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NGBK
Oranienstr. 25
10999 Berlin-Kreuzberg
Tel. 030 - 616 513-0, Fax 616 513-77
täglich 12 - 18.30 Uhr
ngbk@ngbk.de
www.ngbk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
29.03. - 18.05. 2008, täglich 12 18.30 Uhr
Katastrophenalarm
Ein dramatisches Wetterereignis folgt auf das nächste: Überschwemmungen, Dürren und Stürme werden weltweit gemeldet; die Konjunktur der Diskussion um ökologische Gefährdungen und Krisen wird angekurbelt. Mediale Argumente einer Klimakatastrophe versetzen die Öffentlichkeit in eine ständige Alarmbereitschaft, um so eine Atmosphäre der Angst zu erzeugen und herrschende Machtverhältnisse zu stärken. Eine Bedrohung wird wiederholt, als real präsentiert und erzeugt einen Ausnahmezustand. Bleibt es allerdings bei ihrer Prognose, entsteht ein postkatastrophisches Bewusstsein; politisches Handeln erscheint als aussichtslos. Wer steckt hinter dem gegenwärtigen ,Katastrophenalarm' und wer profitiert davon?
Eröffnung: 28. März, 19 Uhr
Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung KATASTROPHENALARM (bis 19. Mai 2008)
Dienstag, 22. April 2008, 19 Uhr
"Die Alarmbereiten"
Lesung mit Kathrin RögglaIm Veranstaltungsraum der NGBK, 1. OG
Das inflationäre Sprechen über sich vollziehende und drohende Katastrophen hat alle Lebensbereiche erreicht. ob Klimawandel, Öl- oder Bankenkrise, Ressourcenknappheit, virale Bedrohungen, wir bewegen uns tagtäglich durch einen panischen Erzählzusammenhang: in den Medien, in Telefongesprächen, in der Gremienarbeit, in Arbeitszusammenhängen. Doch: Wie produziert man eigentlich Katastrophen? Wie vervielfältigt man sie? Und wann ereignen sie sich eigentlich wirklich? Die Schriftstellerin Kathrin Röggla informiert über das Anlegen von Katastrophenquellen, über Katastrophengrammatik und Kassandrasekretärinnen.
Kathrin Röggla lebt in Berlin und ist Schriftstellerin, Autorin für Hörbücher, Radio und Theater. Literatur (Auswahl): disaster awareness fair (2007), wir schlafen nicht (2006), Irres Wetter (2002). www.kathrin-roeggla.de
weitere Termine:
Dienstag 29. April, 19 Uhr (Englisch)
"A Rebours: Nature on Films" (Films by Welsby, Rabban, Rattan, Richardson, Gattan)
Filmscreening mit Maxa Zoller, Filmkuratorin (London)Sonntag, 18. Mai, 17 Uhr Finissage (Englisch)
"Tipping Point", Performance von Lisi Raskin aufgeführt Nina Hoffmann, Schauspielerin (Berlin)Extra: Dienstag, 20. Mai, 20 Uhr , Sophiensaele
Spielstand #7, "Über allen strahlt die Sonne. Lesarten des Klimawandels"
Podium mit spector cut+paste (Leizig) und Gästen. In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung.
Dear readers,The reading accompanying the exhibition KATASTROPHENALARM will be in German.
Further events:(in English)
Tuesday, 29 April, 7p.m
"A Rebours: Nature on Films" (Films by Welsby, Rabban, Rattan, Richardson, Gattan)
Filmscreening with Maxa Zoller, Film curator (London)
Sunday, 18 May, 5 p.m.
Finissage "Tipping Point", Lecture by Lisi Raskin performed by Nina Hoffmann, actress (Berlin)
Ausstellung KATASTROPHENALARM
bis 18. Mai, täglich 12 - 18.30 UhrKünstlerInnen: Dave Hullfish Bailey (USA), Margit Czenki / Christoph Schäfer (D), Marjolijn Dijkman (NL), Christoph Draeger (USA/CH), Azin Feizabadi / Kianoosh Vahabi (D/IR), Cornelia Hesse-Honegger (CH), René Lück (D), Eva Meyer Keller (D), Claudia Mucha (D), Lisi Raskin (USA), Lise Skou / Nis Rømer (DK), spector cut+paste (Markus Dreßen / Anne König / Jan Wenzel) (D), Andrei Ujica (D/RO), Ingo Vetter (SE/D) Architektur: Oliver Clemens, Sabine Horlitz
Ein dramatisches Wetterereignis folgt auf das nächste: Überschwemmungen, Dürren und Stürme werden weltweit gemeldet; die Konjunktur der Diskussion um ökologische Gefährdungen und Krisen wird angekurbelt. Mediale Argumente einer Klimakatastrophe versetzen die Öffentlichkeit in eine ständige Alarmbereitschaft, um so eine Atmosphäre der Angst zu erzeugen und herrschende Machtverhältnisse zu stärken. Eine Bedrohung wird wiederholt, als real präsentiert und erzeugt einen Ausnahmezustand. Bleibt es allerdings bei ihrer Prognose, entsteht ein postkatastrophisches Bewusstsein; politisches Handeln erscheint als aussichtslos. Wer steckt hinter dem gegenwärtigen ,Katastrophenalarm' und wer profitiert davon? Die Ausstellung "Katastrophenalarm" setzt sich mit diesen medialen Inszenierungen und der politischen Vereinnahmung ökologischer Katastrophen auseinander. Eingeladen wurden Künstler/innen, um die Mechanismen der Risikovermittlung und der visuellen Darstellungen des Katastrophischen zu analysieren.
Die gesellschaftlichen Ursachen ökologischer Gefährdungen und Krisen werden vielfach so verklärt, als handle es sich um Auswirkungen höherer Gewalt. Dadurch wird z. B. der Klimawandel zur Kulisse, vor der politische oder wirtschaftliche Argumentationen zur Schau gestellt werden, die ihre säkularen Herrschaftsinteressen an Macht und Markt in verdeckt religiöse Erzählungen integrieren können. Die künstlerischen Beiträge der Ausstellung machen diese Rollen, Geschichten und Bilder die eine Katastrophe ausmachen sichtbar. Gilt es nicht besonders alarmiert zu sein angesichts solcher Inszenierungen und Instrumentalisierungen, die Teil der 'Katastrophe' und damit des Verhältnisses der Gesellschaft zur Natur sind?
Zur Ausstellung erscheint ein Künstler/innenbuch und in Kooperation mit dem Leipziger Magazin "spector cut+paste" eine Ausgabe mit dem Schwerpunkt Klimawandel.
"Katastrophenalarm" wird kuratiert von der NGBK Projektgruppe: Sophie Goltz, Christine Heidemann, Anne Kersten, Vera Tollmann, Ingo Vetter.
Exhibition KATASTROPHENALARM
through 18 May, daily 12 - 18.30hArtists: Dave Hullfish Bailey (USA), Margit Czenki / Christoph Schäfer (D), Marjolijn Dijkman (NL), Christoph Draeger (USA/CH), Azin Feizabadi / Kianoosh Vahabi (D/IR), Cornelia Hesse-Honegger (CH), René Lück (D), Eva Meyer Keller (D), Claudia Mucha (D), Lisi Raskin (USA), Lise Skou / Nis Rømer (DK), spector cut+paste (Markus Dreßen / Anne König / Jan Wenzel) (D), Andrei Ujica (D/RO), Ingo Vetter (SE/D) Exhibition Design: Oliver Clemens, Sabine Horlitz
One dramatic weather event follows on from the next: floods, droughts and storms are reported from throughout the world, further heating up the debate of environmental risks and crises. Media arguments that catastrophic climate changes are impending make for a constant state of public alarm so as to create an atmosphere of fear and strengthen established positions of power. A threat is repeated, presented as being real the result is a state of emergency. If things go no further than the forecast, however, a post-catastrophic consciousness arises wherein political action appears to be hopeless. Who is behind the current 'red alert' and who is it that benefits from it? The "Katastrophenalarm" exhibition examines media fabrications of this kind and the appropriation of environmental disasters by politics. Artists were invited to analyse the mechanisms used to convey a sense of danger and the visual presentation of catastrophes.
The social causes of environmental danger and crises are frequently transfigured to produce the impression they are the results of an act of god. In this way the scenario of climate change becomes a stage setting, used to present the arguments of political or economic powers seeking to protect their secular interests by concealing them within quasi-religious stories: the mistakes of mankind lead to a global cataclysm, which depending on the underlying motivation is described as being unavoidable or just possible to avert. The figure of the hero, appearing in the guise of the future-oriented and environmentalist scientist, politician or industrialist, is thus given a new degree of magnetism. These roles, stories and images that characterize a disaster are made visible by the artistic contributions. Shouldn't we all be alarmed in the face of this kind of fabrication and instrumentalization, which is itself a part of the 'catastrophe' and with that of society's relations with na ture?
An artists' book will be published to accompany the exhibition and in cooperation with the Leipzig magazine "spector cut+paste" a special edition focussing on climate change.
"Katastrophenalarm" is curated by the NGBK project group: Sophie Goltz, Christine Heidemann, Anne Kersten, Vera Tollmann, Ingo Vetter
Tagung vom 16. bis 18. Mai 2008
Kunst Werte Gesellschaft. Zur aktuellen Bedeutung von non-profit Kunstinstitutionen
in der Akademie der Künste Berlin
Hanseatenweg 10
D-10557 Berlin-TiergartenVeranstalter:
Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine und der Akademie der KünsteDie Kulturstiftung des Bundes veranstaltet in Kooperation mit der ADKV und der Akademie der Künste eine Tagung zur aktuellen Bedeutung von non-profit Kunstinstitutionen.
Der privatwirtschaftliche Kunstbetrieb prägt immer stärker das gesellschaftliche Verständnis davon, was als zeitgenössische Kunst gilt. Er feiert Erfolge mit spektakulären Verkaufserlösen auf Kunstmessen und Auktionen, durch international beachtete Aktivitäten von Privatmuseen, Stiftungen und Galerien sowie durch »blockbuster«-Ausstellungen mit überwältigenden Besucherzahlen. Welche Auswirkungen hat dies auf öffentlich finanzierte und gemeinnützige Kunstinstitutionen? Wird ihre Funktion durch die vom Kunstmarkt erzeugte Aufmerksamkeit in Frage gestellt? Wie frei sind öffentliche Kunstinstitutionen heute in ihrer Programmgestaltung und inwiefern stellen sie einen Gegensatz zu kommerziellen Verwertern der Kunst dar?
Die Tagung »Kunst Werte Gesellschaft« verhandelt die aktuelle Bedeutung von non-profit Institutionen als Scharnier zwischen Öffentlichkeit und Kunstmarkt und vor allem ihre Funktion für gesellschaftliche Aushandlungsprozesse über den Wert von Kunst. Parallel zur 5. Berlin Biennale sucht die Tagung nach einer neuen Positionsbestimmung von öffentlich und privat geförderter Kunst.
PROGRAMM
Freitag, 16. Mai 2008
Eröffnung
15-16 Uhr
Begrüßungen und Einführung
Klaus Staeck (Präsident der Akademie der Künste, Berlin)
Hortensia Völckers (Vorstand und Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Halle)
Leonie Baumann (Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, Berlin)16-17.15 Uhr
All that money can buy. Kunstförderung ein Modell auf dem Prüfstand
Wie der Farmer Jabez Stone im Film von William Dieterle (1941) seine Seele an den Teufel verkauft, so scheint die Kunst ihren Bildungsauftrag an die Ökonomie verloren zu haben. Seit einigen Jahrzehnten jedenfalls lässt sich eine immer stärkere Ökonomisierung der Kunst beobachten und dadurch wird nicht nur ihre Bildungsaufgabe fragwürdig, die die öffentliche Hand noch immer zur Subventionierung motiviert. Die gesamten Regularien der Institution Kunst verlieren offenbar an Verbindlichkeit. Wie haben sich die Rollen von Museen und alternativer Institutionen, von Sammlern und vor allem von Künstlern verändert? Vielleicht haben sich auch Experiment und Kritik schon unbemerkt in andere gesellschaftliche Handlungsfelder verlagert, so dass das Nachdenken über zukünftige Entwicklungen ganz neue Koordinaten einbeziehen muss.
Vortrag von Stephan Schmidt-Wulffen (Rektor der Kunstakademie Wien)18-19.15 Uhr
Kunstwert = Marktwert? Der Preis der Freiheit?
Bereits Monet pflegte zu sagen: »Was ein Bild wert ist, entscheidet sich in der Galerie.« Moderne Kunst unterscheidet sich von allen vorangegangenen bekanntlich dadurch, dass sie ðfreiÐ, also ohne Auftrag entstanden ist und sich verkaufen, d.h. in der freien Marktwirtschaft bewähren muss. Zusammen mit der modernen Kunst entstand das private Ausstellungs- und Vertriebswesen, das so genannte ðBetriebssystem KunstÐ. In letzter Zeit scheinen der Markt, der Kommerz immer präsenter zu werden und andere Instanzen wie öffentliche Museen, Sammlungen und Kunstinstitutionen in den Hintergrund zu geraten. Wieso wird immer öfter die Frage nach dem Wert der Kunst gestellt und w??er bestimmt diesen Wert? Gilt die Gleichung: Prominente/r KünstlerIn = wichtige/r KünstlerIn? Teure/r KünstlerIn = relevante/r KünstlerIn?
Vortrag von Anne-Marie Bonnet (Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Bonn)19.15-20.30 Uhr
Abendessen/Pause20.30-22.30 Uhr
Kunst Spektakel Öffentlichkeit
Biennalen und Großausstellungen prägen den Begriff von Kunst und verbreitern die Kenntnis darum. Sie setzen Maßstäbe, die Einfluss auf die Kulturpolitik und die öffentliche Wahrnehmung von Kunst haben. Allerdings sind es bei Großausstellungen in erster Linie kanonisierte Positionen, die als zeitgenössische Kunst behauptet werden, und auch die ,Weltkunst' vieler Biennalen korrespondiert oft wenig mit jener Kunst, die aus spezifischen gesellschaftlichen Kontexten entsteht. Tun also die Großevents dem öffentlichen Kunstverständnis auf längere Sicht eigentlich gut, schafft sich der öffentlich geförderte Kunstsektor dadurch nicht langfristig selber ab? Wie können Veranstalter ihre künstlerischen und strategischen Projektziele auf die Erwartungen des Publikums sowie der öffentlichen und privaten Geldgeber abstimmen? Wie balancieren Kuratoren zwischen den gegenläufigen Zielen eines massenwirksamen Events und der gewünschten Beförderung künstlerischer Vielfalt ? Welche Bedeutung messen die Diskutanten der Vermittlungsfunktion von Kunstvereinen und non-profit Kunstinstitutionen bei? Wie werden die Auswirkungen von Großausstellungen auf die Kulturpolitik und auf das Verhalten von Zuwendungsgebern eingeschätzt?Podiumsdiskussion mit:
Hortensia Völckers (Vorstand und Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Halle)
Adam Szymczyk (Kurator der 5. berlin biennale für zeitgenössische Kunst und Direktor der Kunsthalle Basel)
Christina Weiss (Staatsministerin a. D. und Vorsitzende des Verein der Freunde der Nationalgalerie, Berlin)
Andreas Siekmann (Künstler, Berlin)
Cay Sophie Rabinowitz (Künstlerische Direktorin der Art Basel und der Art Basel Miami Beach)
Stefan Koldehoff (Kulturredakteur des D??eutschlandfunk, Köln)
moderiert von Regina Wyrwoll (Generalsekretärin der Kunststiftung NRW)ab 22.30 Uhr
Musik und Gespräche
Samstag, 17. Mai 2008
10.30-11 Uhr
Einführung
Leonie Baumann (Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, Berlin)11-12.30 Uhr
Kunstvereine und non-profit
Kunstinstitutionen, Teil 1
Kurzpräsentationen anhand jeweils eines Aspekts, der für die vorgestellte Institution spezifisch ist.
Klaus Fischer: Freunde aktueller Kunst, Zwickau Michael Berninger: Kunstverein Leipzig
Sønke Gau und Katharina Schlieben: Shedhalle Zürich (Schweiz)
Elke Gruhn: Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
Felicity Lunn: Kunstverein Freiburg12.30-13.30 Uhr
Open Space
Im Studio-Foyer präsentieren sich die vorgestellten und weitere Institutionen. Ebenfalls dort wird die Videocompilation »Dreams of Art Spaces Collected« präsentiert, ein artistic-research-project von Dorothee Albrecht, Alf Löhr, Andreas Schmid, Moira Zoitl u.a., produziert für die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK), Berlin13.30-14 Uhr
Snack-Pause14-15.30 Uhr
Kunstvereine und non-profit Kunstinstitutionen, Teil 2
Kurzpräsentationen anhand jeweils eines Aspekts, der für die vorgestellte Institution spezifisch ist.
Frank Eckhardt: riesa Efau/Motorenhalle, Dresden
Chus Martinez: Frankfurter Kunstverein
Ulrich Schötker: Liquidación Total, Madrid (Spanien)
Andrea Löbel: WUK Kunsthalle Exnergasse, Wien (Österreich)
Vít Havránek: tranzit.cz, Prag (Tschechische Republik)
Henriette Bretton-Meyer: Overgaden-Institute of Contemporary Art, Kopenhagen (Dänemark)15.30-16.30 Uhr
Open Space
Im Studio-Foyer präsentieren sich die vorgestellten und weitere Institutionen. Ebenfalls dort wird die Videocompilation »Dreams of Art Spaces Collected« präsentiert, ein artistic-research-project von Dorothee Albrecht, Alf Löhr, Andreas Schmid, Moira Zoitl u.a., produziert für die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK), Berlin16.30-17 Uhr
Snack-Pause17-18 Uhr
Zur Zukunft öffentlich geförderter Kunst
Kann sich Kunst in dieser Gesellschaft überhaupt weiterentwickeln?
Kommt es zu einer völligen Trennung zwischen öffentlich und privatwirtschaftlich geförderter Kunst?
Wo bleibt Selbstorganisation?
Oder werden wir eine Renaissance des Hofkünstlertums erleben, ein »Corporate Rokoko«, wie Werner von Delmont es formuliert?
Stecken wir schon mitten drin? V
ortrag von Stephan Dillemuth (Professor an der Akademie der Bildenden Künste München)18.30-19.30 Uhr
Abendessen/Pause19.30-21 Uhr
Vom Projektraum zum Kunstmuseum: Öffentliche Kunstorte zwischen Anspruch, Auftrag und Eigeninteresse Teil 1
Inwiefern dient der eigene Kunstraum der Selbstvertretung und inwiefern ist er eine selbstlos betriebene Bühne für Andere?
Welche öffentlichen Erwartungen werden an den Kunstraum herangetragen und wie wird mit ihnen umgegangen?
Haben sich die Bedingungen der Kunstproduktion und -präsentation in den vergangenen Jahren verändert und wie spiegelt sich das im eigenen Raum wider? Welche Formen der selbst organisierten Projektarbeit haben sich überlebt, welche sind zukunftsweisend?
Beeinflusst der derzeitige Kunstmarktboom und das gesteigerte öffentliche Interesse die eigene Arbeit?
Podiumsdiskussion mit:
Uli Aigner (Künstlerin und Kuratorin der Lothringer 13, Städtische Kunsthalle München)
Jürgen Vorrath (Geschäftsführer der Produzentengalerie Hamburg)
Willi Otremba (1. Vorsitzender des Künstlerhaus Dortmund)
Marius Babias (Direktor des Neuen Berliner Kunstvereins)
moderiert von Stephan Berg (Direktor des Kunstmuseum Bonn)21.30-23 Uhr
Vom Projektraum zum Kunstmuseum: Öffentliche Kunstorte zwischen Anspruch, Auftrag und Eigeninteresse Teil 2
Beeinflusst der derzeitige Kunstmarktboom und das gesteigerte öffentliche Interesse das Programm der Institution?
Inwiefern sind Kunstmuseen und Kunsthallen heute eher Orte der Bildung oder der Unterhaltung, wann können sie Experimente riskieren und wann sind sie Schaufenster populärer Kunst?
Welche öffentlichen Erwartungen werden an K??unstmuseen und Kunsthallen herangetragen, welche Formen haben sich überlebt und welche sind zukunftsweisend?
Was sind Chancen und Risiken der Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Geldgebern und Partnern?
Podiumsdiskussion mit:
Marion Ackermann (Direktorin des Kunstmuseum Stuttgart)
Harald Falckenberg (Vorsitzender des Kunstverein in Hamburg und Sammler zeitgenössischer Kunst)
Dirk Luckow (Direktor der Kunsthalle zu Kiel)
moderiert von Stephan Berg (Direktor des Kunstmuseum Bonn)ab 23 Uhr
Musik und Gespräche
Sonntag, 18. Mai 2008
11-12 Uhr:
Rebellion inkl. 7% MwSt. III - Dilettantismus und Luxus
Welche Rollen muss ein Künstler einnehmen um erfolgreich zu sein?
Was sind eigentlich die Hoffnungen, die sich mit Kunst verbinden - oder gibt es gar keine?
Besteht Kunst heute in erster Linie aus einer bestimmten Art der Kommunikation?
Ist das Verhältnis zwischen Kunst und Ökonomie mehr als bloß die Konstruktion einer Differenz und welche Bedeutung hat dabei die öffentliche Wahrnehmung?
Im Transformationsprozess der Gesellschaft und ihrer Produktionsmittel wird das Thema Kunst wichtiger. Zwischen Autonomie und Creative Industries verschränken sich die Diskursräume aber um was geht es dabei eigentlich: neue Luxusgüter?
Gesellschaftliche Relevanz? Innovation? Organisation? Herrschaft?
Vortrag von Armin Chodzinski (Künstler, Hamburg)12-14 Uhr
Zur Zukunft von non-profit Kunstinstitutionen zwischen Ökonomisierung und Widerständigkeit
Das gegenwärtige Zusammenspiel aus öffentlicher und privater Kunstförderung, das Ineinandergreifen von Kunstmarkt, Kunstbetrieb und Kunstfeld stellt sich je nach Perspektive unterschiedlich dar. Sechs Akteure aus verschiedenen Professionen Forschung und Lehre, Kulturpolitik, Kulturwirtschaft, Kunstkritik und Kunstproduktion haben die Tagung beobachtet, greifen Impulse daraus auf und diskutieren sie aus ihren jeweiligen Blickwinkeln gemeinsam mit den Veranstaltern der Tagung.
Podiumsdiskussion mit:
Beatrice von Bismarck (Professorin für Kunstgeschi??chte und Bildwissenschaft an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)
Stephan Opitz (Staatskanzlei Kiel, Kulturabteilung)
Bernd Fesel (Geschäftsführer des Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft, Berlin)
Catrin Lorch (Kunstkritikerin, Köln)
Tino Sehgal (Künstler, Berlin)
Olaf Nicolai (Künstler, Berlin)
moderiert von Leonie Baumann (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, Berlin) und Holger Kube Ventura (Kulturstiftung des Bundes, Halle)
TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE
7. Mai, 19.30 Uhr
Veranstaltung im Rahmen von /unvermittelt:
"Wir machen dann schon mal" Die neue schöne Arbeitswelt stellt sich vor. Praktische Ansätze - gelebte Gegenentwürfe.
(mehr Inform. weiter unten)9. Mai, ab 18 Uhr
Veranstaltung im Rahmen von /unvermittelt:
"10 Jahre workstation ideenwerkstatt berlin eV - Geburtstagsfeier in der NGBK Berlin"
(mehr Inform. weiter unten)27. Mai, 20 Uhr Veranstaltung im Rahmen von "Nichtstun! ...in der Neuen Gesellschaft":
STREIK (2) - GirlsOnHorses, "Strike, She Said!" und LIGNA "Odyssee N+K"
http://www.mitzeitung.de/veranstaltungen30. Mai, 19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung:
Klaus Mettig
DON'T BE LEFT BEHIND - Fotoarbeiten und Projektionen 1978 - 2008
Veranstaltung der Reihe
Nichtstun ... in der Neuen Gesellschaft
2| Streik
Dienstag 27. Mai 2008, 20 Uhr
im Veranstaltungsraum der NGBK 1. OGGirlsOnHorses: Strike, She Said!
LIGNA: Odyssee N+K Ein wilder Streik der Repräsentation
(mehr Informationen weiter unten auf dieser Seite)
Nächster Termin:
Dienstag, 3. Juni 2008, 20 Uhr
3 - Migration Recht und Wirklichkeit
Gerda Heck: Warten
Thomas Locher: Subjekte der Menschenrechte
Streik
Der Begriff Streik setzte sich Ende des 19. Jahrhunderts durch und benennt den kollektiven Beschluss, gemeinsam etwas Bestimmtes nicht mehr zu tun, sich meist der Lohnarbeit zu verweigern und auf diese Art Forderungen durchzusetzen. Ein gemeinsamer Ort: Baustelle, Herberge, Bergwerk, Fabrik, Universität oder die Homogenität der Gruppe: Frauen, Arbeiter_innen, Ärzt_innen, Migrant_innen, Handwerksgesell_innen vereinfacht es den Streikenden, sich kollektiv zu organisieren. So auch beim ersten Wiener Frauenstreik 1893, den GirlsOnHorses im Sinne einer feministischen Geschichtsschreibung in Erinnerung rufen. Sie nehmen ihn zum Ausgang für die Beschäftigung mit weiteren Streiks, beispielsweise dem allgemeinen Frauenstreik in Island 1975. Die Radiokünstlergruppe LIGNA geht ebenfalls zurück in die Geschichte, zum wilden Streik in der Maschinenfabrik N+K 1929 in Hamburg auf dem Gelände der heutigen Kampnagel Kulturfabrik. LIGNA nimmt Ort und Geschichte zum Anla ss, das Publikum Formen gemeinsamer Handlungen erproben zu lassen.
GirlsOnHorses und LIGNA untersuchen mit dem historischen Rückblick Möglichkeiten kollektiver Verweigerung als möglicher Protestform innerhalb gegenwärtiger Produktions- und Lebensbedingungen.
GirlsOnHorses, Wien: "Da gibt es diese leeren Zeiten, in denen man sich in der Einöde der eigenen Wohnung verliert, wenn alles fix programmiert wirkt. Ausgekotzt von Wochen vollgestopft mit Arbeit, um dann völlig zu vergessen, was man mal machen wollte. Manchmal wird man dann auf E-mails aufmerksam mit Subjects wie 'Whatever doesn't kill power is killed by it' und man beginnt die Art Strike Papers zu lesen ... So oder so ähnlich hat die Zusammenarbeit von GirlsOnHorses zu der Arbeit Strike, She Said! begonnen." Sie berichten über Frauenstreiks, Nichts-tun-Können, Ohnmächte und Versuche, das Ganze öffentlich zu machen.
Die Radiokünstlergruppe LIGNA entwickelt Modelle performativer Radionutzungen wie das "Radioballett", bei dem die HörerInnen die Möglichkeit erhalten, die Regeln und Normierungen eines Raumes zu untersuchen und zu übertreten. Sie stellen das performative Hörspiel "Odyssee N+K Ein wilder Streik der Repräsentation" vor. Darin forderten sie das Publikum der Kampnagel Kulturfabrik in Hamburg auf, Bühne und Theaterraum hinter sich zu lassen und sich auf die Suche nach einer vergessenen Geschichte zu begeben: Fast 80 Jahre zuvor hatten die Arbeiter diesen Ort, der damals noch "Maschinenfabrik N+K" hieß, verlassen und für ein besseres Leben gestreikt.
Die AG Veranstaltungen ... in der neuen Gesellschaft (Burbaum, Kellmann, Kriegerowski, Sauerwald, Tribin) befasst sich 2008 mit Nichtstun als Verweigerung, Renitenz, Protest, Muße und als aktives Unterlassen. Ende des Jahres erscheint die Publikation Nichtstun! mit Beiträgen der Vortragenden, Auszügen aus den sich anschließenden Diskussionen und zusätzlichen Text- und Bildbeiträgen.
www.mitzeitung.de/veranstaltungen
Dienstag 27. Mai 2008, 20 Uhr
im Veranstaltungsraum der NGBK 1. OGNichtstun in der neuen Gesellschaft
2| Streik
GirlsOnHorses: Strike, She Said!
LIGNA: Odyssee N+K Ein wilder Streik der RepräsentationDer Begriff Streik setzte sich Ende des 19. Jahrhunderts durch und benennt den kollektiven Beschluss, gemeinsam etwas Bestimmtes nicht mehr zu tun, sich meist der Lohnarbeit zu verweigern und auf diese Art Forderungen durchzusetzen. Ein gemeinsamer Ort: Baustelle, Herberge, Bergwerk, Fabrik, Universität oder die Homogenität der Gruppe: Frauen, Arbeiter_innen, Ärzt_innen, Migrant_innen, Handwerksgesell_innen vereinfacht es den Streikenden, sich kollektiv zu organisieren. So auch beim ersten Wiener Frauenstreik 1893, den GirlsOnHorses im Sinne einer feministischen Geschichtsschreibung in Erinnerung rufen. Sie nehmen ihn zum Ausgang für die Beschäftigung mit weiteren Streiks, beispielsweise dem
allgemeinen Frauenstreik in Island 1975. Die Radiokünstlergruppe LIGNA geht ebenfallszurück in die Geschichte, zum wilden Streik in der Maschinenfabrik N+K 1929 in Hamburg auf dem Gelände der heutigen Kampnagel Kulturfabrik. LIGNA nimmt Ort und Geschichte zum
Anlass, das Publikum Formen gemeinsamer Handlungen erproben zu lassen. GirlsOnHorses und LIGNA untersuchen mit dem historischen Rückblick Möglichkeiten kollektiver Verweigerung als möglicher Protestform innerhalb gegenwärtiger Produktions- und Lebensbedingungen.Die AG Veranstaltungen ... in der neuen Gesellschaft (Burbaum, Kellmann, Kriegerowski, Sauerwald, Tribin) befasst sich 2008 mit Nichtstun als Verweigerung, Renitenz, Protest, Muße und als aktives Unterlassen. Ende des Jahres erscheint die Publikation Nichtstun! mit Beiträgen der Vortragenden, Auszügen aus den sich anschließenden Diskussionen und zusätzlichen Text- und Bildbeiträgen. www.mitzeitung.de/veranstaltungen
Nächster Termin:
Dienstag, 3. Juni 2008, 20 Uhr
3I Migration Recht und Wirklichkeit
Gerda Heck: Warten
Thomas Locher: Subjekte der Menschenrechte
"KUNSTVEREINE" in den Medien:
Mit dem Titelthema "TRAININGSLAGER DER HOCHKUNST" beschäftigt sich die Maiausgabe des Art-Magazins ausführlich mit Deutschlands Kunstvereinen und ihrer Arbeit.
Es werden exemplarisch Kunstvereine (darunter auch die NGBK) und die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) vorgestellt.
http://www.art-magazin.de/kunst/5924/kunstvereine_portraetDie aktuelle Ausgabe der KUNSTZEITUNG
widmet sich in "Mal lustvolle Entdeckungsreise, mal Schnitzeljagd" dem Thema: "Deutsche Kunstvereine im Internet".
Darin gibt es die "...Bestnote für die NGBK!"
30 May, 19h Opening of the exhibition:
Klaus Mettig
DON'T BE LEFT BEHIND Photographic Work and Projection 1978 - 2008
Veranstaltungen im Rahmen von /unvermittelt:7.5.2008 um 19.30 Uhr
im Veranstaltungsraum der NGBK (1.OG), Oranienstrasse 25, 10999 Berlin Kreuzberg"Wir machen dann schon mal." Die neue schöne Arbeitswelt stellt sich vor. Praktische Ansätze gelebte Gegenentwürfe.
Die Arbeitswelt verändert sich und wir uns mit. Die Automatisierung schreitet voran, Arbeitsverhältnisse von denen man gut leben kann werden immer weniger, viele finden keinen Zugang zum so genannten ersten Arbeitsmarkt oder nur unter Preisgabe sozialer Errungenschaften. Die Politik dagegen jubelt, propagiert die erneute Greifbarkeit der Vollbeschäftigung und verliert dabei die Realität völlig aus dem Blickfeld. Wie sieht nun die Realität aus? Gibt es alternative Arbeitsansätze, die bereits im Praxistest bestehen? Was sind die Voraussetzungen? Wie funktionieren diese und mit welchen Schwierigkeiten haben sie zu kämpfen? Welche Anforderungen stellen sie an die Menschen, welche Anforderungen stellen die bereits in diesem Kontext Tätigen an sich selbst? Diese Fragen und viele mehr werden die Podiumsgäste diskutieren, nachdem sie ihre eigenen Arbeitskontexte vorgestellt haben. "Unvermittelt" umfasst eine vorbereitende wissenschaftliche Vortrags- und Workshopreihe, eine Kampagne, öffentliche Interventionen im August und September 2008 sowie eine Abschlussausstellung in der NGBK im Dezember 2008 und Januar 2009.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionstage politische Bildung vom 5. bis 23. Mai 2008 statt.Podiumsdiskussion mit Frauke Hehl (workstation Ideenwerkstatt Berlin e.V.), Elisabeth Voß (Netz BB e.V.), Corinna Vosse (Kunststoffe e.V.) und Wiebke Koch (Self eG)
9. Mai ab 18 uhr
im Veranstaltungsraum der NGBK (1.OG), Oranienstrasse 25, 10999 Berlin Kreuzberg10 Jahre workstation ideenwerkstatt berlin eV Geburtstagsfeier in der NGBK Berlin
10 Jahre workstation auf einen Blick !
Mit einem Geburtstagsständchen von Judiths Krise (ca 21 uhr)Mit Snacks, Getränken, netten Leuten und ... (Beitraege zum Buffet sind willkommen) www.workstation-berlin.org
Die NGBK hat das Stipendium zur Kunstvermittlung
an die Künstlerin Mona Jas vergebenDas von der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst im Januar 2008 erstmalig ausgeschriebene Stipendium für Kunstvermittlung erhält die in Berlin lebende Künstlerin Mona Jas. Das hat die Jury* in dieser Woche entschieden.
Nach verschiedenen von der NGBK organisierten Projekten zu Kunstvermittlung in den vergangenen Jahren, soll dieses, für ein Jahr vergebene Stipendium eine neue Plattform für die Entwicklung neuer Strategien bilden, um zeitgenössische Kunst einem breit gefächerten Publikum näher zu bringen. Langfristig gewachsene Netzwerke sollen ausgebaut werden, und die NGBK wird ihre Position als Ort der Begegnung mit und des Erfahrens von zeitgenössischer Kunst in der Kulturlandschaft Berlins ausbauen.
Diese Aufgabe wird ab Juli 2008 von Mona Jas übernommen. Sie hat Erfahrungen im Aufbau und der Pflege von Patenschaften mit Schulen und mit Film- und Videoworkshops mit Jugendlichen. Darauf aufbauend möchte sie in der NGBK künstlerische Vermittlungskonzepte erproben um sie mit Schülern und anderen Besuchergruppen durchzuführen.
Mona Jas wurde 1963 in Rheden/Niederlande geboren. Sie studierte 1983-88 Slavistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Unversität Berlin sowie 1989-94 bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin - 1995 war sie Meisterschülerin der Klasse Professor
Katharina Sieverding.
Seit arbeitet 1992 sie als freie Künstlerin in den Bereichen Installation, Film / Video, Zeichnung und Malerei. 2007 begann ihre Arbeit mit Jugendlichen der Kurt-Löwenstein-Schule Berlin Neukölln im Rahmen der Patenschaftsinitiative mit dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und Workshops für Kinder ab zehn Jahren in Zusammen-arbeit mit der Biologin Jule Altendorf.
* Die Jury: Leonie Baumann (Geschäftsführerin der NGBK) und Mitglieder der NGBK: Katharina Jedermann (Institut für Kunst im Kontext, Universität der Künste, Berlin), Hannah Kruse (Leiterin goldrausch Künstlerinnenprojekt), Ania Corcilius (Bildende Künstlerin), Carina Herring (Geschäftsführerin Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine), Claudia Hummel (Leiterin des Kinder- und Jugendprogramms "aushecken" der documenta 12) und Barbara Meyer (Leitung Geschäftsstelle Berliner Projektfonds kulturelle Bildung)