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Stadtgalerie KielAndreas-Gayk-Str. 31
241103 Kiel
Tel. 0431 - 901 - 3410/11; Fax 901 - 63475
Di, Mi 10 - 17, Do 10 - 19 , Fr 10 - 17; Sa / So 11 - 17 Uhr
Stadtgalerie@LHStadt.Kiel.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
17.09. 2004 - 09.01. 2005
Figuration und Abstraktion in der Nachkriegszeit
Heinrich Ehmsen und Hannes Schultze-Froitzheim
Mit der Ausstellung stellt die Heinrich Ehmsen-Stiftung in der Stadtgalerie Kiel Ausschnitte aus dem Werk von zwei mit Kiel verbundenen Künstlern vor. Verbindendes Element der Arbeiten Ehmsens (1886, Kiel - 1964, Berlin) und Schultze-Froitzheims (1904, Elberfeld - 1995, Kiel) ist die Suche nach einer adäquaten Bildsprache, die zwischen Abstraktion und Figuration anzusiedeln ist. Zu denken sind die gezeigten Werke nicht ohne den ideologisch geprägten theoretischen Hintergrund der 1950er Jahre, wie er exemplarisch an den antagonistischen Werken und Schriften von Willi Baumeister und Karl Hofer nachgezeichnet werden kann - galt es doch um 1950, die Tendenzen und Ziele in der Malerei der Nachkriegszeit neu zu definieren.Arbeiten von Hannes Schultze-Froitzheim können in der Stadtbilderei ausgeliehen werden.
Eröffnung am 16. September 2004, 19 Uhr
Es spricht Wolfgang Zeigerer, Leiter der Stadtgalerie.
16.10. 2004 - 09.01. 2005
Katrin Schmidbauer - Volker Tiemann
Wenn keiner singt, dan ist es still.
"Wenn keiner singt, dann ist es still." - unter diesem Titel zeigt die Stadtgalerie Kiel aktuelle Arbeiten der in Berlin und Kiel lebenden Künstlerin Katrin Schmidbauer (geboren 1963) und des in Kiel lebenden Künstlers Volker Tiemann (geboren 1963).
In dem bisherigen Werk von Katrin Schmidbauer finden sich die unterschiedlichsten Objekte: Knüpfteppiche, gestärkte Servietten, Samtvorhänge, Fliegenpilzobjekte und Kronleuchter. "Ihre künstlerischen Konzepte, geprägt von Reduktion selbst bei monumentalen Arbeiten, haben formal und materiell kleinste Details im Blick." (Elisabeth Vorderwülbecke). Meistens ortsbezogen installiert, entsteht beim Betrachter Irritation, die zum Innehalten und zur Reflektion über den Alltag einlädt.
Ähnlich wie Schmidbauer transferiert auch Volker Tiemann verschiedene Alltagsobjekte humorvoll in den Kunstkontext. In seinen plastischen Holzarbeiten und Installationen werden Sprache und Skulptur in Beziehung gesetzt und bedingen sich gegenseitig. Die Ambivalenz seiner modellartigen Arbeiten wirft den Betrachter auf die repräsentierten alltäglichen Gegenstände selbst und ihre tatsächliche Wahrnehmung zurück: "Staunen über ein Modell, das sich in seiner Präsentationsform mit heiterer Gelassenheit selbst in Frage stellt - auf diese Formel lässt sich die Rezeption von Volker Tiemanns Werk bringen." (Arne Rautenberg)
Die Ausstellung wird am Freitag, 15. Oktober, um 19 Uhr von Bürgermeister Ronald Klein-Knott und Dr. Ingolf Ebel, Kultur- und Wissenschaftsmanager in Berlin und Hannover, sowie von Stadtgalerieleiter Wolfgang Zeigerer eröffnet.
Stadtgalerieleiter Wolfgang Zeigerer wird die Ausstellung im Rahmen einer Pressevorbesichtigung am Donnerstag, 14. Oktober, um 11 Uhr in der Stadtgalerie Kiel im Neuen Rathaus, Andreas-Gayk-Straße 31, vorstellen. Katrin Schmidbauer und Volker Tiemann werden anwesend sein.
Eröffnung am 16. September 2004, 19 Uhr
Es sprechen
Dipl.-Ing. Ronald Klein-Knott, Bürgermeister der Landeshauptstadt Kiel
Dr. Ingol Ebel, Kultur- und Wissenschaftsmanager, Berlin und Hannover
Wolfgang Zeigerer, Leiter der Stadtgalerie.
22.01. - 27.03. 2005Die Gruppe ZEBRA
1965 verfasste die norddeutsche Künstlergruppe ZEBRA ihr Manifest, mit dem sie eine bestimmende Rolle in der wieder aufgenommenen Realismusdiskussion der 1960er und 1970er Jahre eingenommen hat. In Abgrenzung zum Tachismus und Abstrakten Expressionismus forderten die Künstler "... eine Malerei, die sich direkt mit den Phänomenen dieser Umwelt auseinandersetzt. Vorrangig abzubilden sind dabei außer der menschlichen Figur diejenigen Dinge, die unsere Umgebung heute in hohem Maße prägen, in ihr oft vorkommen, noch nie gemalt wurden oder optische Phänomene der modernen technisierten Welt typisch widerspiegeln."
Zum 40jährigen Bestehen der Künstlergruppe, zu der auch der Kieler Maler Peter Nagel zählt, wird die Stadtgalerie erstmals eine Retrospektive mit Arbeiten der Gruppe ZEBRA vorstellen.Gezeigt werden Arbeiten von: Dieter Asmus, Christa und Karlheinz Biederbick, Peter Nagel, Dietmar Ullrich
Ausstellungseröffnung: Freitag, 21. März 2005, 19 Uhr
ständige Ausstellung: Werke aus der Heinrich-Ehmsen-Stiftung
Prima Kunst Container an der Stadtgalerie
Bis 9. Januar 2005
Duong Quoc Chinh, Installation