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Neurotitanc/o Haus Schwarzenberg e.V.
Rosenthaler Str. 39 - 10178 Berlin
Tel. 030 - 308 725 -76/-73, Fax 030 - 308 725 75
neurotitan@haus-schwarzenberg.org
Mi - Sa 14 - 22 Uhr, So 14 - 20 Uhr
www.haus-schwarzenberg.org
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibitionneue Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr, Sa 12-20 Uhr & So 12-18 Uhr
05. - 27.02. 2005Horsing around - auf der Fährte des Cowboys in Europa
Ausstellung mit Arbeiten von: Atak, Marcel Bontempi, Christoph
Dettmeier, Oliver Grajewski, Gertud Fahr, Henrik Jacob/Frank Henne, Jule
K., Reinhard Kleist, Herz & Leber, Landroemer, Jörg Liebsch, Nicolas
Mahler, Jockum Nordström, Reproducts, Gerda Raidt, Stefanie Schilling,
Simone Wassermann, u.a.
Die Faszination vom Mythos des Wilden Westen schlägt sich in mannigfaltigen Erscheinungsformen in unserem Alltag nieder: in der Jugendkultur, im Film, in der Literatur, in der Musik und auch in der Werbung. Deutschlands Wildwestbindung ist besonders stark und besteht seit Generationen. Der Heimat nah und doch so fern manifestiert sie sich literaturgeschichtlich schon bei Karl May.In der Ausstellung wird diesem kulturellen Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven, in verschiedenen Medien nachgespürt. Besonders hervorgehoben werden sollen dabei die Verfremdung, Transformation und Aneignung des Bildes vom Wilden Westen. Bei uns in der Alten Welt ist der Cowboy ein Re-Import. Von hier sind die Männer und Frauen in die Neue Welt aufgebrochen und hierher holen wir uns die Cowboys zurück. Der imaginäre Wilde Westen wird dabei nach dem Standpunkt desjenigen gestaltet, der ihn in seinem Medium neu erschaffen. Die Topoi des Genres sind universell: der Konflikt zwischen Gut und Böse, die Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit und nach Gerechtigkeit. Loyalität und Edelmut zeichnen seine Helden aus. Die Klischees, die Protagonisten, die Ausstattung, die den Wilden Westen
ausmachen, sind kulturelles Allgemeingut.Künstler und Künstlerinnen aus Europa und Israel wurden von den Kuratorinnen Jutta Harms und Marion Gerth aufgefordert, ihre Vision vom Wilden Westen umzusetzen. Medium und Mittel sind den Künstlern frei gestellt. Die Arbeiten - Bilder, Comics, Fotos, Videos und Objekte - beschäftigen sich zum einen mit der Herausarbeitung der genretypischen Figuren wie Helden, Schurken und Halunken, zum anderen mit der Reflektion über die Geschlechterrollen, Gewaltdarstellung und soziales Verhalten.
Eröffnung am 05. Februar um 20 h mit Plattenaufleger Cowgirl Texana
Filmvorführung "Out of Country" (Regie: Christoph Dreher) am 13. Februar um 16 h mit einem Redebeitrag von Heinrich Dubel
Finissage am 27. Februar ab 17 h mit Country-DJ Eiko