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Kunsthalle Dominikanerkirche
Rißmüllerplatz
49076 Osnabrück
Tel. 0541 - 323 2190; Fax 0541 - 323 - 2707
Di - Do, Sa und So 11 - 18 Uhr, Fr 11 - 20 Uhr
www.osnabrueck.de/kunsthalle
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
bis Oktober 2008
Skulpturenlandschaft
In welchem Verhältnis steht der Mensch heute zur Natur? Dieser Frage gehen 21 Künstler auf den Grund, die Osnabrück und Umgebung zum Schauplatz moderner Kunst machen. 21 Standorte, viele davon in freier Natur, werden mit Skulpturen bestückt, die das Auge des Betrachters irritieren. Bewusst werden Brüche in der Landschaft hergestellt, die die Wahrnehmung stören. Oft bedienen sich die Künstler auch der Natur als Materiallieferant.
Die Skulpturenlandschaft, an der sich sowohl regionale als auch internationale Künstler bis Oktober 2008 beteiligen, steht unter dem Thema "Sichtbares Werk - Unsichtbares Werk". So ist beispielsweise Timm Ulrichs Objekt "Deutschland - Ihr Anteil" zunächst gar nicht als solches wahrnehmbar, sondern erinnert eher an eine Bauparzelle. Andere Arbeiten verstecken sich in Waldstücken, Besucher stolpern zufällig auf Wanderwegen oder Lichtungen über diese außergewöhnliche Kunst im öffentlichen Raum.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit dem Titel "Umweltbildung im Spannungsfeld von Kunst und Natur" dient der Vermittlung von Inhalten und wendet sich hauptsächlich an Schulen, aber auch andere Bildungseinrichtungen. Darüber hinaus werden öffentliche Vorträge und Führungen angeboten.
Das Projekt geht auf eine Initiative des Vereins TOP.OS zurück, in dem sich Osnabrücker Künstler mit dem Ziel zusammengeschlossen haben, neue Kunst im öffentlichen Raum zu präsentieren. Außer den Mitgliedern konnten auch viele Künstler aus Deutschland und dem Ausland gewonnen werden, sich an der Skulpturenlandschaft zu beteiligen. So stammen einige Bildhauer aus Tschechien, aus Island und Belgien.
Die Route, auf der die Kunstwerke zu entdecken sind, erstreckt sich vom Westerberg durch das Heger Holz und rund um den Rubbenbruchsee bis zum zentralen Veranstaltungsort, dem Hof Münsterjohann. Weitere Standorte sind das naturkundliche Museum am Schölerberg mit dem Osnabrücker Zoo, der Botanische Garten Osnabrück, der Piesberg sowie die "Art Box" in der Kunsthalle Dominikanerkirche.
Gefördert wird die Skulpturenlandschaft von der Stadt Osnabrück, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Niedersächsischen Lottostiftung, der Oldenburgischen Landesbank OLB und dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V.
Beteiligte Künstler sind Insa Winkler (Oldenburg), Hannes van Severen, (Gent/Belgien), Timm Ulrichs (Hannover), Benoit Tremsal (Köln), Susanne Tunn (Osnabrück), David Svoboda (Prag/Tschechien), Robert Stieve (Osnabrück), Heinz Schmöller (Dresden), Eva Preckwinkel (Osnabrück), Thomas Neumaier (Ingolstadt), Elisabeth Lumme (Osnabrück), Mark Kramer (Rotterdam/Niederlande), Cornelia Konrads (Bad Münder), Werner Kavermann (Osnabrück), Christine Hoffmann (Osnabrück), Angelika Höger (Bielefeld), Felix Höfner (Berlin), Klaus Heid (Frankfurt am Main), Anna Gudjonsdottir (Reykjavik/Island), Frank Gillich (Osnabrück), Michael Flatau (Osnabrück), Frank Schulze (Hannover) und Wolfgang Buntrock (Hannover).
Weitere Informationen:
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