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singuhr - hörgalerie
Berlin Prenzlauer Berg
Großer Wasserspeicher: Eingang Belforter Straße
Kleiner Wasserspeicher: Eingang Diedenhoferstraße
U Senefelderplatz., M2 Metzer Straße
Öffnungszeiten: jeweils Mi - So 14 - 20 Uhr
Presse: Tel. 030 24 08 47 88, info@bluhmpr.de
www.singuhr.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition08.10. - 08.11. 2009
Installationen von
Rolf Giegold
(D) in Berlin: im General Public
und in der Akademie der Künste 28.10. 06.12.09
zum Abschluss der Saison 2009 präsentiert die singuhr hoergalerie im Projektraum "General Public" drei Arbeiten des Berliner Künstlers Rolf Giegold.
"Manifest" ist eine 8-kanalige Klanginstallation über das Verständnis von Kunst und Kultur im aktuellen politischen Diskurs. Ein aus Miniaturlautsprechern gebildeter Schriftzug gibt eine Sprachcollage aus Grundsatzprogrammen politischer Parteien zum Thema Kunst und Kultur wieder. Durch Parallelführung und Überlagerung sowie die sprachlich übertragene Stilistik der Textquellen schafft Giegold einen Reflexionsraum über kulturelle Jetzt-Zustände.
Die Installation "Warten" bietet über ausgelegte Kopfhörer auf einer Rundsitzbank das anonyme und intime Hörangebot mehrerer Monologmontagen, die auf Interviews mit Mitgliedern eines Spezialeinsatzkommandos der Bereitschaftspolizei beruhen, die über Wartesituationen im Einsatz reflektieren.
Die dritte Installation "kills..." besteht aus zwei Kugellautsprechern zwischen denen als Endlosschleife die Phrase kills fear kills creativity kills fear kills creativity wiedergegeben wird.
Zwei zusätzliche Veranstaltungen begleiten diese Ausstellung:
In Kooperation mit der singuhr hoergalerie wird vom 28.10. 06.12. die Installation "AtmoSpaces" von Åsa Stjerna und Rolf Giegold in der Akademie der Künste (Pariser Platz) zu erleben sein. "AtmoSpaces" ist das Projekt einer künstlerischen Intervention für ausgewählte öffentliche Räume, in denen akustische Elemente als grundlegende Qualitäten für die Entstehung und Wahrnehmung einer charakteristischen Atmosphäre angesehen werden. Die vorhandene, akustische "Live"-Situation der Passage zwischen Behrenstraße und der Cafeteria in der Akademie der Künste nutzend, wird Klang über verschiedene Mikrophone aufgezeichnet und unmittelbar im Raum wiedergegeben. Über eine computergesteuerte, zufällige Mischung und Filterung des Klangmaterials entsteht so eine subtile Veränderung der existierenden akustischen Qualitäten.
Am Donnerstag, den 12.11.09 wird der Philosoph Gernot Böhme im General Public über "Atmosphären des klanglichen Raumes" sprechen.
Ausstellung im General Public (Schönhauser Allee 167c)
Rolf Giegold : 08.10. 08.11.09
MANIFEST Klanginstallationen im general public
Öffnungszeiten: Mittwoch Sonntag 14 20 Uhr
Vernissage : 07.10.09 um 18 h
Lange Nacht: 08.11.09 bis 24 h
Donnerstag, 12.11.09 um 19 Uhr im General Public
Vortrag von Gernot Böhme: "Atmosphären des klanglichen Raumes"
singuhr hoergalerie, Berlin Prenzlauer Berg, im Projektraum General Public
Schönhauser Allee 167 c, 10437 Berlin
Verkehrsanbindung: U Senefelderplatz
www.singuhr.de <http://www.singuhr.de/>
In Kooperation mit der singuhr hoergalerie:
Åsa Stjerna & Rolf Giegold
AtmoSpaces (2009) Eine akustische Intervention
28.10. 06.12.09 permanent
Akademie der Künste, Pariser Platz 4 in 10115 Berlin
Pressekontakt: Bluhm PR, Sylke Bluhm fon 030 24 08 47 88 E-Mail info@bluhmpr.de
Veranstaltet von singuhr e.V.
Mit Unterstützung des Bezirksamts Pankow von Berlin und der Initiative Neue Musik Berlin e.V. "AtmoSpaces" wird realisiert mit freundlicher Unterstützung des Swedish Arts Grants Committee, der Akademie der Künste. Konzert des Deutschen Musikrats. Besonderer Dank an General Public
Rolf Giegold, geboren 1970 in Erlangen. 1991-93 Studium der Archäologie an den Universitäten in Saarbrücken und Rethymnon/Kreta. 1993-99 Studium der Freien Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken, und an der Ecole Nationale des Beaux-Arts, Dijon. Diplom an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken. Meisterschüler von Prof. Christina Kubisch. 2002 Arbeitsstipendium der Akademie der Künste und 2006 Eberhard Rothers-Stipendium Berlin.
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