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Neuer Berliner Kunstverein

Chausseestrasse 128 / 129
10115 Berlin
Tel. 030 - 280 70 20; 280 70 19, Fax 030 - 280 70 19
nbk@berlin.snafu.de
Di + Fr 12 - 18 Uhr, Sa + So 14 - 18 Uhr
www.nbk.org
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

19.12.2003 - 16.02.2004


Berlinskaja Lazur

Junge Fotokunst aus Berlin

 

Ort: Martin-Gropius-Bau
2. Obergeschoss
Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin

Öffnungszeiten:
täglich außer Dienstag 10 - 20 Uhr
Di, 23.12. und Di, 30.12.2003 geöffnet; 24.12. und 31.12.2003 geschlossen

Veranstalter:
Neuer Berliner Kunstverein
Kuratoren: Kathrin Becker und Alexander Tolnay
Telefon: (+49-30) 2807020
Fax: (+49-30) 2807019
E-Mail: nbk@nbk.org
URL: www.nbk.org, www.gropiusbau.de

Die Ausstellung Berlinskaja Lazur. Junge Fotokunst aus Berlin präsentiert neun in Berlin lebende Künstlerinnen und Künstler der jüngeren Generation, die im Medium der Fotokunst arbeiten. Ausgangspunkt der ausgewählten Werke ist jeweils die Stadt Berlin und ihre komplexen sozialen, physischen und mentalen Transformationen. Am Beispiel Berlins reflektiert die Ausstellung sowohl die Konstruktion und Reproduktion von Raum als auch die Wahrnehmung des urbanen Raumes an sich. In einem Nebeneinander unterschiedlicher Blickwinkel und künstlerischer Methoden entsteht eine multiple Perspektive auf die Stadt, in der diese Künstler leben und arbeiten.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Nina Fischer / Maroan el Sani (1965/1966), Petra Karadimas (1967), Christoph Keller (1967), Andreas Koch (1970), Suzanna Lauterbach (1965), Albrecht Schäfer (1967), Maria Sewcz (1960), Heidi Specker (1962), Wolfgang Stahr (1969)

Die Ausstellung findet im Rahmen der Deutsch-Russischen Kulturbegegnungen 2003/2004 statt und wird anschließend ab März 2004 im Moskauer Haus der Fotografie gezeigt.

Es erscheint ein Katalog zum Preis von 10 Euro.

 

Eröffnung am Donnerstag , den 18. Dezember 2003, um 19 Uhr

TREFFPUNKT NBK I Programm Februar

4. Senatsstipendiaten Bildende Kunst zu Gast im NBK
Maroan El Sani/Nina Fischer und Daniel Kerber/Alexa Kreissl

11. Griechische Videokunst, ausgewählt von Manthos Santorineos, Direktor des Fournos, Centrum für Digitale Kultur, Athen, und präsentiert von Katja Albers, Video-Forum des NBK
(anlässlich unserer Ausstellung griechischer Fotokunst)

18. "Sound Scapes I. Zum Verhältnis von Sound und Bild" präsentiert von Katarina Löfström und mikomikona im Gespräch mit Oliver Baurhenn und Antje Weitzel - eine Veranstaltung des Video-Forums -

25. "Griechische Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert. Vom mythischen zum virtuellen Kontext:" Vortrag von Dr. Matthias Harder, Berlin (anlässlich unserer Ausstellung griechischer Fotokunst)

mittwochs, jeweils um 19 Uhr im NBK

Am Dienstag, den 3. Februar 2004, um 20 Uhr, ist das Video-Forum des NBK auf Einladung des forum itinérant mit einem Videoscreening zu Gast im

Musée d'art moderne et contemporain
1, place Hans Jean Arp, 67 000 Strasbourg/Frankreich
Tel. 03 88 23 31 31, www.musees-strasbourg.org.

Kathrin Becker (NBK) und Karine Vonna (forum itinérant) präsentieren Videoarbeiten der folgenden Künstlerinnen und Künstler: Pash Buzari, Assaf (Safy) Etiel, Nina Fischer / Maroan El Sani, Undine Goldberg, Gunter Krüger, Ninon Liotet / Olivier Schulbaum, Bjørn Melhus, Matthias Müller, Daniel Pflumm.

 

 

Mittwoch, den 28. Januar 2004, 19 Uhr

"Taking the best deal we can find". Vorstellung ausgewählter Projekte von Johanna & Helmut Kandl, Wien/Berlin

Das in Berlin und Wien lebende Künstlerpaar Johanna und Helmut Kandl hat in Reflexion auf bestimmte Mechanismen des Kunstbetriebs in der Vergangenheit eine Reihe von partizipatorischen Projekten realisiert:

"In Gesprächen über Kunst und Kunstmarkt tauchen immer wieder Begriffe wie materiell/verkaufbar/ kunstmarkttauglich auf, die als Gegensätze zu projektorientierten, teilweise partizipatorischen Kunstformen interpretiert werden. Diese Unterscheidung halten wir für problematisch, weil sie mit einem in Wirtschaft und Politik längst überholten Warenbegriff operiert.

Partizipatorische Projekte, deren Hauptprodukt Kommunikation ist, sind (mit allen Vorteilen und Nachteilen) Waren - Kommunikation ist in Wirtschaft und Politik ein wichtiges und gefragtes Produkt, vielleicht das allerwichtigste Produkt überhaupt.

Wir haben einige partizipatorische Projekte mit und für Firmen entwickelt, sowohl aus Neugier als auch aus ökonomischen Gründen. Durch dieses Verlassen des sehr eng definierten Kunstmarktes und die Firmenkooperation hatten wir die Möglichkeit, kunstfremde Personen zu erreichen und kennen zu lernen."
(J + H Kandl)

Bei ihrem Vortrag im NBK am Mittwoch, den 28. Januar 2004, um 19 Uhr werden Johanna und Helmut Kandl ihre partizipatorische Projektarbeit vorstellen, die von Kunstinstitutionen oder sonstigen öffentlichen Stellen finanziert wurden.

 

Außerdem möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass Johanna & Helmut Kandl am 27. Januar 2004 um 18 Uhr einen Vortrag in der Universität der Künste, Fakultät Bildende Kunst/ Institut für Kunst im Kontext (Einsteinufer 43, 10587 Berlin, Raum 308) halten werden, bei dem sie ihre ohne öffentliche Förderung realisierten, privat finanzierten partizipatorischen Projekte thematisieren.

 

Zu dieser Veranstaltung in unserer Reihe "Treffpunkt NBK" laden wir Sie herzlich ein.

 

Johanna Kandl
Malereistudium an den Akademien der Bildenden Künste in Wien und Belgrad

Einzelausstellungen (Auswahl): 2003 "Kämpfer fürs Glück", Kunstverein Ulm; Galerie Christine König, Wien; 2002 Galerie für zeitgenössische Kunst, Leipzig; 1999 Secession, Wien

Gruppenausstellungen (Auswahl): 2003 9th International Cairo Biennale; 2002 "Uncommon Denominator," MASS MoCA, North Adams, USA; "Nach der Wirklichkeit (Realismus und aktuelle Malerei)", Kunsthalle Basel

Helmut Kandl (geb. Schäffer)
1974-1991 in der Wirtschaft in leitenden Positionen tätig; 1986-1997 Arbeit in Kunstinstitutionen (u.a. 1992-1996 Geschäftsführer der Kunsthalle Krems); seit 1997 freischaffender Künstler.

Ausstellungen/Projekte (Auswahl): 2002 "Potential: ongoing archive", John Hansard Gallery, Southampton; Tent, Rotterdam; 2001 "Don't Worry - Be Happy", Galerie Fotohof, Salzburg;
"Andauernder Widerstand gegen Machtverhältnisse", Rotor, Graz; 1996 "Antagonism", Centre National de la Photographie Paris; Musée de L Elysée, Lausanne;
1991-1998 Projekt "Private Bilder" mit Leo Kandl

Helmut & Johanna Kandl: sind seit 1997 verheiratet und arbeiten an Projekten zusammen;
beide leben und arbeiten in Wien und Berlin.

Gemeinsame Projekte / Ausstellungen (Auswahl): "From Bagdad to Babylon" partizipatorisches Projekt im ACF, London 2003; "Die Rückeroberung des Stammtisches", Fototriennale Graz 2002; 5. Werkleitz Biennale; 2001 "Your Way To The Top", museum in progress, Wien; "Auf der Insel Bella Lella - Laa/Znaim", partizipatorisches Projekt; 1997 "Betriebsbesuche" - ein Projekt in der Ausstellung "x-squared", Secession, Wien

 

 

Mittwoch, den 10. März 2004, 19 Uhr

Illuminating Video - Gesprächsreihe zur internationalen Videokunst
Teil 2: Christian Jankowski

Nach dem erfolgreichen Start der Gesprächsreihe "Illuminating Video" im Oktober 2003 mit Destiny Deacon präsentiert das Video-Forum des Neuen Berliner Kunstvereins nun den zweiten Teil der Reihe zur internationalen Videokunst.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt NBK" ist am Mittwoch,
den 10. März
, um 19 Uhr der Medienkünstler Christian Jankowski zu Gast.

Christian Jankowski nutzt bestehende mediale Strukturen, wie den Kinofilm oder diverse Fernsehformate, und integriert diese in seine Arbeit, wobei er selbst vielfach zum Bestandteil dieser Formen wird.
Als Beitrag zur Gesprächsreihe "Illuminating Video" wird Christian Jankowski die Entstehung einer neuen Arbeit zum Thema machen; das Publikum wird zum unmittelbaren Zeugen dieser neuen Produktion. Hierfür integriert er ein weiteres Fernsehformat in sein Werk - die Kochsendung. Im Gespräch mit einem Fernsehmoderator, das von gemeinsamem Kochen vor Publikum begleitet wird, stellt er eine Auswahl seiner bisherigen Arbeiten vor. Die Live-Aufzeichnung dieses künstlerischen Küchengespräches geht als neueste Produktion in das Werk des Künstlers ein.

Christian Jankowski, geboren 1968 in Göttingen, lebt und arbeitet in Berlin. Neben der Präsentation seiner Arbeiten in zahlreihen Einzelausstellungen im In- und Ausland nahm er u.a. an folgenden internationalen Ausstellungsprojekten teil: "Actionbutton", Hamburger Bahnhof, Berlin (2003), Busan Biennale, Korea (2002), Whitney Biennal, Whitney Museum of American Art, New York (2002), 48. Biennale Venedig (1999).

Das Künstlergespräch mit Christian Jankowski im NBK ist Teil der Gesprächsreihe "Illuminating Video" und wird von Kathrin Becker, Leiterin des Video-Forums des NBK organisiert.

Unterstützt wird die Veranstaltung vom Hauptstadtkulturfonds, Berlin.

Für das Jahr 2004 sind im Rahmen von "Illuminating Video" weitere Gespräche mit Yang Fudong (China), Maria Marshall (England) sowie Shirin Neshat (Iran/ USA) geplant.

 

 

 

Matthias Müller im Gespräch mit Kathrin Becker, Kuratorin der Ausstellung

Anlässlich unserer aktuellen Ausstellung Matthias Müller: Album. Film - Video - Fotografie ist am kommenden Mittwoch der Künstler im NBK zu Gast. Neben der Diskussion der Werke der Ausstellung werden zusätzlich zwei Arbeiten von Matthias Müller gezeigt: zum einen "Vacancy" von 1998, zum anderen ein Kapitel aus den gemeinsam mit dem Videokünstler Christoph Girardet entstandenen "Phoenix Tapes" (1999).


Mittwoch, den 31. März 2004, 19 Uhr

"Migrating Minds". Die iranischen KünstlerInnen Shahram Entekhabi, Parastou Forouhar und Farkhondeh Shahroudi im Gespräch mit Maryam (Nuschin) Mameghanian-Prenzlow, FU Berlin
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt anlässlich dessen Ausstellung "Entfernte Nähe."

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in das Schaffen dreier sehr unterschiedlicher iranischer Künstler/Innen. Allen gemeinsam ist nur ihre Herkunft, der Iran, ihr Leben im deutschen Exil und ihre aktuelle Teilnahme an der Ausstellung "Entfernte Nähe" im Haus der Kulturen der Welt.
Während Shahram Entekhabi in seinen Videoarbeiten und Skulpturen einen sehr persönlichen und bisweilen auch humorvollen Umgang mit seiner Herkunft und den politischen Restriktionen seines Heimatlandes zeigt (z.B. Happy Meal, 2004), ist die symbolische Sprache Parastou Forouhars wesentlich direkter (z.B. Gabel, 2004). Ganz im Gegensatz dazu steht die poetische und philosophische Position von Farkhondeh Shahroudi (z.B. Garden-bagh, 2004).
In dem von Maryam (Nuschin) Mameghanian-Prenzlow geleiteten Gespräch werden die gemeinsamen wie verschiedenen Ansätze ihrer Arbeitsweisen vor allem vor dem Hintergrund ihrer Herkunft diskutiert. Dass die Vergangenheit nicht zwangsläufig der einzige Schlüssel ihres künstlerischen Selbstverständnisses ist, sondern die vielseitigen Beziehungen in ihrem gegenwärtigen westlichen Umfeld ebenso zu ihrem Werk beitragen, versteht sich vor allem in dem Titel: Migrating Minds.

 

 

 

Mittwoch, den 28. April 2004, 19 Uhr

"BEYOND THE INFRA-THIN". Francis Gomila, Newcastle, präsentiert seine Videoarbeiten im Gespräch mit Helen Adkins, Berlin
- eine Veranstaltung des Video-Forums -

Francis Gomila ( * 1954 Gibraltar ) ist der erste Stipendiat des Arts Council England, North East, in Berlin. Er lebt in Newcastle und arbeitet im Umfeld der britischen Aktionskunst. Aus Mangel an Präsentationsmöglichkeiten für Public Art, gründete er 1990 "Fine Rats International", um in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern Ausstellungen, Installationen und Happenings zu veranstalten. Eines der erfolgreichsten Events fand 1993 an der Spaghetti Junction, dem größten britischen Autobahnknotenpunkt, statt. In dem Zeitraum hat Gomila zahlreiche solcher ortspezifischen Videoinstallationen realisiert.

Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet Gomila mit Videos, die, von seinen räumlichen Installationen ausgehend, einen skulpturalen Charakter enthalten. Sie behandeln auf subtile Art aktuelle soziale und politische Fragen, die aber erst durch den Dialog mit dem Betrachter ihre Prägnanz erhalten. Seine Arbeiten sind durch eine ungewöhnliche Kameraführung und einen bestimmten Rhythmus, oft durch Musik verursacht, charakterisiert. Während das Filmmaterial meist ungeschnitten und in Echtzeit präsentiert wird, ist die Musik als Loop angelegt und steht im Spannungsverhältnis zu den Bildern.

Francis Gomilas Arbeiten befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen. 2003 war Gomila u.a. auf der 1. Biennale in Prag, dem New York Video Festival sowie auf verschiedenen Ausstellungen in Großbritannien und im Ausland vertreten. Er ist bis Ende April 2004 in Berlin.

Francis Gomila (*1954 Gibraltar) is the first artist to be awarded a Berlin Residency by the Arts Council England, North East. He lives and works in Newcastle and comes from England's action art scene. In 1990, due to the lack of presentation possibilities for public art, he founded "Fine Rats International", in order to organize exhibitions, installations, and happenings with other artists. One of the most memorable events was in 1993 at Spaghetti Junction, the largest motorway junction in Britain (with Roman Signer etc.). Gomila worked with quite complex on-site video installations and has realized a considerable series of projects of this kind.

Since the mid-nineties, the three-dimensional installations have been absorbed in the videos, turning them into sculptural works. He is concerned in a subtle way with current social and political questions, whereby the issues he addresses only take real form in a dialogue with the spectator. Characteristic for his videos is the unusual camera work and the rhythm, often determined by music. The mostly uncut videos are presented in real time, whereas the music is looped and creates a tension with the images.

Francis Gomila has numerous works in private and public collections. 2003 he was represented at the 1st Biennial of Prague, the New York Video Festival, and several other shows in Britain and abroad. He is in Berlin until the end of April 2004.

 

 

 

 

 

Mittwoch, den 19. Mai 2004, 19 Uhr

350. Treffpunkt NBK

 

"10 Jahre Haus am Waldsee - Rückblick und Ausblick"
Barbara Straka spricht über ihre Tätigkeit von 1995 bis 2004

Die allwöchentliche Veranstaltungsreihe Treffpunkt NBK begann 1995 als Experiment, heute ist es eine Institution: sie findet am kommenden Mittwoch, den 19. Mai bereits zum 350. Mal statt. Jeden Mittwochabend um 19 Uhr bietet der NBK seit fast zehn Jahren ein Forum für Künstlergespräche, Vorträge, Videoscreenings, Diskussionen und Performances. Einmal monatlich berichten die Stipendiaten der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin, von ihrer Arbeit. Damit hat der NBK - neben seiner Ausstellungsaktivität, der Arthothek und dem Video-Forum - ein weiteres öffentlichkeitswirksames Medium zur Vermittlung zeitgenössischer Kunst etabliert.

Es ist uns eine besondere Freude, dass wir zu unserem dreihundertfünfzigsten Treffpunkt Barbara Straka, die scheidende Leiterin des Haus am Waldsee, zu Gast haben werden. Sie wird an diesem Abend über ihre fast zehnjährige Tätigkeit sowie über Perspektiven dieser renommierten Berliner Institution berichten.

 

 

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