung der Ausstellung "Antony Gormley: Feeling Material"
Samstag, 15. September 2007, 13 Uhr
Kunst-Raum des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.

Eröffnung der Ausstellung "Antony Gormley. Bodies in Space"
Sonntag, 16. September 2007, 11.30 Uhr

Georg-Kolbe-Museum, Sensburger Allee 25, 14055 Berlin-Charlottenburg
Es sprechen: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, Dr. Ursel Berger, Direktorin des Georg-Kolbe-Museums, Dr. Marc Wellmann, Kurator der Ausstellung


www.bernhard-heiliger-preis.de

 

 

Pressemitteilung vom September 2007

Bernhard-Heiliger-Preis für Skulptur 2007 geht an Antony Gormley

Georg-Kolbe-Museum zeigt anlässlich der Verleihung des Bernhard-Heiliger-Preises an den britischen Bildhauer die Ausstellung Antony Gormley: Bodies in Space

Turner-PreisträgerGormley zählt zu den bedeutendsten Bildhauern seiner Generation
Berlin, 14. September 2007 ­ Anlässlich der Verleihung des Bernhard-Heiliger-Preises für Skulptur 2007 an den britischen Bildhauer Antony Gormley wird am 16. September im Berliner Georg-Kolbe-Museum unter Beisein des Regierenden Bürgermeisters Berlins, Klaus Wowereit, die Ausstellung Antony Gormley: Bodies in Space eröffnet. Die Preisverleihung, die am 15. September 2007 im Marie-Elisabeth-
Lüders-Haus des Deutschen Bundestages stattfindet, wird weiterhin begleitet durch die
Ausstellung Antony Gormley: Feeling Material im Kunst-Raum des Deutschen Bundestages.
Antony Gormley, 1950 geboren in London, zählt in seinem Heimatland zu den bedeutendsten
Bildhauern seiner Generation. 1994 wurde ihm der Turner-Preis und 1999 der South Bank-Preis für Visuelle Kunst verliehen. Nach einem Universitätsabschluss in Archäologie, Anthropologie und Kunstgeschichte am Trinity College, Cambridge reiste er von 1971 bis 1974 für drei Jahre nach Indien, um danach sein Kunststudium an der Central School of Art am Goldsmiths College und der Slade School of Art aufzunehmen. Sein Werk konzentriert sich auf den menschlichen Körper, den er auf nachhaltige Weise als Thema der Bildhauerei wieder belebt hat. Häufig sind seine Arbeiten in der freien Natur oder im Stadtraum platziert, wobei er sich auf Beuys` Begriff der sozialen Plastik beruft.
Eines seiner Hauptwerke ist die 1998 errichtete Monumentalskulptur Angel of the North auf einem Hügel in Gateshead, im Nordosten Englands. In Deutschland befinden sich Arbeiten von Gormley unter anderem in den Sammlungen der Staatlichen Museen Kassel, der Kunsthalle Bremen und dem Museum Würth. Zudem wurden zwei große Aufträge für den öffentlichen Raum realisiert: Out of the
Dark
(1987), Martinsplatz, Kassel und Steht und Fällt (2001), Jakob-Kaiser-Haus, Deutscher
Bundestag, Berlin. Von Mai bis August 2007 war in der Londoner Hayward Gallery die bislang größte Einzelausstellung des Künstlers zu sehen. Die letzten musealen Ausstellungen Antony Gormleys in Deutschland liegen bereits zehn Jahre zurück. 1997 wurde er vom Kölnischen Kunstverein und der Kunsthalle zu Kiel gezeigt. Zeitgleich war am Strand von Cuxhaven die Arbeit Another Place zu sehen, die danach noch in Stavanger (Norwegen) und De Panne (Belgien) zu sehen war und mittlerweile ihren permanenten Standort am
Crosby Beach von Liverpool gefunden hat. In Berlin kennt man Gormleys Arbeiten vor allem durch die Einzelausstellungen 2001 und 2004 in der Berliner Galerie Nordenhake.

Der mit 15.000 Euro dotierte Bernhard-Heiliger-Preis für Skulptur wird alle vier Jahre von der 1996 gegründeten Bernhard-Heiliger-Stiftung verleihen. Zweck dieses durch eine unabhängige Jury vergebenen Preises ist die Würdigung eines noch lebenden Künstlers, der inhärente, von Modeerscheinungen des Kunstmarktes unabhängige Substanz besitzt und einen bedeutenden Beitrag zur Skulptur oder dem Skulpturenbegriff geleistet hat. Zur Jury zählen in diesem Jahr Prof. Dr. Armin Zweite, Direktor des K20/K21 in Düsseldorf, Dr. Manfred Schneckenburger, der ehemalige Rektor der
Kunstakademie Münster und zweimaliger Leiter der documenta Kassel, und Timothy Llewellyn, der im Mai 2007 ausgeschiedene Direktor der Henry Moore Foundation, Much Hadham.
Der Bernhard-Heiliger-Preis versteht sich weder als Nachwuchs- oder Förderpreis noch als
Auszeichnung für bereits klassisch gewordene Künstler. Er soll ein plastisches Werk aufdecken, das mit Heiligers Kunst durchaus in kontrastreicher Spannung stehen kann, um eine aktuelle Diskussion über das Spektrum der Bildhauerkunst anzuregen. Eine Bewerbung ist nicht möglich. Das Vorschlagsrecht liegt allein bei den Mitgliedern der Jury, zu denen in der Vergangenheit unter anderen Prof. Dr. Werner Spies und Sir Alan Bowness, der ehemalige Direktor der Tate Gallery London, zählten .(...)

 

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