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Schirn Kunsthalle
Römerberg
60311 Frankfurt am Main
Tel. 069 - 29 98 82 11; Fax 069 - 29 98 82 40
So + Di 11 - 19 Uhr, Mi - Sa 11 - 22 Uhr, Mo geschlossen
www.schirn.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung /previous exhibition
März - April 2009
E. W. Nay
Bilder der 1960er Jahre
Die Ausstellung E.W. NAY. BILDER DER 1960ER JAHRE rekonstruiert zum ersten Mal die spektakuläre Hängung der drei großformatigen documenta-Bilder des abstrakten Malers, die während der documenta III im Jahre 1964 durch eine "installative" Präsentation in Szene gesetzt wurden. Darüber hinaus zeigt die SCHIRN weitere Gemälde von überwältigender Leuchtkraft und Arbeiten auf Papier des Spätwerks von Ernst Wilhelm Nay. Nicht nur die Besprechungen in der Presse sind sehr positiv, auch das Publikum ist begeistert. Schauen Sie selbst und melden Sie sich jetzt noch für das umfangreiche Rahmenprogramm an!
E.W. NAY. BILDER DER 1960ER JAHRE. Herausgegeben von Ingrid Pfeiffer und Max Hollein. Mit einem Vorwort von Max Hollein und Texten von Elisabeth Nay-Scheibler, Ingrid Pfeiffer und Katja Blomberg. Deutsch-englische Ausgabe, ca. 128 Seiten, ca. 150 Abbildungen, Hirmer Verlag, München 2009, ISBN 978-3-7774-6065-9
PREIS 24,80 EUR (SCHIRN), 29,90 EUR (Buchhandel)
Wie beteiligt sich die Öffentlichkeit am politischen Gespräch? Woraus besteht die öffentliche Meinung? Was versteht man unter öffentlichem Raum? Im Kunstdiskurs spielt die Bedeutung des Gesellschaftlichen eine zentrale Rolle. Begriffe wie Partizipation, Kollaboration, Social Turn oder Community based Art haben in den letzten Jahren sowohl die Produktion als auch die Rezeption von Kunst merklich beeinflusst. Das Ausstellungsprojekt PLAYING THE CITY ist der Versuch, den öffentlichen Raum als einen kollektiven, freien und gestaltbaren Raum zu öffnen. Rund 20 internationale Künstlerinnen und Künstler machen die
Innenstadt Frankfurts zum Ort zahlreicher Aktivitäten und Situationen, die von Performances bis zu Guerillaaktionen reichen. Gleichzeitig ist in der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT ein Büro- und Ausstellungsraum (ZENTRALE) eingerichtet, in dem sämtliche Aktionen organisiert, logistisch verwaltet, kommentiert und dokumentiert werden.
Ob es um den G8-Gipfel in Genua 2001 geht oder um einen Protestzug gegen den amerikanischen Krieg im Irak ­ die Demonstration Drawings" von Rirkrit Tiravanija zeigen die weltweiten Proteste der letzten Jahre. 55 Zeichnungen sind in der ZENTRALE von PLAYING THE CITY in der SCHIRN zu sehen.
Der Künstler Nasan Tur stellt Aktiv-Rucksäcke bereit, die es in sich haben ­ nämlich alles, was man für Aktionen im öffentlichen Raum braucht. Die Rucksäcke können in der ZENTRALE gegen ein Pfand ausgeliehen und benutzt werden (auch für Schulgruppen, ab 8. bzw. 12. Klasse,
ANMELDUNG Tel 069.29 98 82-112).
Diese Beschäftigung" heißt die Arbeit, die Tino Sehgal in
der SCHIRN neu auflegt. Wie alle seine Werke thematisiert auch sie soziale Konventionen
und hinterfragt dabei die Funktionsweise des Systems Kunst".Wenn die Ideen der Berliner Architekten von raumlabor Gestalt annehmen, dann sind sie zumeist spektakulär. Erleben Sie es selbst ­ im Küchenmonument", einem riesigen aufblasbaren Raumkörper aus durchsichtiger Folie, um 19 Uhr vor der SCHIRN.
Ein Cocktail auf der Straße, ein Bier an der Ampel ­ mit der mobilen Consume Bar" ist alles möglich. Das Projekt von Tony Hunt und Christian Pantzer kommt mit minimalem Equipment aus, schafft dafür aber maximale Gelegenheiten für Kommunikation. Oben auf dem Tisch" vor der SCHIRN gibt's täglich außer montags von 18 bis 22 Uhr kühle Getränke vom Surfbrett.
Dara Friedman inszeniert in ihrer Arbeit den Ohrwurm" You can't always get what you want..." von den Rolling Stones an diversen Plätzen in Frankfurt. Unter anderem zu hören auf dem Glockenspiel der Alten Nikolaikirche (22.4., 11, 12.15 und 13 Uhr), auf der Orgel des Kaiserdoms (23.4., 14, 16.30 und 21 Uhr) oder auch bei Ihrem nächsten Einkaufsbummel im Kaufhof in Frankfurt (24.4., 12, 15 und 18 Uhr).
Chance" nennen sich die Performances,
die Robert Ladislas Derr selbst durchführt. Er trägt dabei einen Spiegelanzug
und nach allen Seiten gerichtete Kameras. Wohin er sich auf seiner Tour durch
die Stadt bewegt, wird durch Würfeln im Voraus festgelegt. Beginn um 18 Uhr an der SCHIRN.
Wer in eine Performance von Cezary Bodzianowski gerät, merkt es meist erst gar nicht: Genau beobachtete Alltagssituationen sind für ihn die Grundlage für zurückhaltende subversive Interventionen. Halten Sie also die Augen am Mainufer in der Nähe der Schönen Aussicht offen! In einer Performance-Zone vor der SCHIRN entsteht eine monumentale Skulptur aus einzelnen Eisblöcken. Dieses spektakuläre Happening Fluids" (1967) von Allan Kaprow wird im Rahmen der NACHT DER MUSEEN zu neuem Leben erweckt.
Für Frankfurt wird MOMUS (alias Nick Currie) um 15 Uhr eine besondere Führung durch die DARWIN-Ausstellung in der SCHIRN anbieten.
In Dora Garcías multimedialem Projekt William Holden in Frankfurt" erforscht der Schauspieler Jan Mech Stadt und Einwohner und berichtet in einem Blog auf www.williamholdeninfrankfurt.org <http://www.williamholdeninfrankfurt.org> . Am 6. 5. präsentiert er seine Erlebnisse um 20 Uhr in der ZENTRALE in der SCHIRN.
Deutsche Tageszeitungen werden meist von Migranten verkauft. Darauf machen Wiebke Grösch und Frank Metzger mit der Aktion News from Home" aufmerksam: Diese Straßenverkäufer bieten nun am Baseler Platz, am Willy-Brandt-Platz, am Börneplatz und an der Kreuzung Mörfelder-/Darmstädter Landstraße Tageszeitungen aus ihren Heimatländern an.
Ulf Aminde inszeniert eine Theater-Performance zu den Themen käuflicher Sex, Geldwirtschaft und Drogenmilieu mit authentischen Akteuren und zufälligen Passanten. Public Viewing: Auf einer Großleinwand im Park an der Taununsanlage kann das Ergebnis um 20.48 Uhr betrachtet werden.
Mit seiner neuen Arbeit stellt Leopold Kessler eine scheinbar normale Restaurant-Terrasse nach. Schauen Sie selbst, ob sich das Warten lohnt Bis zum 6. Mai am Rossmarkt.
Mit was uns Sharon Hayes konfrontiert, wird nicht verraten.
Als Tableau Vivant" demonstriert das Berliner und Londoner Künstlerkollektiv Artists Anonymous", das am 11. September 2001 gegründet wurde, in Frankfurt. Umrahmt von 50 Bodyguards beginnt die Aktion um 17 Uhr an der Alten Oper. A Wall Is A Screen" &SHY; der Name des Künstlerkollektivs ist Programm: Auf einem Rundgang durchs nächtliche Frankfurt werden an ausgewählten Orten Kurzfilme auf die Fassaden der Stadt projiziert. Die Aktion findet an zwei Abenden statt und beginnt bei My Zeil" jeweils um 21.30 Uhr. Die Consume Bar" begleitet die Tour.
Wir alle werden überwacht &SHY; und Yolande Harris macht es hörbar, indem sie Datenströme in Schallwellen verwandelt. Wer mit ihren Satellite Sounders" und den dazugehörigen Kopfhörern im Freien unterwegs ist, entdeckt, wie uns GPS auf Schritt und Tritt verfolgt. Die Führung mit der Künstlerin beginnt jeweils um 11 und 17 Uhr an der SCHIRN.
Der Film- und Soundkünstler Bernhard Schreiner konstruiert oder rekonstruiert in seinen Arbeiten zumeist vielschichtig aufgebaute Räume. So auch in seinem neuen Projekt am Technischen Rathaus, in dessen Mittelpunkt die akustischen Forschungen von William S. Burroughs stehen.
In Roman Ondáks Guided Tour (Follow Me)" leitet uns ein 14-jähriger Junge durch ein imaginäres Frankfurt, wie er es sich erträumt. Die Visionen dazu werden im Voraus von Kindern entwickelt. Treffpunkt: 18 Uhr am Eingang der SCHIRN.
Silke Wagner und die Organisation Doña Carmen informieren über den Alltag von Prostituierten in Frankfurt: am 4. 5. an der Hauptwache und am 5.5. an der Alten Oper, jeweils von 14&SHY;17 Uhr.
In Sperrmüll-Performances agiert die Künstlerin Elizabeth Wurst auf den Bürgersteigen und Straßen von Frankfurt. Vielleicht auch in dem Sperrmüll vor Ihrer Haustür?
Mads Lynnerups Guerillaaktion findet heimlich während der Ausstellung in Frankfurt statt.
Dienstag, Freitag &SHY; Sonntag 10 &SHY; 19 Uhr,
Mittwoch und Donnerstag 10 &SHY; 22 Uhr
Zum Download auf WWW.PLAYINGTHECITY.DE
Informationen zur Mitgliedschaft auf
WWW.SCHIRNFREUNDE.DE , Tel 069.29 98 82-122
U-Bahn 4, 5, Station Dom/Römer.
Straßenbahn 11, 12, Station Paulskirche. Parkhaus Dom/RömerAnmeldung unter Tel 069.29 98 82-112, fuehrungen@schirn.de
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