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Stadtgalerie Kiel

Andreas-Gayk-Str. 31
241103 Kiel
Tel. 0431 - 901 - 3410/11; Fax 901 - 63475
Di, Mi 10 - 17, Do 10 - 19 , Fr 10 - 17; Sa / So 11 - 17 Uhr
Stadtgalerie@LHStadt.Kiel.de
http://www.kiel.de/kultur/stadtgalerie/stadtgalerie.php?view=3
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

05.04. - 01.06. 2008

Premio Agenore Fabbri. Aktuelle Positionen italienischer Kunst

Die Stadtgalerie Kiel hat in den vergangenen zehn Jahren mehrfach große Ausstellungen zur italienischen Kunst der Nachkriegszeit und der Gegenwart gezeigt. Dabei hat die Stadtgalerie auch zusammengearbeitet mit der Frankfurter VAF-Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die neuere italienische Kunst in Deutschland bekannt zu machen. Jüngstes Ergebnis dieser fruchtbaren Zusammenarbeit ist die Ausstellung "Premio Agenore Fabbri. Aktuelle Positionen italienischer Kunst" vom 5. April bis zum 1. Juni in der Stadtgalerie Kiel im Neuen Rathaus, Andreas-Gayk-Straße 31.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 4. April, um 19 Uhr sprechen Kiels Bürgermeister Peter Todeskino, Dr. Maria Mazza (Leiterin des Instituto Italiano di Cultura, Hamburg), Dr. Klaus Wolbert (Präsident der Stiftung VAF, Frankfurt/Main) und Stadtgaleriedirektor Wolfgang Zeigerer.

Die VAF-Stiftung besitzt eine der größten Sammlungen italienischer Kunst weltweit, etliche Kunstwerke der Stiftung befinden sich als Dauerleihgaben in bedeutenden deutschen Museen. Seit 2003 wird alle zwei Jahre von der Stiftung der Kunstpreis "Premio Agenore Fabbri" für junge italienische Künstlerinnen und Künstler ausgelobt.

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis ist nach dem bedeutenden Mailänder Künstler Agenore Fabbri (1911-1998) benannt und wird am Ende der Ausstellungstournee vergeben. Nach dem Palazzo der Società per le Belle Arti ed Espozioni Permanente in Mailand ist die Stadtgalerie Kiel zweite Station der Ausstellung, die anschließend im Künstlerhaus Graz / Landesmuseum Joanneum gezeigt werden wird.

Kennzeichnend für den "Premio Agenore Fabbri" ist, dass es keine dogmatische Bindung an eine spezifische gattungsmäßige oder stilistische Ausdrucksform oder gar eine Festlegung auf bestimmte Kategorien der medialen Realisierungen von künstlerischen Ideen und Konzepten gibt. Diese Offenheit hat zur Folge, dass in der Ausstellung zum "Premio Agenore Fabbri" auch in diesem Jahr eine Vielfalt an künstlerischen Ausdruckshaltungen und an bildnerischen Vermittlungsformen zu finden ist. In den Medien der Malerei, Fotografie, Video sowie Skulptur und Objektkunst ist ein facettenreiches Panorama zu sehen.

In der Ausstellung sind fünfzehn Künstlerinnen und Künstler auf dem Weg zum internationalen Renommee mit jeweils mehreren Arbeiten vertreten: Luca Caccioni, Davide Coltro, Leonida De Filippi, Enrico Tommaso De Paris, Andrea Facco, Pino Falcone, Sergio Fermariello, Stefania Galegati, Valentina Glorioso, Francesco Lauretta, Antonio Marra, Luca Pancrazzi, Lorenzo Passanante, Federico Pietrella und Cristiano Pintaldi.

Ausgewählt wurden die Künstlerinnen und Künstler von einer internationalen Fachjury unter dem Vorsitz des Kunstsammlers und Gründers der VAF-Stiftung, Volker W. Feierabend. Weitere Mitglieder der Jury waren Dr. Marion Ackermann (Stuttgart), Prof. Dr. Dieter Ronte (Bonn), Prof. Peter Weiermair (Bologna/Wien), Dr. Evelyn Weiss (?) und Dr. Klaus Wolbert (Darmstadt/Miesbach).

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreich bebildeter Katalog mit zahlreichen Aufsätzen zum Preis von 25 Euro (während der Ausstellung: 20 Euro). Neben den regelmäßigen Führungen donnerstags um 17 Uhr bietet die Stadtgalerie Kiel Führungen für Gruppen und Schulklassen - zu dieser Ausstellung auch in italienischer Sprache - nach Terminvereinbarung unter Telefon 0431/901-3483 an.

 

Eröffnung: 4. April, 19 Uhr

Katalog: 20 Euro (während der Ausstellung, sonst 25 Euro)

Öffentliche Führungen: donnerstags 17 Uhr
Führungen für Gruppen und Schulklassen (auch in italienischer Sprache) nach Anmeldung unter Telefon 0431/901-3483.

 

Prima Kunst Container an der Stadtgalerie Kiel

 

05.04. - 01.06. 2008

Jürgen Hille

K I E S / L

Raum-/Video-/Klangkonzept

In dem von Jürgen Hille (geb. 1961) konzipierten Video-Klang-Projekt werden physikalische Gesetze außer Kraft gesetzt. Steine beginnen sich plötzlich zu bewegen und treten untereinander in spannungsvolle Beziehungen.
2006 ließ Hille im Kunstmuseum Mülheim a. d. Ruhr einen Kieselstein durch die Museumsräume springen und lotete so Innen- und Außenklangräume des Museums aus. In der ca. 5 Min 40 Sekunden langen Videoarbeit (Titel: Schalter), verwandelte sich der Stein auf einer Animationsebene in einen Punkt, der Bildräume durchquert.

Die Videoinstallation KIE S/L führt das Mülheimer Projekt in den Realraum:
Wer das Werk betrachten will, betritt den mit Kieselsteinen bedeckten, geparkten Mobilraum und nähert sich mit klingenden Schritten dem am Containerende positionierten Monitor. Dort erwarten sie oder ihn eine Serie spielerischer Video-Klang-Stücke (10 bis maximal 60 Sekunden), die zum Teil für Kiel entstanden und durch ihre rhythmische Struktur neue Innen- und Außenraumwahrnehmungen in Gang setzen.

Parallel zur Kieler Installation setzt der in Neuss lebende Künstler seine fotografische Realitätsforschung im Internet fort: http://juergenhille.blogspot.com

 

Öffentliche Führungen im Mai:

Donnerstag, 01.05.2008, 17 Uhr Premio Agenore Fabbri

Donnerstag, 08.05.2008, 17 Uhr Premio Agenore Fabbri

Donnerstag, 15.05.2008, 17 Uhr Premio Agenore Fabbri

Donnerstag, 22.05.2008, 17 Uhr Premio Agenore Fabbri

Donnerstag, 29.05.2008, 17 Uhr Premio Agenore Fabbri

 

 

 


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14.06. - 10.08. 2008

BORDERLIVES

Zeitgenössische Kunst aus Helsinki, St. Petersburg und Tallinn  

 

"borderlives. Zeitgenössische Kunst aus Helsinki, St. Petersburg und Tallinn" ist eine aktuelle Ausstellung zur künstlerischen, sozialen und mentalen Situation der nordöstlichen (Kunst-)Region Europas und konzentriert sich auf Künstlerinnen und Künstler, die eigenständig und präzise die epochalen Umbrüche der letzten Jahre und Jahrzehnte widerspiegeln. Von der geografischen Randlage ausgehend werden Grenzerfahrungen aller Art untersucht. Wie reagieren einzelne Menschen, Völker und Nationen auf die elementaren und existentiellen Herausforderungen, die seit dem Untergang der Sowjetunion zu einer grundlegenden Veränderung aller politischen, sozialen und ökonomischen Parameter geführt haben? Und wie reagiert die Kunst? Welche Antworten geben Künstler auf diese grundlegenden Veränderungen, auf diesen unvorhergesehenen Gewinn an Freiheit und Unabhängigkeit? Wie gehen sie damit um, dass die infolge der Globalisierung immer kleiner werdende Welt nun vor der eigenen Tür beginnt? Welche Medien, welche ästhetischen Strategien werden benutzt, um physischen und psychischen Grenzerfahrungen ein dauerhaftes Bild zu geben?

Das Leben als Außenseiter, die Frage von Bindung und Freiheit, Entfremdung, Ästhetik und Gewalt, die Schattenseiten menschlicher Existenzen, das Leben der Namenlosen, Distanz und Nähe, Schicksale, Ausgrenzung, Existentielle Bedrohung, Macht und Ohnmacht....
In der Ausstellung der Stadtgalerie Kiel werden diese Positionen mit ihren vielfältigen Fragen und medial vermittelten Antworten in ihrer wechselseitigen Komplexität und inhaltlichen Durchdringung zur Diskussion gestellt.

 

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
aus Helsinki: Veli Granö, Jaakko Heikkilä, Tea Mäkipää, Anu Pennanen, Minna Rainio / Mark Roberts, Vesa Ranta
aus St. Petersburg: Ludmila Belova, Vladimir Bystrov, Philipp Dontsov, Dmitry Shubin, Dmitry Vilensky
aus Tallinn: Marco Laimre, Marko Mäetamm, Mark Raidpere, Ene-Liis Semper, Jaan Toomik

 

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen und wurde kuratiert von Ritva Röminger-Czako und Andreas Vowinckel.

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im DuMont Buchverlag, Köln

Eröffnung am Freitag, den 13. Juni 2008, um 19 Uhr

 

18. Juni 2008, 18.00 Uhr
Vortrag:
Multiple Tallinn. Umkämpfte Orte in einer Grenzstadt
Urbane Projekte und künstlerische Aktionen des Bauhaus Kolleg Dessau "Bordercities im Ostseeraum"
Der Ostseeraum gehört zu den dynamischsten Laboratorien, in denen Europa seit Ende des Kalten Krieges neu verhandelt wird. Er vereint eine der vielfältigsten und widersprüchlichsten Regionen, geprägt durch Ungleichheiten, Diskontinuitäten und Konflikte, aber auch intensiven Austausch, grenzübergreifende Kooperation und Migration.
Wie prägen die ständigen Austauschprozesse und Wanderungsbewegungen die jeweiligen Städte? Inwieweit formieren sich hier neue Modelle von europäischer Urbanität?
Das Bauhaus Kolleg Dessau beschäftigt sich im Rahmen seines urban studies Programms in diesem Jahr mit Grenzstädten im Ostseeraum.
Am Beispiel Tallinn werden Mitglieder des Kollegs von ihnen entwickelte urbane Projekte und künstlerische Aktionen vorstellen, mit denen sie Antworten auf diese Fragen finden.

Es referieren: Regina Bittner (Deutschland), Reinhard Micheller (Österreich), Sukanya Krishna-murthy (Indien)
www.eu-urbanism-bordercities.de

In Kooperation mit dem Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

 

 


23.08. - 26.10. 2008

Timm Rautert und seine Schüler

Wir sind nicht hier, um uns nett zu finden

 

Ausstellung mit Arbeiten der Meisterschülerinnen und Meisterschüler von Timm Rautert.1.

Eröffnung am Freitag, den 22. August 2008, um 19 Uhr

 

 

 

08.11. 2008 - 11.11. 2009

Sculpt-O-Mania

Neue Skulptur aus Deutschland  

Eröffnung am Freitag, den 7. November 2008, um 19 Uhr
Anknüpfend an den großen Erfolg der Ausstellung "PAINT-O-MANIA. Neue Malerei aus Deutschland" im Jahr 2006 widmet sich die Stadtgalerie Kiel in diesem Jahr dem Medium der Skulptur. Ziel ist es, dem wiederholt vom Kunstmarkt ausgerufenen "Skulptur-Boom" oder auch der in den letzten Jahren von der Presse konstatierten "Renaissance der Skulptur" nachzugehen.

 

 

Newsletter 359/9. Mai 2008

Internationales Kunstprojekt RADIUS zieht erste Kreise

Mit Jawad Al Malhi traf am Freitag, 9. Mai, der erste Künstler des internationalen EU-Projekts "RADIUS research-based art" in Kiel ein, um im Künstlerhaus Eckernförde seine "kunst feld forschung" zu beginnen. Damit tritt nun auch in Deutschland das Projekt, das 17 Künstlerinnen und Künstler aus Europa und Nahost zu Forschungsaufenthalten in Gastinstitutionen einlädt, in seine erste Phase.

Der 1969 in Jerusalem geborene Jawad Al Malhi ist Palästinenser und hat bereits an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen. Daneben arbeitet er mit Jugendlichen im Flüchtlingslager Shofat bei Jerusalem und ist Mitbegründer des Open Studio Palestine, das Kunst- und Kulturprojekte mit Kindern realisiert. Im Künstlerhaus Eckernförde wird er sich bis zum 30. Juni künstlerisch forschend mit kultureller Diversität und Stereotypen auseinandersetzen.

Auch in Odense (Dänemark) und Lodz (Polen) haben die ersten Künstler aus Kairo und Tel Aviv ihre Arbeits- und Forschungsaufenthalte begonnen. Insgesamt 17 Künstlerinnen und Künstler arbeiten an verschiedenen Orten in Nahost und Europa und stellen anschließend ihre Werke und Forschungsergebnisse in Ausstellungen und Veranstaltungswochen einer breiten Öffentlichkeit vor. Im Herbst werden alle Teilnehmer des Programms zu einer Auswertungskonferenz in das Landeskulturzentrum Salzau eingeladen und auch hier in Ausstellungen ihre Ergebnisse präsentieren.

Anlässlich dieser Ausstellungen wird mit den "Kulturwochen Nahost ­ radius of art" im November 2008 in Kiel ein breit angelegtes Veranstaltungsprogramm die Lebenswirklichkeiten des Nahen Ostens differenziert und kritisch beleuchten. Sowohl Filmvorführungen als auch Lesungen, Vorträge, Diskussionen, Theateraufführungen und Konzerte ­ darunter ein Clubabend mit einem DJ-Kollektiv aus Beirut und Berlin ­ stehen auf dem Programm. Ein facettenreiches Bild aus Kunst, Kultur, Religion und Politik soll die sonst oft eindimensionalen Darstellungen des Nahen Ostens durch Lebendigkeit und Vielschichtigkeit differenzieren.

Das Projekt RADIUS wird im Rahmen "Europäisches Jahr des Interkulturellen Dialogs" (2008) vom EU-Programm Kultur 2007 unterstützt und in Trägerschaft der Landeshauptstadt Kiel, der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein, der Academy of Management Lodz und des Danish Center for Culture and Development (DCCD), Kopenhagen, realisiert. Unterstützt wird das Projekt von der Landeskulturstiftung Schleswig-Holstein, den Heinrich-Böll-Stiftungen Berlin, Tel Aviv, Ramallah, Bingo!, dem Goethe-Institut und dem Auswärtigen Amt.


Kontakt:
Projektbüro »radius ­ research-based art«
Amt für Kultur und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel
Andreas-Gayk-Straße 31, D-24103 Kiel

Anke Müffelmann, künstlerische Leitung
Telefon (0431) 901-3385
anke.mueffelmann@kiel.de

 

 

 

 

 

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