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Museum für Moderne Kunst

Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main
Tel. 069 - 212 30 447; Fax 069 - 212 378 82
Di - So 10 - 17 Uhr, Mittwoch 10 - 20 Uhr, Montag geschlossen
mmk@stadt-frankfurt.de
http://www.mmk-frankfurt.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

09.06. - 09.10. 2011, verlängert bis zum 30.10. 2011

MMK 1991-2011. 20 Jahre Gegenwart

MMK verlängert Jubiläumsausstellung
"20 Jahre Gegenwart" noch bis Ende 10. im MainTor

Die Jubiläumsausstellung "MMK 1991-2011. 20 Jahre Gegenwart" des MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main wird wegen des großen Erfolges auf dem MainTor-Areal bis zum 30. 10. verlängert. Seit der Eröffnung am 19. Juni verzeichnete die Präsentation anlässlich des 20-jährigen Bestehens des MMK rund 80 000 Besucher. Alle, die es bisher noch nicht geschafft haben sowie die zahlreichen Touristen und Fachbesucher, die im 10. zur Frankfurter Buchmesse anreisen werden, haben jetzt noch drei weitere Wochen Gelegenheit die Ausstellung zu besuchen.
>Wir sind unseren Förderern sehr dankbar dafür, dass sie die Verlängerung so großzügig unterstützen. Mit in dieser Ausstellung können wir die Sammlung des MMK zum ersten Mal in ihrer Fülle und einzigartigen Qualität in einem großen Überblick präsentieren", so Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin des MMK.
Die Verlängerung kommt auf Initiative des Frankfurter Immobilieninvestors DIC zustande, der auch einen großen Teil der Kosten dafür trägt. Zudem wurde die Ausstellung und insbesondere die Verlängerung ermöglicht durch die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, die DekaBank Deutsche Girozentrale, die Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, das Kulturdezernat der Stadt Frankfurt, die Deutsche Vermögensberatung AG, den Unternehmer Stefan Quandt und die Freunde des MMK.

Auf sieben Etagen und rund 4000 Quadratmetern zeigt die Ausstellung auf dem MainTor-Areal am Frankfurter Untermainkai in einem provisorischen Schaulager einen Querschnitt durch die Kunst der Gegenwart. Dieser schließt Hauptwerke von Hanne Darboven, Thomas Demand, Charlotte Posenenske, Nam June Paik, Andreas Slominski genauso ein, wie junge Positionen der Gegenwartskunst mit Cyprien Gaillard, Tue Greenfort, Simon Dybbroe Møller, Sarah Morris oder Tomas Saraceno. Bislang noch nie im MMK präsentierte Arbeiten von Holger Bunk, Michel Majerus und Wilhelm Sasnal erweitern die Auswahl.
In einigen Ausstellungsräumen ist die Raumstruktur der ehemaligen Büros noch gut zu erkennen. Dagegen sind in anderen Gebäudeteilen Innenwände gewichen, um großräumige Präsentationsflächen unter anderem für die 57 Pinguine von Stephan Balkenhol und die Vasen-Installation Ghost Gu Coming Down the Mountain von Ai Weiwei/Serge Spitzer zu schaffen. Für Gemälde oder empfindliche Papierarbeiten wie die von Thomas Bayrle oder Christian Boltanski, wurden die Büros hingegen in museale Kabinette umgebaut. Eine spannende Symbiose mit der Architektur des MainTor-Areals geht auch die Arbeit von Marcel Odenbach ein, der eine raumgreifende Video-Installation im ehemaligen Betriebssportraum zeigt oder Tobias Rehbergers Installation Mailand, Moskau, Dubai, Singapur, Tokio, für die ehemalige Büros zu einem Café umgebaut wurden. Für Cafébetrieb in Rehbergers Installation sorgen Ata Macias, Chef des Lokals Club Michel, der Bar Plank und des Clubs Robert Johnson, zusammen mit Simon Horn, Koch und Betreiber des Restaurants Blumen und des Privatclubs Seven Swans. Von dem temporären Museumscafé 96 COMMISSARY aus erstreckt sich die 600 Quadratmeter große Dachterrasse, die zum Entspannen mit Blick auf den Main einlädt. Dank der Ausstellungsverlängerung können die beliebten Veranstaltungen MMK After Work und MMK Talks im 10. noch ein weiteres Mal im Café des MainTors stattfinden und auch der MMK Store wird noch drei weitere Wochen geöffnet sein.

An dem zweiten Ausstellungsort, dem MMK Haupthaus in der Domstraße, bleibt nur ein Teil der Jubiläumsausstellung noch bis zum 30. 10. stehen. Denn auf der ersten und zweiten Ebene des Museums werden die Ausstellungsräume ab Mitte 10. schon für die Sonderausstellung >Douglas Gordon" umgebaut. Große Teile der Pop Art Sammlung, die Kunst des Minimalismus und weitere Positionen der 60er und 70er Jahre sind jedoch noch bis Ende des Jahres zu sehen.

 

 

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