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Kunsthalle zu Kiel

Christian-Albrechts-Universität
Gemäldegalerie und Graphische Sammlung
Düsternbrooker Weg 1
24105 Kiel
Tel. 0431 / 880-5756, Fax 0431 / 880-5754
Di - So 10.30 - 18.00 Uhr, Mi 10.30 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen
http://www.uni-kiel.de/kunsthalle
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions (2006 !)

 

ab 07.11. 2008

SCULPT-O-MANIA

Anknüpfend an den großen Erfolg der Ausstellung "PAINT-O-MANIA. Neue Malerei aus Deutschland" im Jahre 2006 widmet sich die Stadtgalerie Kiel in diesem Jahr dem Medium der Skulptur. Vom 8. November 2008 bis zum 18. Januar 2009 wird hier die Ausstellung "SCULPT-O-MANIA. Neue Skulptur aus Deutschland" gezeigt. Ziel ist es, dem wiederholt vom Kunstmarkt ausgerufenen "Skulptur-Boom" oder auch der in den letzten Jahren von den Medien konstatierten "Renaissance der Skulptur" nachzugehen. Hiermit wird ein Konzept fortgesetzt, das Interessierten den Blick für neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Kunst ermöglichen soll.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 7. November, um 19 Uhr sprechen Cathy Kietzer, Stadtpräsidentin der Landeshauptstadt Kiel, und Caroline Schwarz, Beauftragte für Minderheiten und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Grußworte. Dr. Peter Kruska, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stadtgalerie, wird in die Ausstellung einführen und Wolfgang Zeigerer, Direktor der Stadtgalerie Kiel, eröffnen. Gleichzeitig werden die Ausstellungsräume der Heinrich-Ehmsen-Stiftung in der Stadtgalerie wiedereröffnet und der neu geschaffene Bibliotheks- und Lesesaal "bei Ehmsen" vorgestellt.

Mit der von der Stadtgalerie Kiel konzipierten Ausstellung "SCULPT-O-MANIA" werden unterschiedlichste und individuelle Positionen der jüngsten skulpturalen Bild- und Formensprachen vorgestellt. Es werden Arbeiten von zwölf jungen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die in Deutschland leben und arbeiten und die jeweils ganz unterschiedliche Strategien der Bildfindung verfolgen. Figürliche Skulpturen werden neben Raumexperimente mit direktem Architekturbezug gesetzt. Kunstimmanente Fragestellungen finden ebenso Eingang wie Fragen nach der Wahrnehmung von alltäglichen Realitäten und Aspekten der Materialästhetik. Mit kunsthistorischen Bezügen zeigen die ausgestellten Werke, dass die Künstlerinnen und Künstler auch am Anfang des 21. Jahrhunderts unterschiedliche Versuche vornehmen, einen reduzierten, klassischen Skulpturbegriff zu hinterfragen und die Grenzen dieser Gattung auszuloten.

An der Ausstellung beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Nándor Angstenberger (*1970 in Novi Sad/Serbien), lebt und arbeitet in Berlin
Robert Barta (*1975 in Prag), lebt und arbeitet in Prag und Berlin
Anja Ciupka (*1975 in Zwickau), lebt und arbeitet in Düsseldorf
Dennis Feddersen (*1979 in Braunschweig), lebt und arbeitet in Berlin und Braunschweig
Jan Klopfleisch (*1972 in Jena), lebt und arbeitet in Berlin
Hendrik Lörper (*1977 in Soltau), lebt und arbeitet in Kiel
Antonia Low (*1972 in Liverpool), lebt und arbeitet in Berlin
Daniel Rode (*1971 in Eutin), lebt und arbeitet in Dresden
Oliver Ross (*1967 in München), lebt und arbeitet in Hamburg
Jan Scharrelmann (*1975 in Köln), lebt und arbeitet in Köln und Düsseldorf
André Tempel (*1970 in Schwedt a. d. Oder), lebt und arbeitet in Dresden
Stefan Wischnewski (*1974 in Neumünster), lebt und arbeitet in München

Zur Ausstellung, die vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein unterstützt wird, erscheint ein Katalog.

 

08.11. 2008 - 10.05. 2009

Neue Ausstellung der Heinrich-Ehmsen-Stiftung

Die Heinrich-Ehmsen-Stiftung in der Stadtgalerie Kiel zeigt anlässlich der Wiedereröffnung der Ausstellungsräume vom 8. November 2008 bis 10. Mai 2009 sämtliche der 42 im Besitz der Stiftung befindlichen Gemälde des Malers. Zukünftig lädt auch der neu entstandene Bibliotheks- und Lesesaal "bei Ehmsen" Interessierte ein, sich während der Öffnungszeiten der Stadtgalerie Kiel mit Kunstkatalogen, Kunstbüchern oder der Literatur zum Werk Heinrich Ehmsens zu beschäftigen. Außerdem kann das Archiv der Stiftung eingesehen werden. Darüber hinaus finden "bei Ehmsen" Veranstaltungen und Seminare der Volkshochschule statt wie beispielsweise zur Kunstgeschichte und Literatur.

Seit 1988 wird in den Ausstellungsräumen der Heinrich-Ehmsen-Stiftung in der Stadtgalerie Kiel der Werkbestand der Stiftung präsentiert. Mit unterschiedlichen thematischen Bezügen wurden Werkgruppen des Malers Heinrich Ehmsen in Wechselausstellungen vorgestellt und oft auch Werken anderer Künstlerinnen und Künstler gegenübergestellt.

Heinrich Ehmsen wurde am 9. August 1886 in Kiel geboren. Nach seinem Studium bei J. L. M. Lauweriks und Peter Behrens an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule (1906 bis 1910) und einem kurzen Parisaufenthalt (1910 bis1911) war er von 1911 bis 1928 in München ansässig, unterbrochen von seiner Dienstzeit als Soldat im Ersten Weltkrieg. Er wurde Augenzeuge der Münchner Räterepublik und ihrer Niederschlagung, die ein zentrales Thema in seiner künstlerischen Produktion darstellt. 1929 siedelte Ehmsen nach Berlin über, 1932 hielt er sich für neun Monate in der Sowjetunion auf; 1937 wurden seine Bilder in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt. Von 1945 bis 1949 war er stellvertretender Direktor der Akademie der Künste in Berlin-Charlottenburg, die er zusammen mit Karl Hofer neu begründet hatte. Aufgrund seines Engagements für den Weltfriedenskongress wurde Ehmsen 1949 aus allen Ämtern entlassen. Er entschied sich 1950 für die Übersiedlung nach Ost-Berlin, wo ihm die Leitung eines Meisterateliers an der dortigen Akademie der Künste der DDR angeboten wurde. 1964 starb Ehmsen am 6. Mai in Ost-Berlin.

(Eröffnung gleichzeitig mit der Ausstellung "SCULPT-O-MANIA" am 7. November, 19 Uhr)

 

 

 

Offizieller Start der "Kulturwochen Nahost ­ radius of art" und der
Ausstellungen "radius of art" in der Kieler Ansgarkirche

Über den gesamten Monat November werden zahlreiche Gäste aus den Ländern des Nahen Osten und Europa nach Kiel kommen. Während der "Kulturwochen Nahost ­ radius of art" ermög-lichen sie in Theater- und Filmvorführungen, in Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Diskussionen dem Publikum Einblicke in eine kulturell lebhafte und zugleich gesellschaftlich und politisch spannungsreiche Region.
Internationale Künstlerinnen und Künstler, die entweder am Artist-in-Residence Programm teilge-nommen haben oder ergänzend eingeladen wurden, präsentieren an elf Ausstellungsorten unter dem Motto "radius of art" aktuelle Arbeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst.

Eröffnung der "Kulturwochen Nahost" und der Ausstellungen "radius of art" am Sonntag, 2. November 2008 um 11 Uhr
in der Kieler Ansgarkirche, Holtenauer Straße 91

sind Sie herzlich eingeladen. Es sprechen die Schirmherrin des Projekts,
Kiels Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz, und die Kuratorin Adrienne Goehler.

 

 

 

 

Ausstellungseröffnung "Heimat" in der Galerie Kieler Schulen im Rathaus
Kinder und Jugendliche aus Kiel und Ost-Jerusalem zeigen Bilder und Objekte zum Thema "Heimat"

Kiels Stadtpräsidentin Cathy Kietzer eröffnete am Freitag, 7. November, die Ausstellung "Heimat" in der Galerie der Kieler Schulen im Kieler Rathaus.

Über 40 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 10 und 25 Jahren setzten sich mehrere Wochen lang künstlerisch mit dem Thema "Heimat" auseinander. Dabei entstanden Zeichnungen, Collagen, Fotografien, Objektkästen und zwei Meter hohe Wandarbeiten. An dem Projekt beteiligt waren junge Künstlerinnen und Künstler aus folgenden vier Einrichtungen: Mädchentreff Mona Lisa, der Grundkurs Kunst (12. Jahrgang) an der Toni-Jensen-Gesamtschule, der Kinder- und Jugendhilfe-Verbund Flexible Hilfen Kiel und Jugendliche aus dem Flüchtlingslager Shofat in Ost-Jerusalem, die durch den palästinensischen Künstler Jawad Al Mahli betreut wurden.

Die Schau von Werken junger Menschen aus zum Teil sehr verschiedenen Lebensumfeldern macht deutlich, dass der Begriff "Heimat" sehr unterschiedlich interpretiert werden kann. Die sehr persönliche Definition des Themas und ihre ganz direkte Verknüpfung mit den eigenen Lebenserfahrungen, betonte auch Cathy Kietzer in ihrer Begrüßungsansprache: "Aber was bedeutet Heimat, wenn man nicht so geborgen und beschützt aufwächst? Was bedeutet Heimat, wenn man dort, wo man aufwächst, nicht man selbst sein darf? Was bedeutet Heimat, wenn man an zwei sehr unterschiedlichen Orten aufwächst?" Dass Heimat nicht nur einen Ort, sondern auch ein Gefühl beschreiben kann, zitierte die Stadtpräsidentin letztendlich mit einem Ausspruch einer jungen Projektteilnehmerin: "Heimat ist dort, wo das Herz zu Hause ist".

Die eindrucksvollen Ergebnisse sind bis zum 30. Dezember im Kieler Rathaus zu sehen.

Eingebettet ist das Projekt "Heimat" in die "Kulturwochen Nahost - radius of art". Unterstützt wurde die Ausstellung durch die Kulturpädagogik des Amtes für Kultur- und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel, das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein (BEI) und den Künstler Jawad Al Mahli (Jerusalem).

Ausführliche Informationen unter www.radius-of-art.de oder über:
Projektbüro "radius of art"
Amt für Kultur und Weiterbildung, Landeshauptstadt. Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, D-24103 Kiel
Anke Müffelmann, künstlerische Leitung, Telefon: +49 431 901 33 85, e-mail: anke.mueffelmann@kiel.de
Katrin Eckstein, Projektmanagement, Telefon: +49 431 901 33 86, e-mail: katrin.eckstein@kiel.de
Ruth Skibowski, Pressearbeit, Telefon: +49 431 901 3485, e-mail: kulturprojekte@kiel.de
Weitere Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Rahmen der "Kulturwochen Nahost - radius of art" vom 1. bis 30. November in Kiel:

Donnerstag, 20.11. *10 Uhr und 13 Uhr, *KulturForum im Neuen Rathaus
Theaterperformance "Be-Longing"
geeignet ab Oberstufe

Montag, 24.11. * 11 Uhr *KulturForum im Neuen Rathaus
Assaf Gavron stellt "Peacemaker" vor, ein PC-Spiel zum Nahostkonflikt
geeignet ab Klasse neun

Montag, 24.11. *17 Uhr *KulturForum im Neuen Rathaus
Anna-Sophie Brüning: "Ein Jugendorchester in Palästina -über die Arbeit der Barenboim-Said-Stiftung in der Westbank"
geeignet ab Klasse neun

Der Eintritt ist für Schulklassen kostenlos.
Anmeldungen erbeten unter
Telefon 0431/901-3408.
Informationen zu den Veranstaltungen unter
Telefon 0431/901-3386

 

 

 

 

 

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