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Westfälischer Kunstverein

Domplatz 10
48143 Münster
Tel. 0251 - 461 57; Fax 0251 - 454 79
Di - So 11 -19 Uhr
info@westfaelischer-kunstverein.de
www.westfaelischer-kunstverein.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

20.04. - 23.06. 2013

There's no place like home

Eric Baudelaire, Nanna Debois Buhl, Jean-Pascal Flavien,
Theresa Himmer, Maria Loboda, Benjamin Tiven, Jeronimo Voss,
Christoph Westermeier

 

"There's no place like home" spielt auf die räumliche Verfasstheit des menschlichen Daseins
an und untersucht, als erste Ausstellung in den neuen Räumen des Westfälischen Kunstvereins
nach seinem vierjährigen Nomadentum, was es heißt, sich einen Ort zu Eigen zu machen. Wir
sind stets bestimmt von unserem Bezug zum Raum - dieses Verhältnis ist nicht ausschließlich
materiell oder geografisch, formt jedoch immer einen Teil unserer Identität. Eine Auswahl inter-
nationaler Künstler und Künstlerinnen präsentiert eine kritische Bestandsaufnahme der verschie-
denartigen Relationen zwischen Mensch und Raum und hinterfragt die Aktualität und den Nutzen
von Konzepten wie Zuhause oder Heimat. Können Konzepte wie diese, die uns ursprünglich fest
mit einem Ort verbanden, heutzutage noch produktiv genutzt werden? Wie kann eine individuelle
Verortung in der Welt jenseits dieser Modelle geschehen?

Eröffnung: Freitag, 19.04. , 18:30 Uhr
Ausstellung: Rothenburg 30, 48143 Münster
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag von 11-19 Uhr
Eintritt: 4,- regulär / 2,- ermäßigt / Mitglieder frei
Künstlergespräche: 16.-18.04. 2013

 

KÜNSTLERGESPRÄCHE

16.-18.04. 2013
Home Making
Künstlergespräche im Rahmen der Ausstellung

 

Sich ein neues Zuhause einzurichten erfordert Zeit. Im Rahmen von drei Veranstaltungen
vor der eigentlichen Ausstellungseröffnung werden auch die neuen Räume des Kunstvereins
schrittweise erobert. Täglich vom 16.-18.04. wird eine neue Arbeit installiert und von dem
jeweiligen Künstler bzw. der Künstlerin vorgestellt. In einem offenen Format wird es Gelegen-
heit zum Gespräch geben über verschiedene künstlerische Praktiken sowie Vorstellungen von
Zuhause, Ortsverbundenheit und einem daraus resultierenden Selbstverständnis.

 

Dienstag, 16.04. um 19 Uhr
breathing house, sequences or phrases
Künstlergespräch mit Jean-Pascal Flavien
(in englischer Sprache)

Jean-Pascal Flavien (*1971, F) begreift Wohnen als eine kreative Tätigkeit und untersucht
in seinen Architektur- und Möbeldesigns das semantische Potential von Einrichtungsgegenständen.

 

Mittwoch, 17.04. um 16 Uhr
Forever Heimatlos
Künstlergespräch mit Jeronimo Voss
(in deutscher Sprache)

Jeronimo Voss (*1981, DE) spricht über seine Installation und das Prinzip Heimatlosigkeit.

 

Donnerstag, 18.04. um 19 Uhr
Double Itinerary
Künstlergespräch mit Nanna Debois Buhl und Theresa Himmer
(in englischer Sprache)

Nanna Debois Buhl (*1975, DK) hat eine ortsspezifische Arbeit für Münster entwickelt und wird
die Perspektive der Flaneuse, dem weiblichen Pendant Walter Benjamins Flaneurs, präsentieren.
Wie unterschiedlich sich Menschen an ein und denselben Ort erinnern, wie sie diesen Ort damit
selbst erschaffen, zeigt Theresa Himmers (*1976, DK) Videoinstallation auf.

 

 

Das Rahmenprogramm zur Ausstellung "There's no place like home"

Benjamin Tiven
"Paper Softens the Stone"

Mittwoch, 8.05. 2013 um 19 Uhr

Ein Künstlergespräch zur Architekturgeschichte von Denkmälern im öffentlichen Raum
sowie eine Vorstellung Tivens Arbeit "The SUITCASE System" (2013) für die Webseite
des Westfälischen Kunstvereins. Benjamin Tiven ist Künstler und Filmemacher. Er lebt
in New York und ist beim diesjährigen Kurzfilmfestival in Oberhausen im internationalen
Wettbewerb vertreten.

Raphael Smarzoch
"Home Sweet Home - Netzwerke des Häuslichen"

Donnerstag, 23.05. 2013 um 19 Uhr

Eine assoziative Spurensuche im Haushalt von Musik und Horrorfilm. Raphael Smarzoch
arbeitet als Autor und Journalist für die ARD und verschiedene Musikmagazine. Sein
besonderes Interesse gilt allen nicht kanonisierten Gegenwartskulturen.

Eva Meyer
"Heimsuchung"

Donnerstag, 13.06. 2013 um 19 Uhr

Ein Blick auf die Wechselwirkung von technischen und personalen Medien sowie die
begriffshistorische Verankerung letzterer in einer oftmals spiritistischen Genealogie.
Eva Meyer ist Autorin und Filmemacherin. Sie lebt in Berlin und lehrt zurzeit an der
Zürcher Hochschule der Künste.

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