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Stiftung museum kunst palast

Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
Tel. 0 211 - 89 96 211
Fax 0211 - 89 29 504
E-mail Presse: marina.schuster@museum-kunst-palast.de
www.museum-kunst-palast.de
akutelle Ausstellung / current exhibitiion
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

29.11.2008 - 10.05.2009

Sammlungsflügel

Spot on 02

Eine neue Ausstellungsreihe im museum kunst palast
Einen Einblick in den im museum kunst palast verwahrten umfangreichen Nachlass des Düsseldorfer Landschaftsmalers Olof Jernberg (1855-1935) bietet die Präsentation OLOF JERNBERG. Der natürliche Blick. Zu entdecken ist ein bislang verborgener Schatz des museum kunst palast. Seit über 50 Jahren schlummert der Jernberg-Nachlass in den Museumsdepots und wartet darauf, ins Licht der Öffentlichkeit gestellt zu werden. Aus der Fülle von 300 Ölskizzen und Gemälden wird nun eine Auswahl der besten Werke gezeigt. Sie breiten ein weit gefächertes thematisches Spektrum, von Landschaften und Genredarstellungen über Porträts, Tierstücke bis hin zu Stillleben, aus und zeigen Einflüsse bedeutender Kunstströmungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Im Projektraum des Glasmuseum Hentrich zeigen wir Arbeiten von JULIUS WEILAND. Der 1971 in Lübeck geborene, in Berlin lebende und arbeitende Glaskünstler ist Träger des Förderpreises 2007 der Jutta Cuny-Franz-Foundation. Unter dem Titel "High Glide" präsentiert Weiland großformatige Objekte, die durch das Verschmelzen zahlloser Abschnitte industriell vorgefertigter Glasröhren entstanden sind. Das Ergebnis sind Objekte mit erstaunlicher Variationsbreite, die Chaos und Ordnung thematisieren, in der seriellen Reihung Spannungen aufbauen oder unterschiedliche Ausdruckslagen produzieren können.

Seit zwei Jahren begrüßt die im Foyer des Kunstpalastes hängende Installation Das vegetative Nervensystem des Schweizer Künstlerpaares GERDA STEINER und JÖRG LENZLINGER die Museumsbesucher. Das Werk, das über mehrere Etagen immer wieder zu neuen Perspektiven einlädt, hat sich mittlerweile zu einem Publikumsliebling entwickelt. Speziell für das museum kunst palast haben Gerda Steiner (*1967) und Jörg Lenzlinger (*1964) über mehrere Wochen die ca. 16 Meter hohe Konstruktion aus Ästen und Wurzeln, feinen Seilen und Drähten sowie einer Vielzahl und Vielfalt von künstlichen und echten Pflanzenteilen und kleinen Objekten, die zum Teil in dem Magazin des museum kunst palast gefunden wurden, zu einem organisch-chaotischen Gespinst entwickelt. Im Rahmen von SPOT ON 02 und der dazu erscheinenden kleinen Publikation wollen wir einen erneuten Blick auf dieses "altbekannte" und nicht langweilig gewordene Werk der Sammlung richten und somit zu neuen Gedanken und Assoziationen anregen.

Gezeigt wird in SPOT ON 02 die bereits mit der Schau Diana und Actaeon gestartete Ausstellung von MARLENE DUMAS (*1953), der Trägerin des Düsseldorfer Kunstpreises des Jahres 2007. Unter dem Titel Magnetic Fields zeigt die in Südafrika geborene, in Amsterdam lebende Künstlerin bis zum 15. Februar 2009 eine Auswahl von 10 in diesem Jahr geschaffenen Gemälden. Mit Bezug auf die Parallelausstellung Diana und Actaeon präsentiert Marlene Dumas Werke, in denen das Leid ­ von Göttern, von Menschen, wie auch ihr eigenes ­ eine wichtige Rolle einnimmt.
Tragische Figuren wie Marilyn Monroe oder Romy Schneider sind ebenso zu entdecken wie die griechische Göttin Io, die sich in den ihr in Gestalt einer Wolke erscheinenden Jupiter verliebte.
(bis 15.02.2009)

Werke von sieben zeitgenössische Künstlern präsentiert die unter dem Titel Bilder und Skulpturen aus der SAMMLUNG HANCK getätigte Auswahl. Aus der Sammlung des ehemaligen Neusser Pfarrers Wolfgang Hanck, die jüngst als Schenkung dem museum kunst palast übereignet wurde, werden Arbeiten von Dan Asher (*1947), Martin Assig (*1959), Miriam Cahn (*1949), Johannes Hüppi (*1965), Leiko Ikemura (*1951), Michael Kalmbach (*1965) und Thomas Lehnerer (1955-1995) vorgestellt. Vereint sind in der Auswahlpräsentation Werke, die auf fundamentale Weise nach der Darstellbarkeit oder Verkörperung der menschlichen Figur fragen, ohne einfach illustrativ zu sein.

 

 

 

 
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