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Museum für Konkrete Kunst/
Städtische Galerie/Harderbastei

Museum für Konkrete Kunst
Tränktorstraße 6-8,
85049 Ingolstadt
Tel. 0841 - 305 18 71
Fax 0841 - 305 18 77
Di - So 10 - 17 Uhr
mkk@ingolstadt.de
www.mkk-ingolstadt.de
Städtische Galerie
im Theater Ingolstadt
Schloßlände 1
85049 Ingolstadt
Di - So11 - 18 Uhr

vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

bis 25.05. 2008

weißer Szenenwechsel

Zur Premiere Weißer Szenenwechsel, Theaterinszenierung WEISS am Sonntag, 06. April 2008 um 11:00 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herzlich in das Museum für Konkrete Kunst ein.

Angelehnt an das mehrfach preisgekrönte Theaterstück "Kunst" von Yasmina Reza aus dem Jahr 1994 bringt ein Projekt der Museumspädagogik darstellende und bildende Kunst im Museum für Konkrete Kunst zusammen.

Drei Darsteller werden an drei Terminen das Museum bespielen. In dem kleinen Theaterstück mit dem Titel WEISS geht es um drei Freunde, die sich über künstlerische Aspekte des Bildes >weißes Bild mit weißen Streifen" streiten. Die Akteure spiegeln die drei idealtypischen Haltungen gegenüber moderner Kunst wider >die Kennerschaft der modernen Kunst, die Ablehnung der modernen Kunst und die Haltung des Idioten, der meint mit der Haltung gegenüber der traditionellen Kunst auch die moderne verstehen zu können."
Tagtäglich ergeben sich im Museum dem Stück ähnliche Diskussionen über das Wesen von moderner, Konkreter oder einfach Kunst. Aussagen wie >Warum ist das Kunst?" bieten nicht selten Anlass für Diskussionen und Auseinandersetzungen in den Besuchergruppen.

Anläßlich des Theaterprojektes wurden speziell weisse Bilder aus der eigenen Sammlung ausgesucht und gezeigt. Mittel- oder Aussgangspunkt für die Theateraufführung bildet ein Werk von Raimund Girke. Weitere Vertreter von weissen Oeuvren sind Bruno Erdmann, Antonio Calderara und Dieter Villinger. Besonders die typografische Arbeit >wie weiss ist" von 1952/92 von Eugen Gomringer ergänzt die Aussage des Theaterstückes:
"wie weiss ist
wissen die weisen
wissen die weisen
wie weiss ist".
Dieser Satz spielt mit dem Betrachter und hinterfragt.
Muss der Betrachter, um Kunst verstehen zu können, einen mühsamen Weg der Geschmacksbildung im Sinne von ästhetischer Bildung gehen oder ist Kunst Geschmackssache oder kommt der Begriff Kunst gar von Können?
Mit diesen Fragen spielt auch das Theaterstück, welches weniger aufklären als mehr hinterfragen und letztendlich auch provozieren möchte.

 



Theaterstück WEISS So, 06. April 2008, 11:00 Uhr
Weitere Termine: Fr, 11. April, 18:00 und So, 18. Mai 14:00 Uhr

 

Eröffnung/Premiere
Sonntag, 06.04.2008 um 11:00 Uhr
im Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt

 

 

 

 

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