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Neurotitan
c/o Haus Schwarzenberg e.V.
Rosenthaler Str. 39
10178 Berlin
Tel. 030 - 308 725 -76/-73, Fax 030 - 308 725 75
neurotitan@haus-schwarzenberg.org
Mo, Mi, Do, Fr, Sa 12-20 Uhr & So 12-18 Uhr
www.haus-schwarzenberg.org
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
05 11. . - 27.11. 2010
Fehmi Baumbach & Jim Avignon präsentieren
Friendly Capitalism Lounge Vol. 14 - Who is afraid of friendly capitalism?
Vol. 14 - Money go home oder die Abschaffung des Geldes
Vernissage am 05.11.10 ab 18 Uhr im neurotitan und ab 22 Uhr im Eschschloraque rümschrümp
Wir schreiben das Jahr 2 nach der bisher größten Weltwirtschaftskrise, die wir alle selbst erlebt haben. Während viele Staaten noch lange an den Spätfolgen zu knabbern haben, läuten die Banken und Aktienhäuser bereits die nächste Runde der Superboni und Monstergehälter ein. Geändert hat sich nichts, vor der Krise ist nach der Krise, nur schlimmer. Zeit darüber nachzudenken, ob es der Welt nicht besser gehen würde, wenn man den Herrn Finanzdienstleistern ein für alle mal die Tür weisen und das leidige Geldgeschäft ein für alle mal abschaffen würde. - Zeit für ein bisschen friendly capitalism lounge. Endlich ist die legendäre Veranstaltungsreihe von Fehmi Baumbach und Jim Avignon nach einem Auswärtsspiel in Hamburg wieder in Berlin zu Gast.Rein in die recession fashion und auf zu einem Stelldichein mit obskuren Gästen aus aller Welt und Halbberühmtheiten aus Kunst und Musik.
Auf der Bühne werden alte Freunde und neue Bekannte stehen: Gerade erst zurück aus Shanghai, die Grande Dame der verhuschten Indietronic Masha Qrella, und, gerade erst zurück aus Sao Paulo, unsere Lieblingsyoungster von Kissogram (im Eschschloraque). Weiter geht es mit Freunden der leisen und nicht ganz so leisen Unterhaltung: Warren Suicide (im Eschschloraque) kommen mit einem kleinen Streichorchester im Gepäck und mit dem eigenartigsten Bandnamen der Saison Die Schmutzige Schönheit der Natur. Außerdem an diesem Abend zu Gast: das Phantom im Roboter-Kostüm Krach der Roboter (im Eschsch), das letzte Aufgebot des Prenzlauer Bergs Quioquio (im Eschsch) sowie Franzose Debmaster (im Eschsch) mit den neuesten Ergebnissen aus der fröhlichen Klang und Rhythmus- Forschung.
Zusammengehalten wird das ganze von 4 ambitionierten DJs, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Justin Hoffman of FSK Fame, der Hamburger Pascal Fühlbrugge, der in Berlin auf allen Hochzeiten tanzende Yaneq und die lustigen Spanier von amigo extra.
Dies alles nur, um von der erstklassigen Ausstellung abzulenken:
Skewville (USA) Streetart-Urgestein, unermüdlich in Booklyn unterwegs, um den verloren gegangenen Humor wiederzufinden.
www.skewville.org
Sammy Stein (Fr) Zeitreisender zwischen Mittelalter und Science Fiction, sieht sich wohl selber als so etwas wie das optische äquivalent zu Krautrock.
www.sammystein.fr
Anna McCarthy
www.annamccarthy.de
Jon Burgerman (GB) The Duke Of Doodle, seit seinem Bestseller "Pens are my friends" ist kein panel vor ihm sicher.
www.jonburgerman.com <http://www.jonburgerman.com/>
Anna Niedhart (Polen) Auf ihren Aquarellen fusionieren Egon Schiele und Emil Nolde zu Characters, denen die Künstlerin nachts lieber nicht alleine begegnen möchte.
www.annaniedhart.com
Charlotte Crome
www.charlottecrome.de
Oliver Schulze, malender Zimmermann und sympatischer Zeitgenosse, dessen phantastisches Werk gerade noch nicht vom Establishment entdeckt wurde.
www.herrschulze.de
Claudia Rorarius
http://www.claudiarorarius.com <http://www.claudiarorarius.com/>
Fiona Dinkelbach, HBK-Studentin aus Braunschweig, Collagen-Künstlerin und The Collage Box - Mitglied der ersten Stunde Charakteristisch für Fionas Arbeiten sind Playboy-Häschen aus Heften der 1960er und 1970er Jahre. Regelmäßig lässt sie sich Hefte aus den USA zuschicken, um ausgewählte Damen dann auf Milchkartons in einem neuen Kontext zu präsentieren. Auch wichtig ist die Arbeit mit der Schreibmaschine. Vielleicht bringt sie ihre limitierte Taschenkollektion mit. thecollagebox.wordpress.comLea Heinrich will als schwarze Rapperin wieder geboren werden und bemalt deshalb in ihrer Freizeit Straßenzüge in Montreal.
leaheinrich.blogspot.com <http://leaheinrich.blogspot.com/>
Und natürlich gibt es wie immer nagelneue Meisterwerke von Jim Avignon und Fehmi Baumbach sowie den weiteren ausstellenden Künstlern im Who is afraid of friendly Capitalism Merchandising Shop zu erstehen und und und...Für diese Veranstaltung wurde mit dem Haus Schwarzenberg ein Ort gewählt, der immer noch zurecht als eine Wiege der Subkultur im wiedervereinigten Berlin gilt. Das Schwarzenberg steht wie ein Fels im inzwischen völlig totsanierten und todlangweiligen Berlin-Mitte herum und hat gerade seinen 15ten Geburtstag gefeiert. Alles Gute. Wir sind froh, dass es das Schwarzenberg immer noch gibt!
Der frühe Vogel fängt den Wurm! - Also: 18 Uhr
Eintritt 5 Euro (!!!)