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Sparwasser Hq
Offensive für zeitgenössische Kunst und Kommunikation
Torstrasse 161
10115 Berlin Mitte
Telefon 0174-2577729
mail@sparwasserhq.de
Öffnungszeiten: Mi -Fr 16-19 Uhr, Sa 14-18 Uhr
www.sparwasserhq.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibitionEnglish version below
21.03. - 07.04. 2007
Jill Magid's
Evidence Locker
In 2004 verbrachte Jill Magid 31 Tag in Liverpool. Während dieser Zeit entwickelte sie eine enge Beziehung zum städtischen Überwachungsdienst (Merseyside Police and Liverpool City Council), dessen Aufgabe es ist die gesammte Stadt per Video zu überwachen - dies ist das größte System seiner Art in ganz England.
Die Videos aus ihrer Arbeit "Evidence Locker" wurden auch von ihr inszeniert und nachbearbeitet, gefilmt wurde von der Polizei mit den städtischen Überwachungskameras im Innenstadtbereich. Gekleidet in einen hellroten Trenchcoat, telefoniert sie mit den diensthabenden Polizisten und informiert sie über ihren Standort, bittet sie darum sie selbst in unterschiedlichen Posen zu filmen oder sie mit geschlossenen Augen durch die Stadt zu führen. So zu sehen im Video "Trust".
Solange das gefilmte Material nicht zu polizeilichen Untersuchungen herangezogen wird, werden die Überwachungsbänder nach 31 Tagen gelöscht. Um Zugang zu dem Videomaterial zu erhalten, musste Magid 31 Anträge "Subject Access Request Forms" an die Polizei stellen. In diesen Anträgen werden die Werdegänge eines Vorfalles der Polizei geschildert. Magid entschied sich die Anträge in Form eines Liebesbriefes zu verfassen, um ihre Gefühle und Gedanken mitzuteilen. Aus diesen Briefen wurde das Buch "One Cycle of Memory in the City of L" gebunden, eine intime Schilderung der Beziehungen Zwischen der Künstlerin, der Polizei und der Stadt.
Das Projekt besteht aus acht Teilen in unterschiedlichen Formaten, unter anderem "Control Room" in dem die Sicht des Betrachtenden gezeigt wird und "Final Tour" in dem Magid auf dem Rücksitz eines Motorades sitzt und mit dem Polizisten, der die Aufnahmen getätigt hatte, durch die Stadt fährt bis sie aus dem Blickfeld der Kameras entschwinden.
Liste der gezeigten Arbeiten:
Control Room. DVD, diptychale Videomonitore. Editiertes Überwachungsmaterial. 10 min loop
Trust. DVD, Projektion, Editiertes Überwachungsmaterial. 18 min
Final Tour. DVD, Projektion, Editiertes Überwachungsmaterial. Soundtrack. 2:14 min
One Cycle of Memory in the City of L. Buch, 80 SeitenWeitere Informationen unter: http://www.jillmagid.net
Die Eröffnung findet statt am Samstag, 17. März. zwischen 19 und 23 Uhr,
in Torstrasse 161, Berlin MitteJill Magid's Evidence Locker is organized by Manray Hsu for Sparwasser's The Glowing Whistle Festival. Manray Hsu will be present at the opening.
Öffnungszeiten
Mittwoch-Freitag 16-19
Samstag 14-18The Glowing Whistle Festival 2007
aims to ...utilize the exhibition space as a stage.... - is a festival that looks at different artistic positions working within performance and other 'staged' productions.
Sparwasser HQ,Offensive für Zeitgenössische Kunst und Kommunikation
presents
JILL MAGID'S Evidence Locker
March 21. - April 7.The opening will take place on Saturday, March. 17. between 7 pm and 11 pm,
in Torstrasse 161, Berlin Mitte, you are welcome!Jill Magid's Evidence Locker is organized by Manray Hsu for Sparwasser's The Glowing Whistle Festival. Manray Hsu will be present at the opening.
In 2004, Jill Magid spent 31 days in Liverpool, during which time she developed a close relationship with Citywatch (Merseyside Police and Liverpool City Council), whose function is citywide video surveillance- the largest system of its kind in England.
The videos in her Evidence Locker were staged and edited by the artist and filmed by the police using the public surveillance cameras in the city centre. Wearing a bright red trench coat she would call the police on duty with details of where she was and ask them to film her in particular poses, places or even guide her through the city with her eyes closed, as seen in the video Trust.
Unless requested as evidence, CCTV footage obtained from the system is stored for 31 days before being erased. For access to this footage, Magid had to submit 31 Subject Access Request Forms - the legal document necessary to outline to the police details of how and when an 'incident' occurred. Magid chose to complete these forms as though they were letters to a lover, expressing how she was feeling and what she was thinking. These letters form the diary One Cycle of Memory in the City of L- an intimate portrait of the relationship between herself, the police and the city.
The project consists of eight parts in a variety of formats, including Control Room which shows what is seen in the eyes of the observer, and Final Tour in which Magid sat on the back of the observer's motorbike driving in the city until they vanished out of the camera's range.
List of Works in Exhibition:
Control Room. DVD, Diptych Video Monitors. Edited CCTV footage. 10 min loops.
Trust. DVD, Projection, Edited CCTV footage with audio. 18 min.
Final Tour. DVD, Projection, Edited CCTV with soundtrack. 2:14 min.
One Cycle of Memory in the City of L. Printed Book, 80 pages.For further information: www.jillmagid.net
Open hours : Wednesday Friday 4 pm - 7 pm
Saturday 2 pm - 6 pm
The Glowing Whistle Festival 2007
aims to ...utilize the exhibition space as a stage.... - is a festival that looks at different artistic positions working within performance and other 'staged' productions.Newsletter:
After The Complaints Choir project by Tellervo Kalleinen and Oliver Kochta-Kalleinen one program of performance videos, curated by Manray Hsu, will be shown. This will be 2-3 weeks long installations by the artist: Jill Magid. New exhibiton project will be announced for the period 10. Mai - 26. Mai. In April/May Sparwasser HQ will host the information office and events program of the public space project Urban Interface Berlin.outside our Sparwasser HQ
Opening March 29.
Futurama and reinventing tradition
March 30. - 9. May
curated by Janos Fodor and Lise Nellemann, for CHB
Sparwasser HQ is partner on the exhibition Futurama and reinventing tradition in Collegium Hugaricum Berlin, which will open on Saturday March 29. at 7 pm, at 8 pm performance, after party with DJ in the cafe and at the terasse. Please read later announcement! An parallel event program will also be announced.
program:
The Glowing Whistle Festival
Eröffnung 17. März (Samstag) 19:00 - 23:00
Programm Performance-video, kuratiert von Manray Hsu
Jill Magid
21. März - 7. April
Keine Eröffnung am 4. April (Mittwoch)
Eröffnung 29. März (Donnerstag) 19:00 - 23:00
Sparwasser HQ beyond our head quarters:
SpwHQ partner on project :
Futurama and re-inventing tradition
curated by Janos Fodor and Lise Nellemann
in Collegium Hungaricum Berlin,
Karl-Liebknecht-Straße 9, 10178 Berlin
March 30. - Mai 12.
Eröffnung 14. April (Samstag) 19:00 - 23:00
SpwHQ hosting public space projekt kuratiert von Susanne Jaschko
"urban interface berlin"
15. April - 6. Mai (Täglich 16:00-19:00 und Veranstalltungen)
www.urban-interface.net
Eröffnung 9. Mai (Mittwoch) 19:00 - 23:00
(English version below)
30.03. - 09.05. 2007
FUTURAMA and re-inventing tradition
Collegium Hungaricum Berlin
Karl-Liebknecht-Straße 9
10178 Berlin - Alexanderplatz
10 Uhr-18 Uhr täglich - Freier EintrittCasper Cordes
Róza El-Hassan
Gábor Erdei
Jeremy Hiah
Tibor Horváth
Lilla Khoór / Will Potter
Ella Klaschka
Tamás Komoróczky
Sylwia Ludas
Miklós Mécs
András Medvegy
Lise Nellemann / János Fodor
Hajnal Németh / István Majoros
Katarina Sevic
Tamás St. Auby
Tommy Støckel
David Wilkinson
Ming WongKuratiert von János Fodor und Lise Nellemann
ERÖFFNUNG am Donnerstag, 29. März 2007 ab 19.00 Uhr (Programm dieses Abends unten)
Wird der Charakter unserer gemeinsamen Gegenwart tatsächlich durch den einzigen gemeinsamen Nenner - die Zeit, die wir miteinander teilen, die Gegenwart - als der einzige Knoten von subjektiven Leseweisen der Vergangenheit, ebenso wie von utopischen Zukunftsentwürfen, bestimmt?
Liegt daher der erste Schritt zu effektiven Visionen, die in die Zukunft weisen, auf geteilter Erinnerung, bzw. der Akzeptanz und Sichtbarmachung von Erinnerung die ein "Anderes" mit einschließen?
In die Vergangenheit zu schauen ist notwendig, um die Gegenwart verstehen zu können. So wird die anhaltende Krise einer so genannten "Europäischen Identität", in dem Mangeln eines gemeinsamen "kollektiven Narrativen" gesehen. Diese Sichtweise produziert eine Schicht, die auch unsere andauernde Gegenwart beeinflusst.
Wenn man diese Erzählungsschichten als unsichtbare Strippen von Vergangenheit und Zukunft betrachtet, können die, welche in die Zukunft ragen, wohl eher verdreht werden, als die der Gegenwart.
In diesem Sinne kann die Gegenwart begriffen werden, als die tone down Zukunft der Vergangenheit: eine Art konstanter Zeit, welche die einzige Möglichkeit bietet, uns in der Gegenwart zu positionieren, abgesehen von der Tatsache, dass das Vergangene als Vergangenes immer schon vergangen ist. Das erinnert mich an ein Klischee "Keine Zukunft ohne Vergangenheit", aber die Phrasen "keine Zukunft ohne Gegenwart" oder "keine Vergangenheit ohne Zukunft" können auch erwähnt werden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten und kulturelle Gewohnheiten, wie wir unsere Reflexionen bewältigen
können. Mit der Ausstellung stellen wir die Frage zur Disposition: Wie können wir von der vorherigen Zukunft lernen?
Durch permanente Selbst-Reflexionen, durch Verknoten oder Vermischen alternativer Vergangenheit, oder einfach durch einen Gedächtnisverlust mit der Umkehrung in die Zukunft?
Diese Möglichkeiten können in verschiedene Szenarien integriert werden. Obwohl unsere Vergangenheit schon vorbei ist, lassen sich Debatten neu generieren.Text von János Fodor
KÜNSTLER
Casper Cordes, Axes, Soundtrack auf CD, 14 Minuten
Der Komponist Casper Cordes benutzt Sprache und menschliche Worte als Materie seiner Kompositionen; sein Werk Axes ist eine musikalische Komposition für Sinfonietta und Improvisationspianisten.Róza El-Hassan, Herz, 2 Objekte aus Stein
Ihre Herz-Scherben, eingesammelt zwischen den Straßenbahnschienen der Städte, sind Fragmente der Erinnerungen anonymer Fahrgäste.Gábor Erdei, Krumenstaubsauger, Objekte mit Swarowski-Kristallen
Sein Projekt, ein luxuriöser Bedarfsartikel, ist die resignierend-praktische Antwort auf die Personifizierung der Konsumartikel. Er zeigt kristallgeschmückte Objekte als Parodie des kleinkarierten Fertigproduktes und des Upgrade- und Konsumsnobismus.Jeremy Hiah, Terrorisieren im Paradies, Fotografie
Sein großformatiges Foto greift die Vorstellung des intellektuellen Terroristen mit Hilfe der europäischen Tradition der bildlichen Dramaturgie auf.Tibor Horváth, Rama, Installation
In seiner interaktiven Installation aus Licht und Motorik konzentriert er sich auf die Intimität der hinter dunklen Vorhängen verborgenen privaten Körperkultur und signalisiert in einer sensiblen Weise die Widersprüche zwischen kollektivem und individuellem Raum.Lilla Khoór / Will Potter, Eigenartiges Ungarn (2006), Video
Die Errichtung einer Turul- Skulptur im 12. Bezirk von Budapest ist für die Künstler eine Gelegenheit, sich mit der zeitgenössischen Darstellung eines Mythos der Vergangenheit und der Tradition auseinander zu setzen und zu verstehen, wie sie die Betrachter beeindruckt.Ella Klaschka, Patterns and forms from former socialist countries, 2007 (Muster und Formen aus ehemaligen sozialistischen Ländern), Video und Text
Der Film basiert auf einem Buch gleichnamigen Titels (2004) und wurde zum Anlass der Ausstellung Futurama and re-inventing tradition im CHB produziert.Tamás Komoróczky, SANYI, Video
Seine Videoarbeiten sind individuelle Reflexionen über Grenzgebiete zwischen Umwelt und ihrer Interpretation, bzw. über die zwischen Bild und Einbildung.Sylwia Ludas, NON-COLORED PICTURES, 2006, 5 Videoperformances;
OUT OF NOTHING, 2006, Performance; LES TROIS JEUNES DORÉS, 2007, Videoperformance
In ihren (Video)Performances weist die Künstlerin das Potential der Handlung nach. Die kurzen, sich wiederholdenen Handlungen ermöglichen das Währen im Moment.Miklós Mécs, Altkleider - Ein Mittel-Osteuropäer in Ostmittel-Europa, Dresden, 2006, Video
Seine Videos thematisieren die über die persönliche Verantwortungsübernahme hinausgehende Identifizierung bzw. die persönliche Übernahme der kollektiven Verantwortung.András Medvegy, Löffel, Objekt
In einem kleinformatigen Objekt zeigt er eine sinnliche Kombination des profanen subkulturellen Fetischs des Teelöffels mit hypothetischen literarischen Hinweisen (Gegenstandsymbolik von T. Wilder)Lise Nellemann / János Fodor, Grand Piano, Video auf Monitor
Das Video spiegelt die Herausforderung einer Zusammenarbeit wider.Hajnal Németh / István Majoros, MC-MONUMENT 2003, Sound-Installation
Zwischen der Straßenkultur des MC und der sozialistischen Skulpturtradition ist MC-Monument eine Repräsentation des charakterlosen nackten Ichs und des Mikrofon-Fetischismus.Katarina Sevic, ViennaBudapestBelgrade - three cities as one, Tisch mit Postkarten
Das Projekt reflektiert, wie die imaginäre Geographie jemandes Sinn für Selbstbeschreibung intensiviert. Die Arbeit ist ein work-in-progress, und zeigt Collagen aus Erinnerungen, Dokumenten, Souvenirs und Nachrichten aus drei Städten als wären sie eine.
Tamás St. Auby (Superintendant der Parellelen Union der Telekommunikation - IPUT), Statue der Seele der Freiheit 1992 W (Nach einem Vorschlag von Julia Lorrensy), 1992, Fotografien
Die Transformation fand im letzten Augenblick statt: im ersten Augenblick der Wende. Nie mehr eine solche Gelegenheit! - zwei Löcher für die Augen schneidet - und fertig ist der Geist der Freiheit! Ich änderte nur zwei Motive des ursprünglichen Projekts.Tommy Støckel, FUTURAMA, skulpturelle Wand
Die Wand ist etwas zwischen einer mit Hieroglyphen-Gravuren bedeckten Polystyrol-Sphinx in einem Neubau-Kasino in Nevada und einem Pappmodell, das die konkrete Form einer gewissen mathematischen Gleichung darstellt. Oder ein extraterrestrisches audiovisuelles Mittel einer Hollywood-ProduktionDavid Wilkinson, Der Reiche und der Arme, Installation
Sein Waldkatastrophen-Environment fragt ironisch nach der elementaren Dichotomie der notwendigen Desorientierung und der Suche nach Gemeinschaft.Ming Wong, Lerne Deutsch mit Petra von Kant, 2007, Video
In diesem neuesten Werk von Ming Wong folgen wir dem Künstler in seinem persönlichen, selbstgestalteten Zugangsprogramm in die Deutsche Sprache und Kultur, wie er sich vorbereitet, im August 2007 nach Berlin umzuziehen.
RAHMENPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG
FUTURAMA AND RE-INVENTING TRADITIONCollegium Hungaricum Berlin 30.3.-9.5.2007
in Zusammenarbeit mit Sparwaser HQ BerlinERÖFFNUNG
am Donnerstag, 29. März 2007 ab 19.00 Uhr
im Collegium Hungaricum Berlin (Karl-Liebknecht-Str. 9, Berlin-Mitte)
um 20.30 Uhr PERFORMANCE mit Würstchen von David Wilkinson
ab 21.00 Uhr AUFTRITT der acht MCs des MC-Monuments: Nobel Noise Records, I.J., BonoRooS, Chaos Paar & Dj-Ipsy, Mando, Chloressi, Yeman, David Devilist, Mystic Trainer und PARTY mit DJs im Café Geissler und im FoyerSEMINAR
2.-3. April: Seminare mit Ong Keng Sen
Eingeladener Gast der Ausstellung ist der international renommierte Kurator Ong Keng Sen, Direktor des Theaters und Kunstraumes 72-13 in Singapur, der János Fodor und Lise Nellemann für den Aufenthalt in Singapur im Herbst 2006 eingeladen hat. www.72-13.comMontag, 2. April, 20.00 - 23.00 Uhr
CHB Konferenzraum, Café und Terrasse
Ong Keng Sen stellt die Projekte Creatives-in-Residence und Arts Networtk Asia (ANA) vor. Anschließend offene Diskussionsrunde mit eingeladenen Künstlern und Kuratoren aus Berlin.Dienstag, 3. April, 20.00 - 24.00 Uhr
CHB Konferenzsaal, Café Geissler und Terrasse
Ong Keng Sen präsentiert ausgewählte Theaterproduktionen und kuratorische Projekte "the interphase between production and process, and all the crazy things in between"
Anschließend Party
PERFORMANCE
Donnerstag, 26. April, 21.00 - 22.00 Uhr
CHB Konferenzsaal, Café und Terrasse
Sebastian Biskup "small town boy"
Anschließend Party mit DJ 22.00 -02.00FÜHRUNG UND PERFORMANCE
Freitag, 4. Mai
CHB Ausstellungsraum, Kinosaal, Café Geissler und Terrasse
18.00 Uhr Führung durch die Ausstellung durch die Kuratoren Lise Nellemann und János Fodor
19.00 - 20.00 Uhr "KINO ABEND Vorprogramm", Performanceserie
20.00 - 22.00 Uhr Alice Münch und Ella Klaschka laden ein zum "KINO ABEND" mit "many small acts by many participants". Durch den Abend führt Ariane Pauls
22.00 - 03.00 Uhr DJ Party
Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter
www.sparwasserhq.de und www.hungaricum.de
ENGLISH VERSION
FUTURAMA and re-inventing tradition
MARCH 30 - MAY 9 2007Collegium Hungaricum Berlin
Karl-Liebknecht-Straße 9
10178 Berlin - Alexanderplatz
10am-6pm daily - Free Admission
Casper Cordes
Róza El-Hassan
Gábor Erdei
Jeremy Hiah
Tibor Horváth
Lilla Khoór / Will Potter
Ella Klaschka
Tamás Komoróczky
Sylwia Ludas
Miklós Mécs
András Medvegy
Lise Nellemann / János Fodor
Hajnal Németh / István Majoros
Katarina Sevic
Tamás St. Auby
Tommy Støckel
David Wilkinson
Ming WongCurated by János Fodor and Lise Nellemann
OPENING Thursday, March 29. 2007 from 7 pm (see opening program below!)
Exhibition and program is a collaboration between CHB and Sparwasser HQ Berlin.
Press images and event describtion of on http://www.sparwasserhq.de/Index/HTMLmar7/CHB.htm
An exhibition catalogue will be published, but is as a pdf file for download online.EXHIBITION TEXT by János Fodor
Is the nature of all our common present the time we share with each other a unique combination of the individual readings of the past and utopic expectations of possible futures? Is, therefore, the first step to build an effective vision of the future based on the accepted memories of 'others'?
The observation of the past is necessary if we try to comprehend the present. The persistent crisis of the European identity is due to the lack of a common collective narrative. The weakness of this type of historical positioning obscures our orientation of the present.
The hidden existence of the future can be excavated in the possibilities of the past, perhaps more evident than in the present. The present, in this sense, can be understood as a toned down future of the past; a kind of continuous time, which is the only way to position ourselves in time, not mention the fact that the past has already passed. It reminds me of: 'no future without past'. The phrase 'no future without present' or 'no past without future' could be also coined.Observation requires a distance in time and space from its subject matter. Our objective of this exhibition is to research and transform elements from the subjective past(s) into a larger collective memory.
There exist different ways and cultural habits to cope with our consideration. How can we learn from previous futures? By continuous self-reflexivity, by remixing alternative pasts, or simply by forgetting our memories and turning towards the fast future? Together, these possibilities can all be integrated into various and diverse scenarios. Not forgetting of course, that different cultures have divergent solutions and proportions with which to mix those iterations of reflections.Although our past is passed, ours, or others points of view generates debates. Perhaps, because the past or our traditions are but a collection of fictions assembled through a consensus of subjective verifications.
ARTISTS
Casper Cordes, AXES, sound track on CD, 14 minutes
Casper Cordes is a composer working with speech and human utterances as a material for his compositions; Axes is a musical composition for Sinfonietta and improvising pianist.Róza El-Hassan, Hearts, 2 objects
The heart sherds, collected between tram rails of the cities, seem like memory fragments of anonymous passengers.Gábor Erdei, hand hoover, objects with crystals
His project, a luxurious commodity, is the answer to the redesigned personalized consumer item. Showing a crystal decorated object as a parody of the small minded manufactured item, he lead our attention to the general upgrade- and consumption-snobbishness.Jeremy Hiah, Paradise Terrorize, photo
Jeremy Hiah's large-scale print shows an idealized image of an intellectual terrorist's afterlife with the help of the classical European painting dramaturgy.Tibor Horváth, Rama, interactive installation with curtain and fitness-bike
Delicately pointing out the contradictions between the public shared space and the private individual space a dark curtain can be operated to control the flow of light, in order to create an intimacy of private body shaping.Lilla Khoór / Will Potter, Singular Hungary (2006) video on monitor
The erecting of a turul sculpture in the 12th district of Budapest gave the artists the opportunity to investigate a contemporary representation of the myth (of the past and of tradition) and how it makes subjects of the people who experience it.Ella Klaschka, Patterns and forms from former socialist countries, 2007, (video and text)
This film which is produced on the occasion of the exhibition in the Collegium Hungaricum (Futurama) is based on a book with the same title (2004).Tamás Komoróczky, SANYI, video
His videos are individual reflections in the borderland between the surroundings and their interpretation, and respectively between image and imagination.Sylwia Ludas, NON-COLORED PICTURES, 2006, 5 video performances;
OUT OF NOTHING, 2006, performance; LES TROIS JEUNES DORÉS, 2007, Video performance
The artist shows 1 to 5 performance videos, in which she emphasizes the potential of the action itself. Using white paint or other minimal manipulations of color and texture the relation to the architecture of the body itself is being looked into.Miklós Mécs, Old clothes - A Middle-East-European in East-Middle-Europe, Dresden, 2006, Video
The videos talks about how a person by taking on responsibility risk to identify so strongly this role itself that he will carry the joint responsibility of mankind/ the collective itself.András Medvegy
With this small scale object the artist shows the fine combination of the profane underground fetish of the tee spoon and a hypothetical literary evidence.
(metaphor by T. Wilder)
Lise Nellemann / János Fodor, Grand Piano, Video
The video mirrors the challenge of working together.Hajnal Németh / István Majoros, MC-MONUMENT 2003, sound installation
Placing itself between the street culture of the MCs and the tradition of socialist sculptures the monument is a representation of the character-less naked ego and the microphone-fetishism.Katarina Sevic, ViennaBudapestBelgrade - three cities as one, table with postcards
This project reflects on how imaginative geography intensifies someone's own sense of self-description. A table full of postcards, a work in progress, presents collages of memories, documents, souvenirs and messages from a three cities as one.
Tamás St. Auby (Superintendent of the Internatinal Parallel Union of Telecommunications - IPUT), The Statue of Liberty's Soul 1992 W, (Conceived by Julia Lorrensy), 1992, photo
The Artist`s work shows a documentation of an earlier project back in 1992 when the Red Army left Hungary. The artist covered for a few days a gigantic public sculpture (The Freedom statue) in Budapest with a large white textile.Tommy Støckel, FUTURAMA, sculptural wall
The Futurama wall is something between a styrofoam sphinx covered in hieroglyph in a new casino in Nevada - a displayed physical shape of a certain mathematical equation in a forgotten corner of a science museum or - a film prop with only just enough detail to be recognized as an alien artifact.
David Wilkinson, The rich and the poor, Installation
The catastrophic forest environment asks for the elementary dichotomy of needed disorientation and the longing for unity.Ming Wong, Lerne Deutsch mit Petra von Kant, 2007, digital video
In this latest work by Ming Wong, we follow the artist on a personal, self designed German language and cultural immersion programme, as he prepares to relocate to Berlin in August 2007.
EXHIBITION EVENT PROGRAM
OPENING
Thursday, March 29. 2007 from 7 pm
in Collegium Hungaricum Berlin (Karl-Liebknecht-Str. 9, Berlin-Mitte)
8.30 pm PERFORMANCE with saussages by David Wilkinson
9 pm CONCERT PERFORMANCE with the 8 MCs from the MC-Monument: Nobel Noise Records, I.J., BonoRooS, Chaos Paar & Dj-Ipsy, Mando, Chloressi, Yeman, David Devilist, Mystic Trainer
and PARTY with DJs in the Café Geissler and in the FoyerSEMINAR
April 2-3: Seminars with curator Ong Keng Sen
The invited guest of the exhibition, the international curator Ong Keng Sen, director of theater and art space 72-13 in Singapore, was the host of the artist-in-residence stay of János Fodor and Lise Nellemann in the autumn of 2006. <http://www.72-13.com/>www.72-13.comMonday, April 2, 8-11 pm
CHB conference room, Café and terrace
Ong Keng Sen will present the project Creatives-in-Residence und Arts Networtk Asia (ANA). After an open round-table-discussion will take place with invited artists and curators from Berlin.Tuesday, April 3, 8-12 pm
CHB conference room, Café Geissler and terrace
Ong Keng Sen presents selected theater productions and curated projects "...the interphase between production and process, and all the crazy things in between..."
After PartyThursday, April 26, 9-10 pm
CHB Konferenzsaal, Café and terrace
Sebastian Biskup
"small town boy"<http://www.sparwasserhq.de/Index/HTMLmar7/sebastian.htm>
After Party with DJ 10 pm-2 amFriday, May 4
Open House of the cultural institutions in Berlin
CHB exhibition room, cinema, Café Geissler and terrace
6-7 pm guided tour through the exhibition by Lise Nellemann and Janos Fodor
7-8 pm KINO ABEND Preview, performance series
8-10 pm KINO ABEND <http://www.sparwasserhq.de/Index/HTMLmar7/kino.htm>
Alice Münch und Ella Klaschka invites you for KINO ABEND mit "many small acts by many participants". Ariane Pauls will take the audience through the evening.
10 pm-3 am DJ Part
EINLADUNG / INVITATION
(please scroll down for ENGLISH version)
Im Rahmen der Ausstellung
FUTURAMA AND RE-INVENTING TRADITION laden wir Sie herzlich ein zu folgenden beiden Veranstaltungen mit dem international renommierten Kuratoren
ONG KENG SEN, Direktor des Theaters und Kunstraumes 72-13 in SingapurOng Keng Sen lud die Kuratoren der Ausstellung "Futurama and re-inventing tradition",
János Fodor und Lise Nellemann,
im Herbst 2006 für den Aufenthalt im Kunstraum 72-13 in Singapur ein.Montag, 2. April, 20.00 23.00 Uhr
CHB Konferenzraum, Café und TerrasseOng Keng Sen stellt die Projekte Creatives-in-Residence und Arts Networtk Asia (ANA) vor. Anschließend offene Diskussionsrunde mit eingeladenen Künstlern und Kuratoren aus Berlin.
http://www.artsnetworkasia.org, http://www.72-13.com/
Dienstag, 3. April, 20.00 24.00 Uhr
CHB Konferenzsaal, Café Geissler und TerrasseOng Keng Sen präsentiert ausgewählte Theaterproduktionen und kuratorische Projekte, "the interphase between production and process, and all the crazy things in between"
Anschließend Party mit DJCOLLEGIUM HUNGARICUM BERLIN IN ZUSAMMENARBEIT MIT
SPARWASSER HQ BERLIN - OFFENSIVE FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST UND KOMMUNIKATIONCHB, Karl-Liebknecht-Straße 9, Alexanderplatz, 10178 Berlin
INVITATION
April 2-3: Seminars with curator Ong Keng Sen
The invited guest of the exhibition, the international curator Ong Keng Sen, director of theater and art space 72-13 in Singapore, was the host of the artist-in-residence stay of János Fodor and Lise Nellemann in the autumn of 2006. www.72-13.comMonday, April 2, 8-11 pm
CHB conference room, Café and terrace
Ong Keng Sen will present the project Creatives-in-Residence und Arts Networtk Asia (ANA). After an open round-table-discussion will take place with invited artists and curators from Berlin.Tuesday, April 3, 8-12 pm
CHB conference room, Café Geissler and terrace
Ong Keng Sen presents selected theater productions and curated projects "...the interphase between production and process, and all the crazy things in between..."
After Party with DJCOLLEGIUM HUNGARICUM BERLIN IN COOPERATION WITH
SPARWASSER HQ BERLIN - OFFENSIVE FOR CONTEMPORARY ART AND COMMUNICATIONthe two evenings will takes place in
CHB
Collegium Hungaricum Berlin
Karl-Liebknecht-Straße 9, Berlin Alexanderplatz
Tel.: +49-30-240 91 46 (Zentrale)
Tel.: +49-30-247 23 264 (direkt)
Fax: +49-30-242 34 47
www.hungaricum.deThe event evenings are part of the exhibition Futurama and re-inventing tradition
please see press material on http://www.sparwasserhq.de/HTMLmar7/CHB.htm
Newsletter 2007
Sparwasser HQ beyond our head quarters
March 30. - Mai 12.
Futurama and re-inventing tradition
curated by Janos Fodor and Lise Nellemann
in Collegium Hungaricum Berlin,
Karl-Liebknecht-Straße 9, Berlin Alexanderplatz
The Glowing Whistle Festival in Spawrasser HQ, Torstrasse 161, 10115 Berlin
Programm Performance-videos, curated by Manray Hsu
Jill Magid
March 21. - April 7.
(Opening on the 4. April is cancelled)
Opening April 14. (Saturday) 19:00 - 23:00
SpwHQ hosting public space project curated by Susanne Jaschko
"urban interface berlin"
April 15. - May 6. (daily 16:00-19:00 and events)
http://www.urban-interface.net
Opening May 9. (Wednesday) 19:00 - 23:00
Program will be announced
May 10. - May 26.
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