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Kunstmuseum Heidenheim
Hermann Voith Galerie
Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung
Marienstr. 4
89518 Heidenheim
Tel. 07321 - 327 327 4811
Fax 07321 - 327 4811
Di - Fr 10-12 Uhr, 14-17 Uhr, Mi 10-12 Uhr, 14-19 Uhr, Sa/So 11-17 Uhr
kunstmuseum@heidenheim.com
www.kunstmuseum.heidenheim.com
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
01.10. - 03.12. 2006
Flowers
Beate Gabriel
Anke Grams
Ruth Handschin
Holger Lippmann
Hiroyuki Masuyama
Paul Morrison
Werner Neuwirth
Peter Rösel
Julia Schmid
Luzia Simons
Marc Quinn
Susanna Taras
Sandra Voets
Mit "FLOWERS Blumen in der zeitgenössischen Kunst" schließt das
Kunstmuseum Heidenheim seine Ausstellungsreihe KUNSTGRÜN ab, die
anlässlich der Landesgartenschau verschiedene aktuelle künstlerische
Positionen zum Thema Garten und pflanzliche Natur vorstellt. Nach drei
Einzelausstellungen mit großen Installationen von Andrea Ostermeyer (MEIN
ROSENROSA ZINNOBERROTER GARTEN), Bettina Bürkle und Klaus Illi
(LUFTGARTENLUSTGARTEN) sowie Albert Hien (ORTOBOTANICO) und Albert Coers
(BIBLIOTECA BOTANICA) widmet sich die abschließende Gruppenausstellung einem Thema, das lange Zeit als zu süßlich und banal galt, um von der aktuellen Kunst ernst genommen zu werden. Doch diese Einstellung scheint sich in den letzten Jahren geändert zu haben, denn auffallend viele Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich wieder mit dem Motiv. Ein Grund hierfür scheint ein gewisser Überdruss an der Unanschaulichkeit und Political Correctness jener "Diskurskunst" zu sein, die seit vielen Jahren die internationalen Biennalen dominiert.
Dass man sich mit dem politisch völlig irrelevanten und scheinbar banalen Blumenmotiv auch heute noch künstlerisch ernsthaft und fruchtbar auseinandersetzen kann, das haben in den letzten beiden Jahren bereits große Ausstellungen in Kopenhagen, Basel, Lyon und Leverkusen gezeigt und
dies bestätigt auch die aktuelle Heidenheimer Schau. Sie präsentiert neben
bekannten Künstlern wie Paul Morrison und Marc Quinn vor allem weniger
bekannte, aber keineswegs weniger interessante künstlerische Positionen:
Sie reichen dabei von inhaltlichen Fragen nach dem Umgang des Menschen mit dem Gebrauchsgegenstand "Blume" (Quinn, Handschin, Voets), über malerische bzw. zeichnerische Annäherungen (Morrison, Schmid, Gabriel, Neuwirth) und fotografische Projekte (Masuyama, Simons, Quinn) bis hin zu Fragen nach Paradiesvorstellungen (Quinn, Masuyama) und dem Verhältnis von Kitsch und Kunst (Taras, Grams). So vielfältig wie die inhaltlichen Positionen sind auch die von den Künstlerinnen und Künstlern verwendeten Medien: Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Video. Die Ausstellung verspricht damit sowohl einen formal als auch inhaltlich spannenden Einblick in das Thema.Ausstellungseröffnung: 30. Sept. um 17.00 Uhr
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Ergänzt wird der Ausstellungszyklus durch zwei Veranstaltungsreihen, die sowohl einen Bogen zur aktuellen Landesgartenschau als auch zur Geschichte der Gartenkunst schlagen. In kombinierten Führungen werden die Kunstwerke auf der Landesgartenschau und die Ausstellungen im Kunstmuseum erläutert. Daneben führt Frau Prof. Dr. Ingrid Kessler-Wetzig aus Ulm in einem mehrteiligen "Gartenkunstseminar" in die Geschichte und Gegenwart des Gartens ein.
Kombinierte Führungen durch die Ausstellungen im Kunstmuseum und zur Kunst auf der Landesgartenschau
Beginn jeweils dienstags um 17 Uhr im Kunstmuseum 16. 5., 25. 7 und 3. 10.Das Gartenkunstseminar mit Prof. Dr. Ingrid Kessler-Wetzig
Beginn jeweils mittwochs um 18 Uhr im Kunstmuseum oder im Sengegebäude auf der Landesgartenschau22.3. Das irdische Paradies: Der Garten in Altertum und christlichem Mittelalter (Kunstmuseum)
12.4. Wasserkunst und Mythologie: Der Garten in der italienischen Renaissance (Kunstmuseum)
10.5. Die Inszenierung von Macht und Schein: der französische Barockgarten (Kunstmuseum)
14.6. Die Befreiung des Geistes: Der englische Landschaftsgarten (Sengegebäude)
28.6. Bildungslust und Empfindsamkeit: Der deutsche Landschaftsgarten (Sengegebäude)
12.7. Figur gewordene Ideen: Phantastische Parks (Sengegebäude)
26.7. Inszenierung mit Farben: Der Garten im 20. Jahrhundert (Sengegebäude)