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Oldenburger Kunstverein

Damm 2a
26135 Oldenburg
Tel. 0441 - 271 09; Fax 0441 - 271 01
okv@kunstverein-oldenburg.de
Di - Fr 14 - 17 Uhr, Sa + So 11 - 17 Uhr
http://www.kunstverein-oldenburg.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

01.09. - 27.10.2002


Nicola Stäglich

Markha Valley

Der Oldenburger Kunstverein hat in den letzten Jahren überregionale Aufmerksamkeit erlangt, nicht zuletzt wegen der Vorstellung von international bekannten Künstlern. Diese Ausstellungsreihe möchten wir im Jahr 2002 dahingehend variieren, dass wir einer vielversprechenden, neuen und jungen Position die Möglichkeit einer ersten großen Einzelausstellung widmen: die Bilder der 1970 in Oldenburg geborenen, heute in Berlin lebenden Malerin Nicola Stäglich. Nicola Stäglich wird eine neue Serie von Arbeiten speziell für die Ausstellung im Oldenburger Kunstverein erarbeiten.

Nicolo Stäglich schafft in ihren Arbeiten einen abstrakten Bildraum, der beständig zwischen Vorder- und Hintergrund zu fluktuieren scheint, um erst auf der weißen Grundierung der Leinwand ein abruptes Ende zu finden. Unter Verwendung reiner Farben experimentiert sie mit wechselnden Forbstrukturen. In ihrer neuen, noch nicht gänzlich ausgeführten Serie Markha Valley nähert sich Nicoia Stäglich aus der historischen Position der vollendeten Abstraktion, die bekanntlich in einer Unzahl unbetitelter, gegenstandsloser Leinwände kollabierte, der malerischen Herausforderung einer Farb-Ort-Relation an. Der Ursprung dieser Serie liegt in einer längeren Reise durch den indischen Himalaya. Sie beziehen sich unmittelbar auf dort gemachte Seherfahrungen und ordnen diese durch ihre Titel den entsprechenden Orten zu. Sie selbst beschreibt das Verhältnis des Realraumes zum Ideenraum ihrer Bilder als ein miteinander verschränktes System:

"Nach der Reise entstanden spontan acht Skizzen, die zu jedem einzelnen Tag meiner Wanderung Bezug nehmen. Es folgte eine bis heute anhaltende produktive Phase, bei der ich aus den nachhaltigen Eindrücken 2001 eine umfangreiche Werkgruppe entwickelte und 2002 Ort-Bild-Ideen in großen Formaten umsetze.

Die Malereien bauen sich aus dem für mich Signifikanten der jeweiligen Orte auf. Lage, Formationen und Namen werden dabei zu Konstruktionen, bilden mit den prägenden Farben ein persönliches Farbzeichen des Ortes. In der Serie Markha Valley werden die Eindrücke im indischen Himalaya zu einem abstrakten Reisereport umgesetzt."

 

 

Nicola Stäglich

 

1970 geboren in Oldenburg (Oldb.)
1990-97 Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Diplom, Meisterschüler bei Prof. Friedemann Hahn
1993-95 Staatliche Hochschule für Bildende Künste Frankfurt a.M., persönlicher Gast
bei Prof. Raimer Jochims
1995 Lincoln-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz; Förderstipendium Akademie
für Bildende Künste Mainz
1997-98 MA Fine Art, Chelsea College of Art, London; British Academy Award; August
Müller-Stiftung zur Förderung Junger Künstler; Reisestipendium Ministerium
für Kultur, Mainz

 

Einzelausstellungen

1997 "Abflug" Galerie Beck, Grumbach

2000 "co.in.cide" Galerie Fahnemann Berlin (K)

2001 "A Days Night" BBQ Project Gallery Berlin

2002 "Markha Valley" Oldenburger Kunstverein (K); Galerie Fahnemann Berlin

 

Gruppenaussteltungen (Auswahl)

1996 " Für mich neu" Kunsthalle Mannheim (K)

1997 "Kunststudenten stellen aus" Bundeskunsthalle Bonn (K); "Sterne in Chicago" Ehemaliges Umspannwerk Singen (K); "Preisträger und Stipendianten aus Rheinland-Pfalz" Arthouse Ingelheim (K)

1998 "MA Fine Art Exhibition" Chelsea College of Art London (K); "MA on A4" Pumphouse Gallery London

1999 "Junger Westen-Malerei" Kunsthalle Recklinghausen (K), "Jahresgaben" Kestner Gesellschaft Hannover (K)

2000 "Nordwest-Passage 2" Museen der Stadt Lüdenscheid (K); "Genrepainting" G7 Berlin; "Abstrakt 1 " Artforum Berlin, Art Cologne, Zürich 2000, Galerie Fahnemann Berlin

2001 "Unchaperoned" Aroma Project Space Berlin

2002 "Der freie Blick" Rahmenprogramm Documenta XI. Martinskirche Kassel (mit Thom Barth, Bjorn Melhus kuratiert von Andreas Mertin, Karin Wendt) (K); "Jahresgaben" Kestner Gesellschaft Hannover; "Von der Dürerzeit bis zur Postmoderne" Kupferstichkabinett Berlin (K)

K=Katalog

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog sowie eine Edition.

Eröffnung: Sonntag, 01. September, 11.15 Uhr

Begrüßung: Peter A. Reimers

Einführung: Dr. Friedrich Meschede, Berlin

 

 

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