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Kunstverein Passau
Ausstellungslokal: St. Anna Kapelle
Hl.-Geist-Gasse 4
D - 94032 Passau
Tel. 0851 / 37659
Di - So 13 - 18 Uhr
Kontakt Pressearbeit:
Uta Spies c/o Museum Moderner Kunst Passau
u.spies@woerlen-mmk.de
www.kunstverein-passau.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
11. 01. - 03.02. 2013Sandra Huber, Michaela und Florian Geissler
Keramik trifft auf Malerei
Mit einer Ausstellung der bekannten Passauer Malerin Sandra Huber und Werken des Keramikerehepaars Michaela und Florian Geissler aus Hörlkam bei Landshut beginnt der Kunstverein Passau das neue Jahr. Am Donnerstag, dem 10. Januar, um 19.00 Uhr ist in der St. Anna-Kapelle Passau die Vernissage, bei der Ausstellungsleiterin Uta Spies begrüßen und Dr. Bernhard Kirchgessner in die Ausstellung einführen wird. Bei der Vernissage, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, werden die drei Künstler anwesend sein. Die Ausstellung ist von 11. Januar bis 3. Februar 2013, jeweils Dienstag bis Sonntag von 13_18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
Sandra Huber wird vorrangig Ölgemälde aus der Serie "Nachbarschaft" zeigen, in der sie, wie sie formuliert "neue Formen des Zusammenlebens im ländlichen und urbanen Raum" thematisiert. Seit Jahrzehnten erschließt sich Sandra Huber die Welt auf ausgedehnten Spaziergängen und zahlreichen Erkundungsreisen. Als passionierte Geherin holt sie sich auf den Straßen und in den Landschaften der Welt Inspiration für ihre Bildwelten. Ihre Eindrücke von Stadt und Land hält Huber, 1968 in Passau geboren und seit 1988 dort freischaffend tätig, in ihrer unverkennbaren und dennoch variantenreichen Bildsprache fest. So wirken ihre Bilder, die immer neue Landschaften, Stadtansichten und Häusermeere zeigen wie Raster. Trotz der starken Schematisierung wirken die Gemälde nicht sachlich und streng, sondern vielmehr rätselhaft.
Das Markenzeichen der Keramikerin Michaela Geissler sind menschliche Figuren, die _ inspiriert von ägyptischer und afrikanischer Kunst, _ auf die Form von hohen schmalen Stelen mit einem "Kopf" ohne individuelle Merkmale reduziert sind. Die Oberflächen sind meist mit weißen oder schwarzen Engoben bearbeitet, was die "entrückte", fast religiöses Anmutung der Figuren betont. Florian Geissler ist, wie seine Ehefrau Michaela, auch Keramikmeister und schafft neben großen Figuren, äußerst eindrucksvolle Köpfe aus Ton. Die Köpfe einzeln oder in Gruppen präsentiert _ wirken blockhaft und unverrückbar. Die wenigen Farben sind mit Engoben aufgetragen und nur selten partiell glasiert.
Michaela (*1966 Burglengenfeld) und Florian Geissler (*1968 München) haben beide die Fachschule für Keramik in Landshut besucht und dort die Meisterprüfung absolviert. Seit Ende der 1990er Jahre führen sie einen keramischen Betrieb in Hörlkam im Landkreis Landshut.