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Leopold-Hoesch-MuseumHoeschplatz 1 / Günther-Peill-Straße
27.08. - 24.09. 2006 Herb SchifferIl labirinto e l`identificazioni Der 1936 in Jülich geborene Künstler Herb Schiffer hat sich weit über die Region hinaus einen Namen mit seinen Gemälden, Zeichnungen, Keramiken und Glasmalereien gemacht. Trotz internationaler Erfolge blieb der bekennende Globetrotter seiner Heimat stets verbunden und so würdigt das Leopold- Hoesch-Museum Herb Schiffer nun mit einer großen Einzelausstellung. Schiffers ausgedehnte Reisen haben deutliche Spuren in seinem Werk hinterlassen. Europäische Kunstgeschichte und außereuropäische Motive und Mythen von der Antike bis zur Gegenwart treffen aufeinander und gehen eine für Schiffer typische Verbindung ein. Neben geheimnisvollen Figuren, Vögeln und Fabelwesen immer wiederkehrende Motive, die sich wie eine rote Linie durch sein Werk ziehen erscheint in der jüngsten Zeit häufig das Labyrinth. Das Motiv verdankt seinen Namen einem unübersichtlichen Palast aus der Zeit um 1500 v. Chr. auf Kreta. Bereits die Ägypter versuchten ihre Gräber mit Irrgärten vor Räubern zu schützen. Seine Bedeutung ist ambivalent: Einerseits dient es als Falle der Abwendung von Gefahren. Andererseits steht der Weg durch ein Labyrinth für Meditation und Erneuerung. Als Abbild verschlungener Lebensbahnen, des Weges zum Selbst fordert es zum Überdenken des eigenen Lebens auf. Die Vernissage findet am Sonntag, den 27. August, um 12 Uhr statt: Begrüßung: Dr. Dorothea Eimert und Rainer Guthausen, 1. stellv. Bürgermeister Einleitung: Prof. Dr. Frank Günther Zender (Bonn) Musik: Michael Quabek (Gitarre) und Marashiva (Gesang) Die Finissage zum 70. Geburtstag des Künstlers findet
am 24.9. um 12 Uhr statt:
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