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Schloß Morsbroich

Städtisches Museum Leverkusen Schloß Morsbroich
Gustav-Heinemann-Straße 80
51377 Leverkusen
Tel. 0214 - 85 55 60; Fax 0214 - 855 56 44
Di 11 - 21 Uhr, Mi - Fr 11 - 17 Uhr
E-Mail: 412@stadt.leverkusen.de
http://www.museum-morsbroich.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

18.05. - 22.07.2001


Transfer

Xoán Anleo - Ricardo Antón Troyas - Alberto Barreiro - Vicente Blanco - Alexander Braun - Mark Formanek - Mirko von Gizycki - Iñaki Gracenea - Jürgen Grölle - Stefan Hoderlein - Jochen Lempert - Pablo de Lillo - Adolfo Manano - Katharina Mayer - Alice Musiol - Markus Ohelen - Itziar Oakariz - Martín Pena - Segio Prego - María Jesús Rodriguez - Oveis Saheb - Carlos Tejo - Sandra Voets - Claudia Wissmann

Eröffnung am 18.5.2001 umd 19.30 Uhr

Es sprechen:

Dr. Christoph Brockhaus, Direktor der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg

Dr. Gerhard Finckh, Direktor des Städtischen Museums Leverkusen Schloß Morsbroich

Dr. Veit Loers, Direktor des Städtischen Museums Abteiberg, Mönchengladbach

Dr. Dietmar N. Schmidt, Direktor des Kultursekretariats Nordrhein-Westfalen

 

 

 

Dauerpräsentation des künstlerischen Nachlasses


Ludwig Gies (1887 - 1966)

Werke der Bildhauerei, Medaillen und Plaketten 1911 -1965

1975 erhielt die Stadt Leverkusen durch die Erben von Hanna Gies, der Witwe des Künstlers, einen Großteil des künstlerischen Nachlasses von Ludwig Gies. Mit der Errichtung der gegenwärtigen Dauerpräsentation würdigt die Stadt Leverkusen das Schaffen eines bedeutenden Einzelgängers in der Kunst des 20. Jahrhunderts und dankt zugleich seinen Erben für ihre großherzige Schenkung. Im Dachgeschoß des Städtischen Museums Leverkusen Schloss Morsbroich sind seit Juni 1997 die Arbeiten von Ludwig Gies in einern dafür neu eingerichteten Kabinett zu sehen.

Ludwig Gies (1887 - 1966) erhielt eine Ausbildung als Metallbildhauer, Metalltreiber und als Ziseleur. Seit 1919 in Berlin, übte er neben der freiberuflichen vor allem eine Lehrtätigkeit aus. Die Nationalsozialisten entließen ihn 1937 aus dem Amt und aus der Preußischen Akademie der Künste. Erst 1950 übernahm Gies erneut ein Lehramt, diesmal an den Kölner Werkschulen, das er bis zu seiner Pensionierung 1962 innehatte. Bis zu seinem Tode 1966 behielt er Köln als Wohnort.

Gies zählt zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Er entwickelte einen individuellen Stil der vom Expressionismus geprägt ist. Sein Oeuvre umfasst Werke in Stein und Holz, Stuck und Metall, Glasmalerei, Flachglasschnitt, Keramik und sogar gestickte Behänge. Neben monumentalen Schöpfungen stehen kleine Arbeiten wie Medaillen, Plaketten und Porzellanskulpturen. Die Dauerpräsentation zeigt eine repräsentative Auswahl, die Gies' überragende Qualitäten aus den verschiedenen künstlerischen Bereichen belegt.

 

 

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