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Museum im Kulturspeicher

Veitshöchheimer Straße 5
97080 Würzburg
Tel. 0931 - 3 22 35 - 0, Fax 0931 - 3 22 25 - 18
Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen
museum.kulturspeicher@stadt.wuerzburg.de
www.kulturspeicher.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

Schließzeiten Weihnachten/Silvester:
24., 25. und 31. Dezember geschlossen

19.10. - 30.11. 2008

ars viva 2008/2009 - Inszenierung / Mise en Scène

Förderpreisträger/-innen des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI

Seit 1953 vergibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI den Kunstpreis "ars viva". Er dient der Förderung junger zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen bis 35 Jahren und ist als wichtigster Kunstpreis Deutschlands verbunden mit einer Ausstellungsreihe und einem Katalog.

Thematische Schwerpunkte, die jährlich neu gesetzt werden, geben ihm seine besondere Aktualität. Die diesjährige Preisvergabe steht unter dem Thema "Inszenierung / Mise en scène". In einem mehrstufigen Juryverfahren unter Beteiligung des Museums im Kulturspeicher sind vier PreisträgerInnen ausgewählt worden: die in Israel geborene Künstlerin Keren Cytter (geb. 1977), Manuel Graf (geb. 1978), Simon Dybbroe Møller (geb. 1976) und Tris Vonna-Michell (geb. 1982).

Die Reflexion theatraler Themen und der Einsatz erzählender Ausdrucks- und Inszenierungsformen ist allen Künstlern gemein. Sie arbeiten wie Cytter schwerpunktmäßig im Medium Film, mit 3D-Animationen oder sie bauen wie Manuel Graf eigene Miniaturwelten auf. Im Anschluss an Würzburg ist die Ausstellung im Museum Abteiberg Mönchengladbach und im Augarten Contemporary, Wien zu sehen.

 

 

 

Besondere Veranstaltung:


Donnerstag, 30. Oktober, 19:30 Uhr
Klangraum Kulturspeicher
Schlagzeugkonzert mit Bernd Kremling/Würzburg
Eine öffentliche Veranstaltung mit dem Freundeskreis Kulturspeicher e.V.

Führungen:

Sonntag, 5. Oktober, 11:15 Uhr
Konkrete Kunst zum Kennen lernen
Cornelie Gmelich M.A.

Sonntag, 12. Oktober, 11:15 Uhr
Op Art und Kinetik
Ulrike Bausewein M.A.

Sonntag, 19. Oktober, 11:15 Uhr
ars viva ­ die Kunst der Inszenierung
Liane Thau M.A.

Sonntag, 26. Oktober, 11:15 Uhr
ars viva ­ die Kunst der Inszenierung
Liane Thau M.A.

 

 

13. 12. 2008 - 01.03. 2009

Gabriele Münter

Zwischen Paris und Murnau

Druckgraphik aus dem Lenbachhaus München

Eine der herausragenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts ist Gabriele Münter (1877 ­ 1962). Gemeinsam mit Wassily Kandinsky, Alexej Jawlensky, Marianne von Werfekin und Franz Marc gründete sie 1911 die Künstlervereinigung "Der blaue Reiter".

Bekannt geworden ist Gabriele Münter vor allem als Malerin. Die Ausstellung mit ca. 100 Arbeiten auf Papier aus der Zeit von 1903 bis 1935 zeigt ihr bisher wenig bekanntes graphisches Schaffen, in dem sie eine virtuose Könnerschaft entfaltete mit charakteristischen Porträts, Landschaften und häuslichen Szenen in sensibler Farbigkeit. Alle Werke stammen aus der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München, die das gesamte druckgraphische Oeuvre der Künstlerin besitzt.

 

Führungen:

Sonntag, 14. 12.,
11.15 Uhr: Gabriele Münter, Cornelie Gmelich

Sonntag, 21. 12.
11.15 Uhr: Gabriele Münter, Ulrike Bausewein

Freitag, 26. 12.
11.15 Uhr: Gabriele Münter, Margit Kirchner

Sonntag, 28. 12.
11.15 Uhr: Gabriele Münter, Rudolf Held

Donnerstag, 1. Januar
15 Uhr: Gabriele Münter, Rudolf Held

Sonntag, 4. Januar
11.15 Uhr: Gabriele Münter, Cornelie Gmelich M. A.

 

 

 

Neuer Preis für Konkrete Kunst in Europa an François Morellet vergeben
"Ich liebe die Geometrie, aber noch lieber werfe ich sie über den Haufen"

Am 17. November 2008 wurde im Museum im Kulturspeicher erstmals der "Preis Peter C. Ruppert für Konkrete Kunst" an François Morellet als einen der herausragenden Vertreter der Konkreten Kunst in Frankreich verliehen. Das Preisgeld von 15.000 Euro wird durch die Stiftung Peter C. Ruppert, Berlin, bereitgestellt und alle drei Jahre durch die Stadt Würzburg im Museum im Kulturspeicher Würzburg vergeben. Oberbürgermeister Georg Rosenthal würdigte die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Museum im Kulturspeicher und dem Sammlerehepaar Rosemarie und Peter C. Ruppert als eine echte Partnerschaft und dankte den beiden für ihre großzügige Kunstförderung. Kulturreferent Muchtar Al Ghusain stellte fest: "Die Stadt Würzburg erhält mit diesem zu vergebenden Preis eine weitere Chance, auf die Konkrete Kunst im Kulturspeicher hinzuweisen und ihr zusätzliche Anerkennung zu verschaffen." Die Laudatorin Dr. Dorothea van der Koelen, Galeristin des Künstlers mit Niederlassungen in Mainz und Venedig, würdigte das in rund 60 Jahrzehnten entstandene Lebenswerk des Preisträgers, das in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten sei und der Konkreten Kunst in Frankreich entscheidende Impulse gegeben habe. Museumsdirektorin Dr. Marlene Lauter verwies auf die Rolle des Betrachter als Mitspieler, den der Künstler François Morellet nie aus dem Blick verlöre, da er immer die wahrnehmende Aktivität, die Anstrengung und das Vergnügen des Publikums herausfordere. Zugleich sei François Morellet ein Künstler, der mit Sprachwitz und ironischer Distanz die Anliegen der Konkreten Kunst verfolge. Mit dem neu ins Leben gerufenen Preis und dem zahlreichen Erscheinen der Gäste beim gestrigen Festakt zeigte sich Würzburg einmal mehr "aufgeschlossen für Neues" so Dr. Marlene Lauter.

 

 

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