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Künstlerhaus Stuttgart
Reuchlinstraße 4/b 70178 Stuttgart Tel. 0711 - 61 57 470; Fax 0711 - 61 57 472
Di - Fr 15 - 19 Uhr
info@künstlerhaus.de
www.kuenstlerhaus.de
vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions
01.11. - 16.12. 2012
KÜNSTLERISCHE DIALOGE IV
Ahmet Ö_üt: "This exhibition's factual accuracy may be compromised due to its practical nature"
Der in Istanbul und Amsterdam lebende Künstler Ahmet Ö_üt zeigt seine erste Einzelausstellung in Stuttgart mit einem umfassenden Überblick über seine jüngsten Projekte sowie frühere Videoarbeiten und Performances. Die Ausstellung ist in beiden Ausstellungsebenen in der 2. und 4. Etage des Künstlerhauses Stuttgart zu sehen. Mit "This exhibition's factual accuracy may be compromised due to its practical nature" soll eine kritische Sicht auf die Art und Weise entwickelt werden, wie wir als ökonomische, aber zugleich irrationale Subjekte gesellschaftliche Veränderungen in einer Welt im Übergang einfordern und herbeiführen.
Als Zeitzeuge von politischen Übergangsprozessen in einem globalen Umfeld steht Ahmet Ö_üt mit seinem konzeptuellen Ansatz für kritisches Denken und partizipatorische Imagination. Ö_üts Projekte zeigen in der Art, wie sie mit dem potenziellen Publikum kommunizieren, sein Verständnis von politischer Subjektivität und dem kollektiven Unterbewusstsein.
Ö_üts Beitrag für die "Künstlerischen Dialoge" bezieht sich auf die Form, wie Informationen heute verarbeitet, verbreitet und gemeinsam weiterbearbeitet werden. Wikipedia funktioniert als eine gemeinsame, kollektive Informationsquelle. Bei Artikeln, die von Wikipedia als unzureichend erachtet werden, erscheint der Hinweis: Die sachliche Richtigkeit des Artikels könnte aufgrund von veralteten Informationen beeinträchtigt sein. Der Warnhinweis fordert die Beitragenden dazu auf, den Artikel zu ändern und damit einen Beitrag zu Wikipedias kollektivem Wissen zu leisten. Wenn Ö_üt diesen Hinweis im Titel der Ausstellung aufgreift und das Format Ausstellung als sein vorrangiges Material hervorhebt, fordert er das Publikum auf, die Ausstellung zusammen mit ihren künstlerischen und institutionellen Bezügen und der kontextuellen Wirklichkeit zu sehen.
Die Besucher werden in der Ausstellung mit Plakaten empfangen, die mit "Post No Bills" (2011-12) überschrieben sind, mit Street Tags, die von einem Poster von Felix Gonzales-Torres übernommen wurden: "Untitled (The End)" (1990). Im Obergeschoss sind unter anderem ältere Videoarbeiten zu sehen, darunter "Death Kit Train" (2005) und "Short Circuit" (2006), außerdem ein bearbeiteter Filmbeitrag mit einer Dokumentation über Ö_üts Performances. Die vierte Etage wird vor allem seinen jüngsten Arbeiten gewidmet sein, darunter "Stones to Throw" (2011) und "Oscar William Sam" (2012). Die Ausstellung gibt Raum für die Beschäftigung mit der neuen künstlerischen Richtung, die Ö_üt eingeschlagen hat, wobei der Schwerpunkt auf den neueren Arbeiten liegt, sowie ihren konzeptuellen Ursprüngen.Um Ö_üts frühere Arbeiten zu kontextualisieren, wird das Publikum des Künstlerhauses mit einer Wiederaufführung einer frühen Performance konfrontiert einem "Okey" genannten traditionellen türkischen Spiel. Die Performance wird am Ende der Ausstellung stattfinden.
In enger Zusammenarbeit mit Lost Books, einem Stuttgarter Verlag, den Juliane Otterbach, eine Atelierstipendiatin des Künstlerhauses, gegründet hat, wird begleitend zur Ausstellung ein Künstlerbuch erscheinen, das Ö_üts letzten Beitrag "Stones to Throw" (2011) enthält
Eröffnung: Mittwoch, 31. Oktober 2012, 18:30 Uhr
Öffnungszeiten: Mi-Fr 15-19 Uhr, Sa/So 13-17 Uhr
KÜNSTLERISCHE DIALOGE IV
Ahmet Ö_üt: "This exhibition's factual accuracy may be compromised due to its practical nature"Der in Istanbul und Amsterdam lebende Künstler Ahmet Ö_üt zeigt seine erste Einzelausstellung in Stuttgart mit einem umfassenden Überblick über seine jüngsten Projekte sowie frühere Videoarbeiten und Performances. Die Ausstellung ist in beiden Ausstellungsebenen in der 2. und 4. Etage des Künstlerhauses Stuttgart zu sehen. Mit "This exhibition's factual accuracy may be compromised due to its practical nature" soll eine kritische Sicht auf die Art und Weise entwickelt werden, wie wir als ökonomische, aber zugleich irrationale Subjekte gesellschaftliche Veränderungen in einer Welt im Übergang einfordern und herbeiführen.
Als Zeitzeuge von politischen Übergangsprozessen in einem globalen Umfeld steht Ahmet Ö_üt mit seinem konzeptuellen Ansatz für kritisches Denken und partizipatorische Imagination. Ö_üts Projekte zeigen in der Art, wie sie mit dem potenziellen Publikum kommunizieren, sein Verständnis von politischer Subjektivität und dem kollektiven Unterbewusstsein.
Ö_üts Beitrag für die "Künstlerischen Dialoge" bezieht sich auf die Form, wie Informationen heute verarbeitet, verbreitet und gemeinsam weiterbearbeitet werden. Wikipedia funktioniert als eine gemeinsame, kollektive Informationsquelle. Bei Artikeln, die von Wikipedia als unzureichend erachtet werden, erscheint der Hinweis: Die sachliche Richtigkeit des Artikels könnte aufgrund von veralteten Informationen beeinträchtigt sein. Der Warnhinweis fordert die Beitragenden dazu auf, den Artikel zu ändern und damit einen Beitrag zu Wikipedias kollektivem Wissen zu leisten. Wenn Ö_üt diesen Hinweis im Titel der Ausstellung aufgreift und das Format Ausstellung als sein vorrangiges Material hervorhebt, fordert er das Publikum auf, die Ausstellung zusammen mit ihren künstlerischen und institutionellen Bezügen und der kontextuellen Wirklichkeit zu sehen.
Die Besucher werden in der Ausstellung mit Plakaten empfangen, die mit "Post No Bills" (2011-12) überschrieben sind, mit Street Tags, die von einem Poster von Felix Gonzales-Torres übernommen wurden: "Untitled (The End)" (1990). Im Obergeschoss sind unter anderem ältere Videoarbeiten zu sehen, darunter "Death Kit Train" (2005) und "Short Circuit" (2006), außerdem ein bearbeiteter Filmbeitrag mit einer Dokumentation über Ö_üts Performances. Die vierte Etage wird vor allem seinen jüngsten Arbeiten gewidmet sein, darunter "Stones to Throw" (2011) und "Oscar William Sam" (2012). Die Ausstellung gibt Raum für die Beschäftigung mit der neuen künstlerischen Richtung, die Ö_üt eingeschlagen hat, wobei der Schwerpunkt auf den neueren Arbeiten liegt, sowie ihren konzeptuellen Ursprüngen.Um Ö_üts frühere Arbeiten zu kontextualisieren, wird das Publikum des Künstlerhauses mit einer Wiederaufführung einer frühen Performance konfrontiert einem "Okey" genannten traditionellen türkischen Spiel. Die Performance wird am Ende der Ausstellung stattfinden.
In enger Zusammenarbeit mit Lost Books, einem Stuttgarter Verlag, den Juliane Otterbach, eine Atelierstipendiatin des Künstlerhauses, gegründet hat, wird begleitend zur Ausstellung ein Künstlerbuch erscheinen, das Ö_üts letzten Beitrag "Stones to Throw" (2011) enthält
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