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Kunstverein Langenhagen e.V.
Walsroder Straße 91 A
30851 Langenhagen
Mi - So 14 - 17 Uhr
mail@kunstverein-langenhagen.de
www.kunstverein-langenhagen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
17.12. 2004 - 13.02. 2005
Liza McConnel
Landschaftsbilder
Unter dem Titel "Landschaftsbilder" zeigt die amerikanische Künstlerin Liza McConnell (*1973, lebt in New York) im Kunstverein Langenhagen ihre erste Einzelausstellung in Europa.
Die Ausstellung wird am Freitag, dem 17. Dezember 2004, um 20:00 Uhr eröffnet. Am Samstag, dem 18. Dezember 2004, um 17:00 Uhr findet ein Künstlergespräch zwischen Liza McConnell und Tilo Schulz (*1972, lebt in Leipzig) statt. Tilo Schulz ist in Langenhagen durch seine Ausstellung "Gefährliche Liebschaften" im Jahr 2001 bekannt. Beide Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit ähnlichen Fragen der Wahrnehmung von Bildern und Vorstellungen. Als Mitherausgeber und Redakteur der Zeitschrift Spector Cut + Paste veröffentlichte Tilo Schulz in der aktuellen Ausgabe ein Bildessay von Liza McConnell. Das Gespräch wird übersetzt.
Die Ausstellung von Liza McConnell bildet den Abschluss desJahresprogramms 2004, das unter dem Titel "Die verborgene Tat" steht: In fünf Ausstellungsprojekten wird darin die Wahrnehmung von
unsichtbarer Realität untersucht.Liza McConnell zeigt in ihren Installationen projizierte Bilder, die an typische amerikanischeLandschaften erinnern: Unendliche Weite und riesige Felder, felsige Gebirge oder Ölförderpumpen, Eisenbahnen und Windräder, die aus dem Nebel auftauchen.
Die Ansichten werden stets aus einfachen Mitteln ganz direkt in der jeweiligen Ausstellungssituation erzeugt. Sie beruhen also nicht auf Film- oder Fotomaterial, das zuvor an anderer Stelle produziert wurde und nun im Ausstellungszusammenhang wiederholt wird. Vielmehr basieren sie auf einfachen Materialien und den Grundprinzipien der Optik und Mechanik, die für jeden leicht zu durchschauen sind. Ganz bewusst legt Liza McConnell alle Requisiten der Illusion sichtbar offen: Die Nebelmaschine, das Wollknäuel, Glühbirnen und Kabel, eine Modelleisenbahn, das Miniaturmodell mit spielzeugartigen Gegenständen, Plastikrohre und Vergrößerungsgläser. Mit Apparaten, die auf dem Prinzip der Camera Obscura beruhen, werden diese dann projiziert.
Für ihre Ausstellung im Kunstverein Langenhagen konstruiert sie aus alten Farbdosen, Handlupen, fluoreszierenden Glühbirnen, Mundwasser, Motorenöl und Baumwollwatte eine Reihe von Low-Tech- Projektoren. Die Objekte erzeugen überraschende Bilder: Licht und Farbspiele lassen die räumliche Illusion von Gebirgslandschaft entstehen, die beim Betrachten romantische Gefühle auslösen.Mit ihrer Arbeit lädt Liza McConnell zum Entmystifizieren von Illusionen und Stereotypen ein. In diesem Vermittlungsprozess bleibt die Frage nach der Realität jedoch offen.
Die Ausstellung wird großzügig unterstützt durch das Land Niedersachsen. F & R Foliendesign-Hannover stellte für das Schaufenster des Kunstvereins einen Fotoplott zur Verfügung.
Kooperationspartner: www.hannover-airport.de
Eröffnung: Freitag, 17. Dezember 2004, 20:00 Uhr
Begrüßung: Dr. Franz Rudolf Zankl, Vorsitzender
Einführung: Veronika Olbrich, Kunstverein LangenhagenTalkrunde: Samstag, 18. Dezember 2004
Gespräch zwischen Liza McConnell und Tilo Schulz, Künstler und Mitherausgeber der Zeitschrift Spector Cut + PasteÖffnungszeiten: Di. - Fr. 14:00 - 18:00 Uhr, So. 15:00 - 17:00 Uhr
Führungen: Jeden Freitag, um 18:00 Uhr und nach Vereinbarung