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Museum für Moderne Kunst
Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main
Tel. 069 - 212 30 447; Fax 069 - 212 378 82
Di - So 10 - 17 Uhr, Mittwoch 10 - 20 Uhr, Montag geschlossen
mmk@stadt-frankfurt.de
http://www.mmk-frankfurt.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
01.06. 2007 - 26.08. 2007
Tino Sehgal
(*1976)
Vom 1. Juni 2007 an bespielt das Museum für Moderne Kunst erstmalig seinen neuen Ausstellungsraum im Haus am Dom.
Aus diesem Anlaß wird Tino Sehgal (*1976), der 2005 den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig bespielte, eine neue Arbeit realisieren, die bis zum 26. August 2007 zu sehen sein wird.
Die Arbeiten von Tino Sehgal basieren auf einem kategorisch veränderten Werkkonzept. Sie brechen mit der grundlegendsten Konvention bildender Kunst, dem materiellen Objekt. Denn Sehgals Werke realisieren sich als Handlungen und Bewegungen, als gesprochene oder gesungene Sprache und materialisieren sich temporär im Körper eines aufführenden Interpreten. Dieser kann z.B. die Museumsaufsicht sein, die eine vorgegebene Choreographie ausführt, den Besucher in ein Gespräch über Marktwirtschaft verwickelt oder mit hoher Stimme "This is propaganda" zu singen beginnt, wenn ein Besucher den Raum betritt. Obwohl Sehgal die jeweiligen Handlungen akribisch einstudiert, verbleibt bei der Ausführung seiner Handlungsanweisungen viel Raum für Unvorhergesehenes. Dieser Faktor wird noch durch die Reaktion des Publikums gesteigert.
Der Permanenz des materiellen Objekts setzt Sehgal die konstruierte Situation entgegen, die erlebt, verkörpert, wiederholt und auf diese Weise auch tradiert werden kann. Visionär entwirft er damit das Modell einer anderen Produktion, die nachhaltig existieren kann und ökonomisch tragfähig ist.
Vom 1. Juni 2007 an bespielt das Museum für Moderne Kunst erstmalig seinen neuen Ausstellungsraum im Haus am Dom.
Aus diesem Anlaß wird Tino Sehgal (*1976), der 2005 den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig bespielte, eine neue Arbeit realisieren, die bis zum 26. August 2007 zu sehen sein wird.Die Arbeiten von Tino Sehgal basieren auf einem kategorisch veränderten Werkkonzept. Sie brechen mit der grundlegendsten Konvention bildender Kunst, dem materiellen Objekt. Denn Sehgals Werke realisieren sich als Handlungen und Bewegungen, als gesprochene oder gesungene Sprache und materialisieren sich temporär im Körper eines aufführenden Interpreten. Dieser kann z.B. die Museumsaufsicht sein, die eine vorgegebene Choreographie ausführt, den Besucher in ein Gespräch über Marktwirtschaft verwickelt oder mit hoher Stimme "This is propaganda" zu singen beginnt, wenn ein Besucher den Raum betritt. Obwohl Sehgal die jeweiligen Handlungen akribisch einstudiert, verbleibt bei der Ausführung seiner Handlungsanweisungen viel Raum für Unvorhergesehenes. Dieser Faktor wird noch durch die Reaktion des Publikums gesteigert.
Der Permanenz des materiellen Objekts setzt Sehgal die konstruierte Situation entgegen, die erlebt, verkörpert, wiederholt und auf diese Weise auch tradiert werden kann. Visionär entwirft er damit das Modell einer anderen Produktion, die nachhaltig existieren kann und ökonomisch tragfähig ist.Die Arbeit von Tino Sehgal ist während den regulären Öffnungszeiten des Museums zu sehen, also Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr und Mittwoch von 10 bis 20 Uhr.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Zeit finden zwischen dem 1. Juni und 26. August die Ausstellung im Haus am Dom zu besuchen.
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