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Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall
20095 Hamburg
Tel. 040-24 86 26 12 Fax 040-24 86 24 82
Di - So 10 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr
info@hamburger-kunsthalle.de
http://www.hamburger-kunsthalle.de
vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions
14.07. - 20.10. 2013
Richard Long. Prints 1970 - 2013
Richard Long (geb. 1945) ist ein englischer Künstler, der zu den wichtigen Vertretern der so genannten Land Art zählt. Der mehrfach bei der documenta in Kassel vertretene und international ausgezeichnete Künstler nutzt die Bewegung des eigenen Körpers, das Wandern und Gehen in der Landschaft als Maßstab und Medium für seine Kunst. Seit über 40 Jahren entstehen Arbeiten im Außenraum überall auf der Welt. Richard Long photographiert seine temporären Skulpturen aus Holz oder Steinen in freier Landschaft und überlässt sie anschließend der Witterung und den Gezeiten. Skulpturen aus vor Ort gefundenen Materialien wie Stein, Kiesel und Treibholz werden vom Künstler in klare geometrische Formen wie Kreis, Linie oder Ellipse gefügt. Erstmalig werden in einer Ausstellung nun sämtliche Druckgraphiken des Künstlers von 1970-2013 gezeigt.
19.07. - 27.10. 2013R. B. Kitaj. Die Retrospektive
Die Hamburger Kunsthalle zeigt ab Juli 2013 die erste umfassende Retrospektive des amerikanischen Künstlers R. B. Kitaj nach dessen Tod vor fünf Jahren. Die Ausstellung versammelt Leihgaben bedeutender Museen und Privatsammlungen aus aller Welt, unter ihnen das MoMA in New York, die Tate in London und die Sammlung Thyssen-Bornemisza in Madrid. 130 Gemälde, Druckgrafiken und Zeichnungen werden aus allen Perioden seines Werks zu sehen sein und damit sämtliche
Gattungen seines immer wieder überraschenden Werkes: von den ersten Gemälden Ende der fünfziger Jahre, über die in Vergessenheit geratenen Materialcollagen (in Zusammenarbeit mit Eduardo Paolozzi) und die Siebdrucke der sechziger Jahre bis zu den späten Los Angeles Bildern.
20.09. 2013 - 12.01. 2014
Dänemarks Aufbruch in die Moderne
Die Sammlung Hirschsprung von Eckersberg bis Hammershøi
Die Sammlung Hirschsprung besitzt eine der qualitätsvollsten und umfangreichsten Kollektionen dänischer Malerei des 19. Jahrhunderts. Der dänische Tabak-Fabrikant Heinrich Hirschsprung (1836-1908) baute die Sammlung als leidenschaftlicher Kunstsammler auf, die seit 1911 in einem eigenen Museum in Kopenhagen ausgestellt wird. Die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle präsentiert eine Auswahl von rund 80 Werken dieser Sammlung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie gibt damit einen konzentrierten und zugleich vielfältigen Überblick auf den Zeitraum, in dem sich die entscheidende Wende der dänischen Kunst hin zur Moderne vollzog und die so in Deutschland noch nie zu sehen war.
13.10 - 2013 -19.01. 2014
Alfred Flechtheim
Kunsthändler der Avantgarde
Der Galerist und Sammler Alfred Flechtheim (1878-1937) ist ein Protagonist der deutschen Kunstszene des frühen 20. Jahrhunderts. Er setzte sich für den rheinischen Expressionismus und den französischen Kubismus ein und förderte bedeutende Künstlerpersönlichkeiten wie beispielsweise Max Beckmann, George Grosz und Paul Klee. Die massiven antisemitischen Attacken gegen ihn und seine Künstler deutete er bereits 1933 unfehlbar: Er verließ Deutschland. Von London aus ging er weiter seiner Tätigkeit als Kunsthändler nach, bis er 1937 an den Folgen eines Unfalls starb. Seine in Deutschland verbliebene Witwe erhielt 1941 einen Deportationsbescheid und nahm sich daraufhin das Leben. Ihr Besitz, darunter Kunstwerke, fiel an das Deutsche Reich. Bis heute haben Alfred Flechtheims kunsthändlerische Aktivitäten in zahlreichen deutschen Museen ihre Spuren hinterlassen, indem er die jeweiligen Sammlungen der Moderne aktiv mit geprägt hat. Das Forschungsprojekt von 15 Museen deckt diese auf und stellt die Ergebnisse auf www.alfredflechtheim.com vor. Die Kunsthalle, die sich daran beteiligt, zeigt 37 Kunstwerke mit der Provenienz Flechtheim. (...)
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 13. Oktober 2013, 12 Uhr, vor dem Kupferstichkabinett
25.10 2013 - 26.01. 2014
Von der Schönheit der Linie. Stefano della Bella als Zeichner
Stefano della Bella (1610-1664) zählt zu den bedeutendsten italienischen Graphikern des 17. Jahrhunderts. Erstmals überhaupt wird das zeichnerische Werk des in Florenz, Rom und Paris tätigen Künstlers in einer umfassenden Ausstellung gewürdigt. Seine Studien weisen ihn als sensiblen Beobachter und aufmerksamen Chronisten der Alltagswelt in all ihren Facetten aus. So finden sich in seinem uvre zahlreiche Darstellungen von Edelleuten, Soldaten, Bauern, Hirten und Arbeitern wie auch von Müttern mit ihren Kindern. Schwerpunkte seines Schaffens stellen zudem Tiere und Schiffe dar. Mit besonderem Interesse dokumentierte er Festzüge, Stadtansichten und antike Monumente. Von packender Eindringlichkeit sind seine Todesdarstellungen sowie die fantasievollen Ornament- und Kostümentwürfe. (..)
29.11. 2013 - 02.03. 2014
GEGO. Line as Object und Eva Hesse. One More than One
Gertrud Goldschmidt, gen. Gego (1912-1994) und Eva Hesse (1936-1970) gelten auf je eigene Weise als Pionierinnen für Rauminstallationen und die Verwendung ungewöhnlicher Materialien im Kunstkontext. Die Hamburger Kunsthalle präsentiert zwei parallel laufende Ausstellungen zu diesen beiden international hochkarätigen Künstlerinnen und gebürtigen Hamburgerinnen und stellt sie damit erstmals im Dialog vor. Insgesamt werden rund 100 Kunstwerke verschiedener Medien (Zeichnung, Collage, Installation und Skulptur) in Werkgruppen zusammengefasst zu entdecken sein, die höchst selten bzw. in Deutschland noch nie zu sehen gewesen sind.
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