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Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall
20095 Hamburg
Tel. 040-24 86 26 12 Fax 040-24 86 24 82
Di - So 10 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr
info@hamburger-kunsthalle.de
http://www.hamburger-kunsthalle.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
04.06. - 12.09. 2010Segeln, was das Zeug hält
Niederländische Gemälde des Goldenen Zeitalters
Hubertus-Wald-ForumSegelschiffe mit weithin sichtbar geblähten Segeln sind das Thema unzähliger niederländischer Gemälde des 17. Jahrhunderts. Auch die stillen Gewässer werden liebevoll und detailreich gemalt, denn das wirtschaftliche und politische Schicksal der Niederländer des Goldenen Zeitalters spielte sich am und im Wasser ab. Die Gemälde dieser Epoche wecken auch heute noch Gedanken an Freiheit, Bindungslosigkeit, Abenteuer aber auch Besinnlichkeit und Beschaulichkeit. Die Ausstellung versammelt rund 80 Meisterwerke aus internationalen Sammlungen und aus dem Bestand der Hamburger Kunsthalle. Auch das National Maritime Museum in Greenwich/London ist mit bedeutenden Werken zu Gast. Großformatige Marinen und feinsinnige Zeichnungen sind dabei ebenso vertreten wie alle namhaften Marinemaler des goldenen Zeitalters.
Die Hamburger Kunsthalle zeigt die erste große Einzelausstellung des britischen Künstlers David Tremlett (*1945) in einem deutschen Museum seit 1992. Tremlett baut Räume aus den flüchtigen Pigmenten der Pastellkreide. Seine Wandzeichnungen in Museen, privaten und öffentlichen Gebäuden, Sakralräumen oder Ruinen bilden eine unlösbare Einheit mit ihrem räumlichen Kontext. Sie spüren den Volumina, Rhythmen und Proportionen vorgefundener Architektur nach und kommentieren oder rekonstruieren sie. Für die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle wird er beinahe das gesamte dritte Obergeschoss der Galerie der Gegenwart mit neuen ortspezifischen Wandzeichnungen bespielen, die speziell für diesen Ort konzipiert wurden. Zusätzlich geben Arbeiten auf Papier und Photographien einen Überblick über das Werk des Künstlers in den letzten Jahren.
Im Rahmen eines groß angelegten interdisziplinären Forschungs- und Vermittlungsprojekts zur Kultur in Hamburg der 1920er Jahre mit dem Titel Kulturfrühling "Himmel auf Zeit" zeigt die Hamburger Kunsthalle die Vielfalt, die sich in der Kunstszene der Hansestadt nach dem Ende des Ersten Weltkrieges entfaltet hat. Neben den Künstlern, die sich an der französischen Malerei orientierten, bildeten sich mit der Gründung der Sezession auch expressionistische Tendenzen, die später vom Magischen Realismus abgelöst wurden. Die Ausstellung präsentiert auch künstlerische Positionen, die weitest gehend in Vergessenheit geraten sind. Gezeigt werden Gemälde und Skulpturen, sowie Arbeiten auf Papier von so unterschiedlichen Künstlern wie Friedrich Ahlers-Hestermann und Alma del Banco, Anita Rée, Rolf Nesch und Edgar Ende.
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