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Stadtgalerie Kiel

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08.02. - 22.03. 2009

Otti Zacharias

Kieler Fotografin (1906-1981)

Werkschau der Kieler Fotografin Otti Zacharias
im Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof

Die Kieler Fotografin Ottilie Zacharias war eine Meisterin der Porträtfotografie. Sie gilt als eine der bedeutendsten Fotografinnen Schleswig-Holsteins. Zum ersten Mal widmet das Kieler Stadtmuseum Zacharias eine Einzelausstellung und präsentiert zugleich ihren umfangreichen Nachlass, der seit dem Jahre 2000 zur Mediensammlung des Kieler Stadtarchivs gehört. Die Ausstellung "Otti Zacharias. Kieler Fotografin (1906-1981)" mit mehr als 100 Fotografien wird am Sonntag, 8. Februar, um 11.30 Uhr von Stadtpräsidentin Cathy Kietzer eröffnet. Die Werkschau läuft bis zum 22. März im Stadtmuseum Warleberger Hof, Dänische Straße 19.

Die Quellenlage zur Arbeit der Fotografin Otti Zacharias ist unzureichend. Obwohl Zacharias mehrere Jahrzehnte in Kiel als Fotografin mit eigenem Atelier arbeitete und mit überregionalen und internationalen Preisen ausgezeichnet worden war, ist sie heute fast in Vergessenheit geraten. Die Fotografin gehörte in den 1950er und 60er Jahren zu einer Generation, in der berufliche oder künstlerische Leistungen von Frauen wenig gewürdigt wurden. Ihre Arbeiten sind daher bis auf einige spärliche Zeitungsartikel der lokalen Presse in den Archiven wenig dokumentiert. So bleibt es die Aufgabe des Museums, die Würdigung der Künstlerin und ihres Werkes aus der Untersuchung ihres Nachlasses vorzunehmen. Dabei ist eine der ganz großen Lichtbildkünstlerinnen zu entdecken.

Der Nachlass von mehreren zehntausend Negativen und einigen hundert Papierabzügen sowie einigen Zeugnissen, Urkunden und anderen offiziellen Dokumenten kam im Frühjahr 2000 in das Fotoarchiv des Kieler Stadtarchivs. Es handelte sich dabei um einen Ankauf aus der Familie ihres Neffen, Rolf Witt, der um den Wert der Bilder wusste und sie gern einem Museum überlassen wollte. Zacharias' Biografie lässt sich nur aus wenigen überlieferten Dokumenten und Erzählungen rekonstruieren.

Ottilie Zacharias wurde 1906 in Wilstrup bei Haderslev in Nordschleswig geboren. 1921 zog die Familie nach Sarau, kurze Zeit später nach Gleschendorf in Ostholstein. Hier, in der Nähe zu Kiel, pflegte Otti intensive Kontakte zu ihrem Onkel Ernst Sauermann, dem Direktor des Kieler Thaulowmuseums. Sie war eine fleißige Museumsgängerin und suchte in diesem Umfeld ihre beruflichen Perspektiven. Angeregt durch die damalige Museumsfotografin, beschloss sie, ebenfalls Fotografin zu werden.

Zacharias absolvierte vom 1930 bis 1931 ihre Ausbildung in München an der 1900 von Georg Heinrich Emmerich gegründeten Bayerischen Staatslehranstalt für Lichtbildwesen, einer der renommiertesten Schulen der Fotokunst in Deutschland, und legte im September 1931 ihre Gehilfenprüfung mit dem Prädikat "lobenswert" ab. Schon während der Ausbildung fand sie den Weg zur Porträtfotografie und bekannte: "Ich fotografiere am liebsten lebende Wesen".

Zurück in Schleswig-Holstein erhielt sie 1932 den Auftrag, die Ensemblemitglieder des Kieler Stadttheaters für die Programmhefte des Theaters abzulichten. Ihr Interesse an Schauspiel und Musik bestimmte ihr ganzes Berufsleben die Motivwahl für ihre Bilder. Schon bei diesen frühen Porträtfotos bewährte sich "das auch späterhin immer wieder bevorzugt angewande Stilmittel der nahen Distanz, die gelegentlich noch den Kopf nur im Ausschnitt erfasst, sich ganz auf ein sprechendes Gesicht konzentriert", wie 30 Jahre später der Kieler Kunsthistoriker Jan S. Kunstreich über diese frühen Bilder schreibt. "Eingebunden in die Bildformulierung wird von Otti Zacharias in aller Regel ein so prägnanter Gestus der Hände, dass die Fotografin auf die übliche Zugabe von verdeutlichenden Requisiten verzichten kann."

Ihr nächster großer Auftrag war die Porträtserie der "Charakterköpfe aus der Alt-Ellerbeker Bevölkerung", die für das Ellerbeker Heimatmuseum entstand. Diese Ellerbeker Fischerbilder fanden auch bald Eingang in die offiziellen Werbe- und Propagandaschriften der "Gauhauptstadt Kiel", etwa zu den Olympischen Segelwettbewerben 1936.

Am 24. April 1934 eröffnete Otti Zacharias ihr erstes eigenes Atelier in Kiel in der Reventlouallee 12 im Hause der Familie Sauermann. Ein Jahr später legte sie in Kiel ihre Meisterprüfung ab. In den folgenden Jahrzehnten verschrieb sie sich ganz ihrem Beruf. Tagsüber fotografierte sie im Atelier, abends saß sie oft bis in die Nacht im Labor. Sie blieb ihr Leben lang unverheiratet und kinderlos.

Das Gebäude in der Reventlouallee 12 wurde 1944 durch Bomben zerstört, wobei das Atelier sowie sämtliche Fotos und Negative vernichtet wurden. Otti Zacharias musste wieder in das Haus der Familie in Gleschendorf ziehen und startete von hier den beruflichen Neuanfang zunächst als Pressefotografin. 1950 eröffnete sie dann in Kiel ein Atelier am Alten Markt 3 und widmete sich wieder vor allem der Porträtfotografie. Sie porträtierte Einzelpersonen, Paaren und Familien, Junge, Alte oder Kinder. In ihrem Nachlass befinden sich etwa 80.000 bis 90.000 Negative von Porträts aller Art. Aber auch Modefotografie, Architektur-, Reise- und Objektfotos sowie Stillleben im Auftrag oder aus eigenem künstlerischen Interesse aufgenommen, finden sich im Nachlass von Otti Zacharias. Ihr Fotoatelier gehörte zu den ersten Adressen Kiels, um Porträts für kommerzielle oder private Anlässe fertigen zu lassen.

In ihrem Atelier bildete Otti Zacharias über viele Jahre zahlreiche Lehrlinge aus. Auch hier löste sie stets ihren Anspruch auf höchste Qualität ein. Etliche der bei ihr Ausgebildeten erhielten in den 1950er und 60er Jahren Preise und Ehrungen wegen hervorragender Prüfungsleistungen. Im September 1953 erfolgte ihre Berufung zur Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses der Handwerkskammer Lübeck für die Kreise Kiel, Neumünster und Plön.

Ständig verfeinerte Otti Zacharias ihr Können und entwickelte einen unverkennbar eigenen Stil, der speziell ihre Künstlerporträts auszeichnet. Über ihre Kontakte zu Berufskollegen im In- und Ausland und deren Einfluss auf die Entwicklung ihrer Arbeit ist nichts bekannt. Deutlich wird jedoch, dass sie sich am internationalen Niveau orientierte, etwa an dem seinerzeit weltberühmten kanadischen Porträtfotografen Yousuf Karsh. Auch der Zeitgeist des Existenzialismus hat sie künstlerisch geprägt. Gern arbeitete sie mit der für den Film noir entwickelten Low-Key-Beleuchtung, um die wesentlichen Züge eines Gesichts herauszuarbeiten. Dramatische Hell-Dunkel-Kontraste und eine ruhige Bildkomposition erzeugten Konzentration und eine starke Präsenz ihrer Porträtierten. Kein Hintergrund, kein Umfeld lenkten von der Persönlichkeit ab. Speziell bei den Künstlerporträts liebte sie es, in fast dramatischen Inszenierungen den Menschen für sich allein gestellt aus dem Dunkel heraustreten zu lassen. Nur einzelne, zentrale Requisiten und Accessoires als reduzierte Zeichen oder Symbole für das Tun einer Person komponierte die Fotografin in die fast minimalistischen Porträts.

Immer wieder reichte sie ihre Aufnahmen zu Berufswettbewerben ein und verzeichnete ab Mitte der 1950er Jahr erstaunliche Erfolge: Von 1955 an gab es immer wieder Auszeichnungen des Zentralverbands des Deutschen Photografenhandwerks anlässlich der regelmäßigen Ausstellungen "Photo" und Medaillen, die ihr in der Frankfurter Paulskirche überreicht wurden.

Im Mai 1958 erhielt Zacharias den Bayerischen Staatspreis in Form einer Goldmedaille für ihre auf der Deutschen Handwerkermesse in München ausgestellten "Photo-Porträtstudien". Zwei der damals eingereichten Originalabzüge sind im Nachlass überliefert: Sie zeigen unter dem englischen Titel "Young Conducter" den Kieler Dirigenten Gerd Albrecht und unter dem Titel "Die Maske" ein Porträt des Theaterschauspielers und Tänzers Harald Kreuzberg.

Genauso streng und konstruiert wie die Porträts sind die von Otti Zacharias fotografierten Stillleben und die ebenso unbelebten Architekturfotos: Gebäude nahm sie stets in ausgezirkelten Lichtführungen und manchmal ungewöhnlichen Perspektiven oder Detailansichten auf, beispielsweise das Gesicht des Geistkämpfers von Ernst Barlach vor der Kieler Nikolaikirche. Schöne Beispiele gekonnter Architekturfotografie bieten auch die Aufnahmen vom teilzerstörten Kieler Schloss, die Universitätsbibliothek und das für das moderne Bauen so wichtige Astor-Hochhaus aus dem Jahr 1964.

In den späten 1960er Jahren experimentierte Otti Zacharias vermehrt mit der Farbfotografie. Sie betrat damit Neuland, nachdem sie sich in ihrem Metier der Schwarz-Weiß-Fotografie perfektioniert hatte. In ihrem Nachlass befinden sich farbige Stillleben, technisch offenbar noch nicht ausgereift, weil heute ein wenig rotstichig. Dennoch waren es vier Farbstudien, mit denen Otti Zacharias auf einer Wanderausstellung der Vereinigung "Photography in the fine Arts" in New York und anderen Städten der USA internationale Anerkennung fand. 1967 wurde ihr dafür eine Goldmedaille des Metropolitan Museum of Art in New York verliehen. Leider ist heute unbekannt, um welche Bilder es sich genau handelte, lediglich eine kleine Notiz aus den Kieler Nachrichten vermeldete diese hochrangige Würdigung der Kieler Fotografin. In dieser Zeit hielt sich Zacharias offenbar länger in Amerika auf. Dort fertigte sie farbige Porträtaufnahmen vor allem dunkelhäutiger Menschen. Noch im gleichen Jahr erhielt sie vom "Arbeitskreis Bild" im Centralverband des Deutschen Photografenhandwerks als besondere Auszeichnung die Erlaubnis, ihre Aufnahmen mit dem Signum ABCV (Arbeitskreis Bild im Centralverband) zu versehen.

Als zeitlich späteste herausragende Bilderserie findet sich in ihrem Nachlass die Porträtreihe Marcel Marceau, die im Jahr 1969 entstand, als der Künstler in Hamburg gastierte. Otti Zacharias hatte den Pantomimen bereits über zehn Jahre zuvor kennen gelernt und erstmalig fotografiert: völlig ungeschminkt und ohne jede Maske. Ein großformatiges Farbfoto mit Widmung des Künstlers befindet sich im Nachlassbestand. Ende der 1960er Jahre entstanden Bilder, die allein die ausdrucksstarke Mimik des weiß geschminkten Pantomimen vor dunklem Hintergrund wiedergibt. So porträtierte Otti Zacharias Marcel Marceau in der Rolle des "Monsieur Bip", die ihn weltberühmt machte. Sie hielt damit - anders als bei vielen Künstlerporträts zuvor - nicht nur den Schauspieler, sondern auch seine Charakterrolle fest. Wieder setzte sie die Mehrfachbelichtung als künstlerischen Effekt ein: Eine vor das Bild des Schauspielers gelegte Lichtspirale gibt der Pantomime eine starke Dynamik.

In späteren Lebensjahren widmete sich Otti Zacharias in Kiel noch einmal vermehrt der Lehrlingsausbildung und wurde noch 1972 mit 66 Jahren stellvertretende Beisitzerin des Meisterprüfungsausschusses in Schleswig-Holstein. 1974 widmeten die Kieler Nachrichten ihr anlässlich des 40-jährigen Betriebsjubiläums einen Artikel, der sie als "Grundpfeiler der Fotografie in Schleswig-Holstein" würdigte. Otti Zacharias verstarb mit 75 Jahren am 26. August 1981 in Kiel.

 

Die Ausstellung

Der erste Ausstellungsraum (Barockraum) ist den maritimen Bildern gewidmet. Die Ellerbeker Fischerporträts aus den 1930er Jahren sind großformatige Reproduktionen. In den Vitrinen finden sich die dazugehörigen Originalabzüge in kleinerem Format. Hinzu kommen die für Otti Zacharias in den 1960er Jahren typischen großformatigen Originale auf Spanplatte: Stilllebenmotive aus dem Fischereibereich, Netze, Reusen, Stiefel, die zum Trocknen aufgehängt sind.

Der Rokokoraum ist allein der Fotoserie Marcel Marceau mit ihren intensiven Hell-Dunkel-Kontrasten gewidmet.

Bilder aus dem Arbeitsleben und Porträtaufnahmen von Künstlern und anderen Personen werden in einem eigenen Raum gezeigt. Deutlich wird hier die Entwicklung vom belebten, naturalistischen Arbeitsfoto in den Werkstätten bis hin zum im Atelier konstruierten Künstlerporträt. Hier finden sich auch die zahlreichen Persönlichkeiten aus Musik und Theater: Harald Kreuzberg, der Pianist Carl Seemann, der Harfenspieler Nicanor Zabeleta, der französische Cellist Paul Tortelier oder der Kieler Chorleiter Klaus Gebhard. Den Abschluss der Ausstellung bilden Architekturfotos und Stilleben.

 

Eröffnung: Sonntag, 8. Februar 2009, 11.30 Uhr

Geöffnet dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr.

Öffentliche Führungen sonntags 11.30 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung unter Telefon 0431/901-3488.

 

Vorschau auf die nächsten Ausstellungen des Stadtmuseums

Die beiden Ausstellungen - "Otti Zacharias" und die Ausstellung mit Gemälden des Kieler Landschafts- und Marinemaler Fritz Stoltenberg in der ersten Etage - sind die beiden letzten Ausstellungen im Warleberger Hof, bevor das Haus für umfangreiche Sanierungsarbeiten für etwa 14 Monate geschlossen wird.

Das Stadtmuseum zeigt die nächsten drei Ausstellungen im Kieler Schloss, und zwar in der Landeshalle, die mit gut 400 Quadratmetern etwa der Ausstellungsfläche des Warleberger Hofes entspricht.

 

Die 68er in Kiel. Sozialprotest und kultureller Aufbruch
Laufzeit: 17. April bis 7. Juni 2009
Eröffnung: Freitag, 17. April, 19 Uhr
Ort: Stadtmuseum im Kieler Schloss, Landeshalle, Burgstraße 3

Die Ausstellung zur 68er Bewegung in Kiel wird zurzeit von einer studentischen Arbeitsgruppe des Historischen Seminars der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Prof. Christoph Cornelißen vorbereitet. Im Mittelpunkt der Schau stehen die Jahre von 1967 bis Anfang der 70er Jahre, als die Proteste gegen Notstandsgesetzgebung und Hochschulrahmengesetz, gegen Vietnamkrieg, Schah-Besuch und Springer-Verlag, gegen Obrigkeit und Altnazis in der Provinz ankamen. Auch in Kiel wurde demonstriert: zum ersten Mal im Juni 1967 nach der Erschießung Benno Ohnesorgs, dann gegen die neue Hochschulverfassung der Landesregierung, gegen den Vietnamkrieg und Anfang 1968 gegen die Fahrpreiserhöhung der Kieler Verkehrs-AG.

Die Ausstellung macht sich auf Spurensuche nach den verschiedenen Formen des Protestes in Kiel, will ihre Ursachen und die Reaktionen in der Kieler Öffentlichkeit ergründen. Und sie will den Wandel der Lebensstile aufzeigen. Neben zahlreichen Ton- und Filmaufnahmen sind Fotos, Plakate, Transparente, Flugblätter, Schüler- und Studentenzeitschriften sowie diverse Publikationen, Schallplatten-Cover, Kleidung und anderes zu sehen.

 

Kieler Woche-Sonderausstellung:
Arbeiten fürs Wirtschaftswunder - Branchen, Betriebe und Beschäftigte in Kiel in den 50er und 60er Jahren (Arbeitstitel)

Laufzeit: 19. Juni bis 20. September 2009
Eröffnung: Freitag, 19. Juni, 17 Uhr
Ort: Stadtmuseum im Kieler Schloss, Landeshalle, Burgstraße 3

Jenseits der Klischees von Petticoat und Kabinenroller zeigen historische Fotos sowie Exponate aus der Museumssammlung die Wirklichkeit des Arbeitslebens, auf dem der Wiederaufbau nach dem Krieg und das Wirtschaftswunder beruhten. Die Ausstellung bietet gleichzeitig einen Rückblick auf die Geschichte vieler bekannter Kieler Firmen und ihre bunte Produktpalette.

 

12. Kieler Messe für angewandte Kunst
Laufzeit: 6. bis 15. November 2009
Eröffnung: Freitag, 6. November, 19 Uhr
Ort: Stadtmuseum im Kieler Schloss, Landeshalle, Burgstraße 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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