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Kunstverein Lingen

Kaiserstraße 10a
49809 Lingen
Tel 0591 - 599 95; Fax 0591 - 599 05
Di - Fr 10 - 17 Uhr, Sa + So 11 - 17 Uhr
info@kunsthallelingen.de
www.kunsthallelingen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

01.10. - 26.11.2000


Matthias Kanter

Lingener Kunstpreis - gestiftet von der Volksbank Lingen e.G. 2000

Zum vierten Mal vergibt der Kunstverein Lingen den Lingener Kunstpreis - gestiftet von der Volksbank Lingen e.G., der seit 1994 alle 2 Jahre vergeben wird. Er ist ein reiner Malereipreis und mit 15.000 DM Preisgeld ausgestattet. Die Stadt Lingen kauft für die städtische Kunstsammlung in der Regel eine wichtige Arbeit an. Bisherige Preisträgerinnen waren Karin Kneffel, Düsseldorf, 1994, Andrea Scrima, Berlin, 1996 und Antje Majewski, 1998. Seit 1983 wird der Lingener Kunstpreis bis 1992 jährlich) zum 14. Mal verliehen.

Die Ausstellung ist vom 1. Oktober bis zum 26. November dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 20 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Kostenlose Führungen werden donnerstags, 18.30 Uhr, und sonntags, 11.30 Uhr, angeboten.

Preisträger 2000 ist Matthias Kanter. Er ist 1968 in Dessau geboren, hat von 1990 bis 1995 nach Maurerlehre mit Abitur, Arbeit in einer Graveurwerkstatt in Leipzig, an der HfBK, Dresden, bei den Professoren -Kerbach und Uhlig studiert. Seit 1995 lebt er in Friedrichshagen.

Matthias Kanter arbeitet in Serien. Mit stringenter Konsequenz untersucht er Phänomene der Farbe. Mein Thema, sagt er, ist die Produktion von Wirkung, das Produktionsprodukt ist das Bild. Für seine Arbeit hat er einen Ausspruch Delacroix's als Wegweiser genommen: Mache dein Material so spröde wie Mamor, um es mit Geduld zu besiegen. Dieses geduldige Vorgehen, das Fotographie und Malerei gleicherweise und auch in ihrer Verbindung nutzt, führt zu ungewöhnlichen, meist kleinformatigen Ergebnissen, die die Jury zu ihrem einstimmigen Votum kommen liessen. Entschieden hat sie sich für einen Künstler, der noch keine große Ausstellungsbiografie nachweisen kann, der aber, was künstlerische Potenz und Professionalität anbelangt, on the road zu sein scheint.

In diesem Jahr haben, vom Kunstverein Lingen eingeladen, Museumsleiterinnen und - leiter aus Wuppertal, Leipzig, Schwerin, Karlsruhe und Leverkusen jeweils bis zu 5 Künstlerinnen und Künstler vorgeschlagen. Aus diesen Vorschlägen hat eine sechsköpfige Jury, die sich aus drei Laien- und drei Fachjuroren zusammensetzte, den Preisträger ausgewählt. Fachjuroren waren: Helga Wekop-Conrads, Galerie Conrads, Düsseldorf; Friedrich Look, Galerie Wohnmaschine, Berlin, und Heiner Schepers, Leiter der Kunsthalle und Geschäftsführer des Kunstverein Lingen.

Zur Ausstellung erscheint gegen Mitte, der Laufzeit der Ausstellung ein Katalog mit in situ Aufnahmen zum Preis von 12 DM. Fotomaterial für die Berichterstattung stellen wir gerne auf Anforderung zur Verfügung. Den Katalog erhalten Sie nach Erscheinen.

 

Lingener Kunstpreis - gestiftet von der Volksbank Lingen eG

Gründungsjahr: 1983. Neugründung 1994

Stifer/Träger: Die Volksbank Lingen eG stiftet den Lingener Kunstpreis, der alle zwei Jahre vergeben wird. Träger ist der Kunstverein Ungen, der den Preis vergibt und die Ausstellung macht.

Kontaktadresse: Kunstverein Lingen, Geschäftsführer: Heiner Schepers, Kunsthalle, Kaiserstraße, 49809 Lingen Tel. 0591/5995 Fax. 0591/59905

Sparte: Malerei

Vergabeform: Der Preis wird alle zwei Jahre in Höhe von 15.000 DM an eine/n Preisträger/in vergeben. Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Einzelausstellung samt Katalog, wobei die Stadt Lingen in der Regel auch ankauft.

Allgemeine Zielsetzungen: Ziel des Lingener Kunstpreises ist es, jüngere Maler/innen zu fördern und den Menschen der Region aktuelle Kunst nahezubringen.

Förderungstyp: Nachwuchsförderung

Besondere Bedingungen: Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Zur Bewerbung werden Künstler/innen eingeladen, die ihr Studium fünf Jahre abgeschlossen und insgesamt noch nicht länger als zehn Jahre frei künstlerisch gearbeitet haben.

Vergabegremium: Alle zwei Jahre wird ein Gremium aus fünf Personen eingeladen, die jeweils maximal fünf Künstlerinnen oder Künstler vorgeschlagen. Dieses Gremium umfaßt im Wechsel Kritiker/innen (1994), Ausstellungsmacher/innen (1996), Galeristfinnen (1998), Museumsleiter/innen (2000), Künstler/innen (2002). Aus diesen vorgeschlagenen Künstler/innen, die zur Bewerbung eingeladen werden, sucht eine Jury den/die Preisträger aus. Dieser Jury gehören zwei Gäste aus der Kunstszene, der Geschäftsführer des Kunstvereins und drei Mitglieder des Arbeitskreises Ausstellungen im Kunstverein Lingen an. Weiter sind nicht stimmberechtigt vertreten: Die Volksbank Lingen eG und die Stadt Lingen. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der Gäste.

Preisträger/in / Empfänger/in
Lingener Kunstpreis:

1983 Reinhard Wieczorek; 1984: Henning Rethmeier; 1985: Annette Venebrügge-, 1986: Dagmar Demming; 1987 Thomas Jessen; 1988 Beate Spalthoff; 1989 Ildefons Höyng; 1990: Jochen Twelker; 1991: Barbara Steppe; 1992: Rolf Bier.
Lingener Kunstpreis - gestiftet von der Volksbank Lingen eG:
1994: Karin Kneffel; 1996 Andrea Scrima; 1998 Antje Majewski

 

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