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Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - K 20Grabbeplatz 5
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aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
20.07. - 24.11.2002
Surrealismus 1919 - 1944Max Ernst - René Magritte - Salvador Dali - Joan Miró - Pablo Picasso...
"Wenn Sie die Liebe lieben, werden Sie auch den Surrealismus lieben".
(Surrealistisches Papillon)Die Geschichte des Surrealismus mit seinen vielfältigen Facetten steht im
Zentrum der umfassenden Ausstellung "Surrealismus 1919 - 1944", die in der
Zeit vom 20. Juli bis zum 24. November in der Kunstsammlung
Nordrhein-Westfalen am Grabbeplatz gezeigt wird. Meisterwerke der
surrealistischen Künstler - von Salvador Dalí, Max Ernst, Alberto
Giacometti, René Magritte, André Masson, Joan Miró, Pablo Picasso und Yves
Tanguy - stehen im Zentrum der Ausstellung, die (mit ca. 500 Werken) die
heroische Zeit der surrealistischen Bewegung von ihren Anfängen im Paris
der zwanziger Jahre bis zu den ersten Jahren im Exil in den Vereinigten
Staaten nachzeichnet. Dieses einzigartige Projekt - kuratiert von Prof.
Werner Spies - entsteht in Zusammenarbeit mit dem Musée national d'art
moderne, Centre Georges Pompidou und wird nach Paris nur in Düsseldorf zu
sehen sein.Bilder, Zeichnungen, Collagen, Objekte, Filme, Fotografien und die
sogenannten "Cadavres exquis", die Gemeinschaftsarbeiten der Surrealisten,
illustrieren das komplexe und lebendige Bild einer künstlerischen
"Bewegung", die sich im Paris der zwanziger Jahre um den Mentor und
Impulsgeber André Breton sammelte. Erstmalig wird auch die in ihrem
Originalzustand erhaltene "Wand" aus dem Atelier von André Breton außerhalb
von Paris zu sehen sein. Sie dokumentiert beispiellos die faszinierende
Kunstsammlung Bretons, in die Bilder und Objekte der Surrealisten ebenso
Eingang fanden wie außereuropäische Fetische und Masken, Kuriositäten und
Fundobjekte. Eine umfangreiche Dokumentation der Schriften und
Publikationen - z.B. der wichtigen Zeitschrift "La Révolution surréaliste"
- legt das historische Fundament der Ausstellung und vervollständigt das
Bild dieser vielschichtigen und bis heute außerordentlich einflußreichen
Bewegung, die darauf abzielte, alle Gattungsgrenzen zu überwinden. Ein
Begleitprogramm mit Vorträgen, Lesungen, Filmen wird das Projekt begleiten
und ergänzen.Für K 20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen am Grabbeplatz ist die
Ausstellung von besonderer Bedeutung: Surrealistische Malerei mit
Hauptwerken von Arp, Dalí, Max Ernst, Magritte, Miró, Picasso und Tanguy
bildet seit jeher einen gewichtigen Schwerpunkt innerhalb der eigenen
Sammlung. Die Ausstellung markiert aber auch den vorläufigen Höhepunkt
einer Reihe von Ausstellungsprojekten, die in den vergangenen Jahren
einzelnen Künstlern und Aspekten des Surrealismus gewidmet waren.Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher, reich illustrierter Katalog
(ca. 450 Seiten, Euro 39,00) mit Beiträgen von Werner Spies und Jean-Michel
Bouhours, Nicolas Castin, Jacqueline Chénieux-Gendron, Gérard Durozoi,
Serge Fauchereau, Jean-Michel Goutier, Werner Hofmann, Didier Ottinger,
Alain Sayag, Pascal Rousseau, Monika Steinhauser u.a.
Rückkehr der Sammlung ab 10.01.2003
Nach der überaus erfolgreichen Surrealismus-Ausstellung, die das 1. und 2. Obergeschoß der Kunstsammlung beanspruchte, zieht die Sammlung wieder ein. Der chronologische Rundgang beginnt mit der Malerei des Fauvismus und des Kubismus, führt über den Expressionismus, die geometrische Abstraktion und eine umfangreiche Auswahl aus den Paul Klee- und Julius Bissier-Beständen zum Surrealismus und den Werken von Joseph Beuys. Das 1. Obergeschoß zeigt in einer neuen Architektur, die den Saal in zwei äquivalente Räume teilt, die Sammlung amerikanischer Malerei des Abstrakten Expressionismus und der
Pop Art in Verbindung mit Skulpturen von Tony Smith und John Chamberlain.
Zur Rückkehr der Sammlung wird eine neue Ebene der Vermittlung erprobt. Alle Werke erhalten eine ausführlichere Beschriftung. zudem werden die Hauptwerke in Wandtexten erläutert. Mittelfristig sollen alle ausgestellten Kunstwerke mit Kurztexten (in Deutsch und Englisch) vorgestellt werden. Diese Kommentierung kann nicht erschöpfend sein, soll dem Besucher aber in knapper Form Anregungen zum Verständnis bieten.