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Kunstmuseum Bonn

Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn
Deutschland
fon 0228 77-6260/-6211
kunstmuseum@bonn.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

06.03. - 12.05. 2008

Gert und Uwe Tobias

Das Kunstmuseum realisiert die erste deutsche Museumsausstellung der Kölner Zwillinge Gert und Uwe Tobias (*1973), die in den letzten Jahren auch international vor allem mit ihren großformatigen Holzschnitten Aufsehen erregt haben. Die Ausstellung mit etwa 100 Arbeiten, eine Kooperation mit dem Kunstverein Heilbronn, zeigt in Verbindung mit neuen monumentalen Breitformaten diverse Zeichnungen, Aquarelle, Collagen und Plastiken, die durch Wandbemalungen in einen großen installativen Zusammenhang überführt werden.

 

 

13.03.- 25.05. 2008

Luis Gordillo

Iceberg Tropical

Arbeiten 1960 ­ 2007

In einer groß angelegten Werkschau präsentiert das Kunstmuseum den spanischen Maler Luis Gordillo (geb. 1934 in Sevilla), Träger des Premio Velazquez, des wichtigsten Kunstpreises im spanischsprachigen Raum. Mit knapp 100 Gemälden und Zeichnungen, die zwischen den späten 50er Jahren und 2007 entstanden sind, spannt sich der Bogen seiner Werkentwicklung ausgehend vom Informel über Pop Art-Bezüge bis zu einer komplexen Thematisierung von Bildlichkeit, die jedem Purismus entsagt.

 

 

20.04. - 31.08. 2008

Georg Baselitz

Ausstellung für Kinder und Jugendliche


 

08.05. - 8.06. 2008

Cornelia Genschow

Streuner

Rauminstallation

Im Rahmen des Kulturprogramms zur 9. UN-Naturschutzkonferenz "Biologische Vielfalt" (Convention of Biological Diversity CBD) 2008 in Bonn und in Kooperation mit den Botanischen Gärten der Universität Bonn

Intention der temporären Rauminstallation STREUNER der Künstlerin CORNELIA GENSCHOW (geb. 1974 in Dresden) ist es, die Aufmerksamkeit auf die am Ort vorhandene biologische Vielfalt am Beispiel der Graspflanze aufmerksam zu machen. Die Rauminstallation im Kunstmuseum leistet damit einen künstlerischen Beitrag zum Kulturprogramm der UN-Weltkonferenz 2008 in Bonn. Die botanischen Gärten in Bonn unterstützen dieses Projekt, für das circa 100 "Schablonengrafittis" nach den verschiedenen Grasspezies in den Versuchsfeldern anfertigt wurden. In der temporären Rauminstallation erscheinen die Grafittis dann auf neutralem Grund und behaupten sich in der Welt der Kunst.

 

 

29.05. - 03.08. 2008

Deutsche Videokunst der siebziger Jahre aus der Sammlung des Kunstmuseum Bonn

 

Das Kunstmuseum Bonn verfügt über eine der bedeutendsten Videosammlungen Deutschlands. Besondere Bedeutung besitzt sie nicht zuletzt dadurch, dass sie über wichtige und seltene Videoarbeiten insbesondere der 70er Jahre verfügt, die durch die Übernahme der Sammlung Ingrid Oppenheim an das Haus gelangt sind. Die geplante Ausstellung hat zum Ziel, eine Reihe dieser Video-Raritäten vorzustellen und damit die Anfänge des damals noch jungen Bildmediums zu thematisieren.

 

 

19.06. - 24.08. 2008

Christoph Rütimann

Das Kunstmuseum Bonn zeigt in Kooperation mit dem Kunstmuseum Sankt Gallen die bisher umfangreichste Ausstellung des 1955 in Zürich geborenen Künstlers Christoph Rütimann. Im Zentrum der Präsentation stehen die Konstanten im Oeuvre des Künstlers: Linien als zwei- oder dreidimensionale Grenz-Ziehungen, Farbe und die ihr inhärenten Qualitäten, aber auch das Spiel mit Zufall oder Gravitation.

 

 

 

21.08. - 09.11. 2008

Jürgen Partenheimer - Kevin Volans

Musik und Kunst im Dialog

Jürgen Partenheimer (geb. 1947) ist ein Künstler, der in den letzten Jahren ausgehend von der Zeichnung und der Druckgraphik ein vielschichtiges auch in Malerei und Skulptur hineinreichendes Werk entwickelt hat. Die poetische Qualität und der Assoziationsreichtum seiner Arbeiten sprengen die engen Grenzen der Gattungen und Medien, und daher überrascht es wenig, dass gerade Komponisten und Musiker auf seine Werke reagieren. So hat der südafrikanisch-irische Komponist Kevin Volans (geb. 1949) ein mehrteiliges Musikstück erarbeitet, das sich auf Partenheimers Kunst bezieht. Das für die Ikon Gallery in Birmingham und das Kunstmuseum Bonn entwickelte Projekt wird Musik und Bildende Kunst in neuer Weise zusammenführen, den alten Traum des Gesamtkunstwerks in zeitgemäßer Form erfahrbar machen

 

 

25.09. - 23.11. 2008

Nedko Solakov

Nedko Solakovs weit gespanntes, ausuferndes und formal kaum zu bändigendes Werk ist inhaltlich ein einziger großer Angriff auf das Verlangen nach Perfektion, Endgültigkeit und Eindeutigkeit. Ausgehend von einem Studium der Wandmalerei an der Kunstakademie in Sofia hat der 1957 geborene Bulgare in den letzten 25 Jahren ein ebenso humorvolles, wie verspieltes, ebenso bissiges wie melancholisches Oeuvre entwickelt, das die Gültigkeit jedweden Repräsentationssystems grundsätzlich in Frage stellt. Seit seinen Ausstellungen im Ujazdowski Castle in Warschau (2000), im New Yorker PS1 (2001), im Rooseum, Malmö und der Reina Sofia, Madrid (2003) und spätestens seit seinen Beteiligungen an der Biennale Venedig (2007) und der Documenta 12 (2007) gehört Solakov zu den zentralen Positionen innerhalb der aktuellen europäischen Kunst. Das Kunstmuseum Bonn widmet diesem wichtigen Werk nun die erste große, institutionelle Überblicksausstellung in Deutschland, die künstlerische Beispiele seit Ende der 80er Jahre bis 2007 umfasst und mit neu für die Schau entstandenen Stücken kombiniert.

 

 

27.11. 2008 - 01.03. 2009

Daniel Roth

Der 1969 in Schramberg (Schwarzwald) geborene Daniel Roth zählt zweifellos zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Gegenwart und wird nun einer breiteren Öffentlichkeit mit seiner ersten größeren Museumsausstellung vorgestellt.
Der Ansatz von Daniel Roth, der seit 2007 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe lehrt und in Basel lebt, entzieht sich den gängigen Einteilungen in klar definierte Gattungen. Immer handelt es sich bei seinen vielteiligen Arbeiten um erzählerische Komplexe, in denen sich "Realität" und "Fiktion" überschneiden und dabei grundlegend die Imagination des Betrachters einbeziehen. In seinen ortsspezifischen Arbeiten verflechten sich Zeichnungen, Objekte, Fotografien, Texte, Dokumentarisches und Erfundenes. Im scheinbaren Widerspruch von formaler Klarheit und inhaltlicher Offenheit bewirkt Daniel Roth Verwandlungen des konkreten Raumes und ermöglicht auf einzigartige Weise neue narrative Potentiale der Gegenwartskunst.

 

 

18.12. 2008 - 15.02. 2009

Dorothea von Steffen-Kunstpreis 2007

Seit 1984 wird der Dorothea von Stetten-Kunstpreis im zweijährigen Rhythmus an Künstlerinnen und Künstler vergeben, die das 36. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, deren Werk jedoch schon jetzt interessante Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufweist. Insofern wirft der Preis ein Schlaglicht auf die junge, zeitgenössische Kunst und bildet damit einen wichtigen Akzent im Gesamtprogramm des Museums. Zum jetzigen Zeitpunkt (Ende 2007) sind die Teilnehmer noch nicht bekannt, da sie erst im Laufe des Frühjahrs 2008 nominiert werden.

 

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