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Hamburger Kunsthalle

Glockengießerwall
20095 Hamburg
Tel. 040-24 86 26 12 Fax 040-24 86 24 82
Di - So 10 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr
info@hamburger-kunsthalle.de
http://www.hamburger-kunsthalle.de
a
ktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

03.12. 2010 - 13.03. 2011

Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik


Galerie der Gegenwart

Anlässlich seines 200. Todesjahres widmet die Hamburger Kunsthalle Philipp Otto Runge (1777-1810) die erste umfassende Retrospektive seit über 30 Jahren. Runge gilt als einer der vielseitigsten Künstler des 19. Jahrhunderts und ist neben Caspar David Friedrich der maßgebliche Begründer der Romantik. Es gelang ihm durch sein Werk kongeniale Ausdrucksformen für das zyklische Naturverständnis zu finden. Runge begründete einen neuen Blick auf das kindliche Individuum in der Kunst und leistete Bedeutendes für die Gattung des Porträts. Neuland betrat er auch mit seiner Idee eines Gesamtkunstwerks: die Vereinigung von Dichtung, Malerei und Musik in einem ar-chitektonischen Raumzusammenhang. Runges Vielseitigkeit dokumentieren darüber hinaus seine fragilen Scherenschnitte. Die Ausstellung zeigt mit 35 Gemälden das gesamte malerische Werk Runges zusammen mit über 200 Zeichnungen sowie 50 Scherenschnitten und Schattenrissen. Außerdem werden intensive Einblicke in Runges Arbeitsweise gegeben und Erkenntnisse neuester maltechnischer Untersuchungen dokumentiert.

 

 

Aus dem Newsletter Winter 2010/2011

4. Finissage Cut. Scherenschnitte 1970-2010
5. Junge Kunstnacht in der Galerie der Gegenwart
6. Kunst im interreligiösen Dialog. Zahlen und ihre symbolische Bedeutung in Religion und Kunst
7. Musik-Matinee. Brentanophantasien von Roland Moser. Komposition für Sopran, Bariton und Klavier nach den "Zeiten" von Runge
5. Kinder- und Jugendprogramm
6. Schätze der Hamburger Kunsthalle

 

4. Finissage Cut. Scherenschnitte 1970-2010

6. Februar 2011, 12-17 Uhr, Foyer Galerie der Gegenwart / Lichthof
Teilnahme: 3 · (zzgl. Eintritt)

Cut in und out, schwarz-weiß und farbig, politisch und dekorativ, 3D-raumfüllend oder raffiniert klein, mit Papier, Acryl und Film Cuts heute sind vielseitig. Viele Variationen von Cuts erwarten die Besucher am letzten Tag der Ausstellung in der Galerie der Gegenwart. Die Kuratorinnen Dr. Petra Roettig und Henrike Mund führen Gespräche, Cut-Talks, und ergründen, was sie am Medium Scherenschnitt fasziniert. Auf den Cut-Tours werden Arbeiten aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt. Bei den Cuts-To do wird selbst geschnitten: Der Hamburger Künstler Rupprecht Matthies zeigt, wie seine Acryl-Cut-Outs entstehen, der Silhouettenschneider Reinhold Stier konterfeit wie in alten Zeiten und die Besucher können selbst zur Schere greifen.

Das Programm der Finissage finden Sie unter
www.hamburger-kunsthalle.de <http://www.hamburger-kunsthalle.de/download/programmzettel_finissage_cut.pdf> .

5. Junge Kunstnacht in der Galerie der Gegenwart

4. Februar 2011, ab 21 Uhr, Galerie der Gegenwart
Teilnahme: 7 · / ermäßigt 5 · (inkl. Eintritt), VVK (ausschließlich in der Hamburger Kunsthalle) 5 · / erm. 3,50 · (inkl. Eintritt)

Die Jungen Freunde und ihr Studententeam >kunst meets kommilitonen" laden bereits zum 12. Mal in Folge zu ihrer Jungen Kunstnacht ein. Mit abwechslungsreichen Kurzführungen des kmk-Teams (auch in Englisch und Deutscher Gebärdensprache) werden dieses Mal die Ausstellungen Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik und Cut. Scherenschnitte 1970-2010 sowie das von Olafur Eliasson gestaltete Hamburger Kinderzimmer entdeckt. Im Spannungsfeld von romantischer Idylle und trügerischer (Schein-)Romantik wird die Phantasie voll entfacht! Für Porträt-Scherereien sorgt der Scherenschnitt-Künstler Reinhold Stier, von dem sich die Kunstnachtgänger kostenlos verewigen lassen können. Abgerundet wird der Abend von dem bewährten Stamm-DJ Booty Carrell (Golden Pudel Club), der die Leute tanzen sehen will; die Videokünstlerin Zaza wird mit ihren Visuals den Lichthof verzaubern.

Weitere Informationen unter
www.junge-freunde.de <http://www.junge-freunde.de/h/was_ist_los_7.php?eventid=153> .

 

6. Kunst im interreligiösen Dialog. Zahlen und ihre symbolische Bedeutung in Religion und Kunst

24. Februar 2011, 19 Uhr, Lichthof
Teilnahme: 3 · (zzgl. Eintritt)

Die Trinitätslehre bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesenseinheit von Gott (Vater), Sohn und Heiliger Geist. Somit kommt der Zahl DREI innerhalb der christlichen Zahlensymbolik eine wichtige Bedeutung zu, was sich auch in Redewendungen wie >aller guter Dinge sind drei" in der abendländischen Kultur niederschlägt. Immer wieder taucht die Drei als Motiv in der antiken Mythologie wie in der christlich-abendländischen Kunst auf: von den drei Grazien bis zu den heiligen drei Königen. Wie verhält es sich mit den Zahlen und ihren symbolischen Bedeutungen im Islam, wie im Judentum? Und: Welche Beziehung bestehen zwischen den Zahlen, deren religiösen sowie kulturellen Symbolgehalt und der Kunst?

Kunstwerke in Betrachtung: Meister Franke: Anbetung der Könige (um 1424); Heinrich Stravius: Ein Philosoph (1686);
ReferentInnen: Dr. Veronika Schlör (Kath. Akademie Hamburg); Dr. Michael Studemund-Halévy, (Institut für die Geschichte der deutschen Juden); Sevgi Ünver (muslimische Gemeinschaften); Moderation: Marion Koch, M.A.

 

7. Musik-Matinee. Brentanophantasien von Roland Moser. Komposition für Sopran, Bariton und Klavier nach den "Zeiten" von Runge

13. Februar 2011, 11 Uhr, Veranstaltungsraum
Teilnahme: 5 · (zzgl. Eintritt)

Die Brentanophantasien sind inspiriert von dem vierteiligen graphischen Zyklus der "Zeiten" aus dem Jahre 1805 von Philipp Otto Runge. Mit dem Dichter Clemens Brentano hat Runge in seinem letzten Lebensjahr eine umfangreiche Korrespondenz geführt. Gedichte und Gedichtfragmente von Brentano, aber auch von anderen Dichtern des 18.-20. Jahrhunderts, bilden die Texte des Stückes.
Die Aufführung, in Anwesenheit des Komponisten Roland Moser, dauert etwa eine Stunde und beinhaltet folgende vier Teile:
Der Morgen (Phantasie für Klavier solo) Der Tag (Scherzo für Stimmen und Klavier) Der Abend (Liederzyklus) Intermezzo Die Nacht (Fragmente für Stimmen und Klavier). Texte von Clemens Brentano und Anderen.
Einführung: Dr. Jenns Howoldt

5. Kinder- und Jugendprogramm

Kinderzeit

Jeden Samstagnachmittag ist Kinderzeit in der Hamburger Kunsthalle: Kinder erkunden zusammen mit unseren Museumspädagogen interessante Kunstwerke und Ausstellungen. Anschließend gehen sie selbst ans Werk.

Samstags 14 bis 17 Uhr, Veranstaltungsraum der Galerie der Gegenwart
Eintritt für die ganze Familie 11 Euro, für ein Elternteil mit Kind(ern) 6 Euro

Das Thema im Februar:
Farbenkosmos - Farbenkugeln - Farbexperimente

 

Sonntagskinder: Familienführung

Sonntags 15 bis 16.30 Uhr, Treffpunkt: Lichthof, Eintritt in der Familienkarte (14 Euro) enthalten

Bei den Führungen im Februar stehen die Ausstellungen Unscharf, Kosmos Runge und Cut im Fokus:

6. Februar: Cuts. Scherenschnitte und -risse
13. Februar: Farbenkosmos Runges Farbenkugel
20. Februar: Sonderveranstaltung Vom Fischer und seiner Frau.
Ein Märchen von Philipp Otto Runge für Kinder und
Erwachsene. Aufgeführt vom Theater Randfigur.
Mit Familienführung durch die Ausstellung Kosmos
Runge

27. Februar: Na klar, unklar!

 

Das Hamburger Kinderzimmer
Ein >Spielraum für den Anfang der Kritik" von Olafur Eliasson

Der Seh-, Erlebnis- und Spielort in der Galerie der Gegenwart für Kinder ab 6 Jahren wurde von dem international renommierten Künstler Olafur Eliasson gestaltet. Hier können Kinder und Erwachsene mit vielfarbigen Stäbchen und Verbindungskugeln unterschiedlichste Architekturstrukturen bauen. Die neue kindgerechte Ausstellung Rot, Gelb, Blau setzt den Fokus auf Farbe und Form und präsentiert zu dieser Thematik ausgewählte Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle von Künstlern verschiedenster Epochen.

Geöffnet am Wochenende von 12 bis 16 Uhr, werktags von 15 bis 17.30 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten kann der Erlebnisraum auch für Schulklassen, Kinder- und Familienfeiern gebucht werden.

 

 

6. Schätze der Hamburger Kunsthalle

 

Entdecken Sie

Gerhard Richter S. mit Kind, 1995

Gerhard Richter hat diese Bilder 1995 nach eigenen Fotos von seiner jungen Frau und dem Neugeborenen gemacht. Zunächst übertrug er die Fotos malerisch auf die Leinwand und verwischte mit trockenem Pinsel die noch feuchte Farbe, so dass ein feiner, altmeisterlich wirkender Schmelz entstand. Daraufhin fuhr er mit dem breiten Spachtel drüber, so dass die heile Form angekratzt und zerstört wurde, man kann auch sagen: um eine Ebene der Abstraktion erweitert wurde. Wo Richter sonst mit Abstraktion und Figürlichkeit in getrennten Bildern operierte, kommen sie hier zusammen, jedoch nicht zur Deckung. Als zwei selbständige Bildverfahren sind Abstraktion und Figürlichkeit miteinander verzahnt, wobei mal das eine, mal das andere die Vorherrschaft übernimmt. Der ganze Zyklus ist ein Resümee seiner Bildtechniken der letzten dreißig Jahre.
Das Werk ist eine Dauerleihgabe der Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen in der Hamburger Kunsthalle und wird in der Ausstellung Unscharf. Nach Gerhard Richter zu sehen sein.

Viel Freude beim Entdecken!

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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