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Bonner Kunstverein
August-Macke-Platz/Hochstadenring 22
53119 Bonn
Tel. 0228 - 69 39 36, Fax. 0228-69 55 89
bonner.kunstverein@gmx.de
www.bonner-kunstverein.de
Öffmungszeiten: Di - So 11 - 17 Uhr, Do 11 - 19 Uhr, Mo geschlossen
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
10.03. - 13.05. 2012
PETER MERTES STIPENDIUM 2011:
Lin May & Miriam Schwedt
1985 vergab die Peter Mertes Weinkellerei (Bernkastel-Kues) erstmalig das Stipendium, welches seitdem zu einer anerkannten Förderung im Rheinland geworden ist. Die Jury wählte 2011 LIN MAY (*1973 in Würzburg, lebt in Berlin) und MIRIAM SCHWEDT (*1985 in Marktredwitz, lebt in Düsseldorf), deren jeweiliges Werk so unterschiedlich wie eigenständig ist. Während sich SCHWEDTS Fotografien in der Auseinandersetzung mit dem Medium, MAYS Arbeiten aus einer engagierten Haltung heraus entwickeln, finden beide Künstlerinnen zu einer analytischen und zugleich poetischen Bildsprache. Es erscheint ein Katalog zur Ausstellung.
LIN MAY hinterfragt in ihren Werken Texte, Zeichnungen, Skulpturen und Scherenschnitte den menschlichen Umgang miteinander und insbesondere den Tieren gegenüber. In Bonn zeigt die Meisterschülerin Tony Craggs neben einem Relief aus Styropor beleuchtete Scherenschnitte, die aus großformatigen schwarzen Papierbögen und farbigen Transparentpapieren bestehen. Auf spielerische Art verweben sich ihre Motive zu gleichnishaften Geschichten, die von einer zivilisationskritischen Sicht geprägt sind. Konkret, doch zugleich poetisch, hinterleuchten MAYS engagierte Arbeiten die bestehenden Machtstrukturen und fordern den Betrachter zum Neudenken und Handeln auf. In ihrem Ausstellungskatalog Recipes from Iraq verzichtet die Künstlerin auf Abbildungen ihrer Werke und lässt stellvertretend vegane Rezepte abdrucken.
MIRIAM SCHWEDT reflektiert die Parameter der frühen Fotografie in analogen Schwarzweißaufnahmen, deren Abzüge sie im Lithprint-Verfahren fertigt. Die dabei entstehenden Unikate lassen neben ihrer poetischen Weite auch das konzeptionelles Interesse der Fotografin erkennen, die 2011 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Christopher Williams abschloss. Indem sie beispielsweise Baumgruppen in extremer Kontrastierung oder Nahsicht ablichtet, werden die Zweige zum abstrakten Ornament, zu feinen Linien einer ,all-over'-Struktur. Die Eigenheiten, die im Prozess der Entwicklung hinzutreten, verleiten den Betrachter, beim ,Schweifen über die Bildoberfläche' noch tiefer in die vielschichtigen Arbeiten einzusteigen.
gefördert durch:
RUNDGANG
Dienstag, 8. Mai, 19 Uhr Gespräch über das Werk von LIN MAY und MIRIAM SCHWEDT mit Dr. Gregor Jansen (Direktor der Kunsthalle Düsseldorf), Christina Végh und MIRIAM SCHWEDT in der Ausstellung.UNTER 4 AUGEN
Dienstag, 24. April, 19 Uhr Eine Führung in einer Ausstellung kann mehr sein als ein kenntnisreicher Vortrag vor den Kunstwerken. Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet und Fanny Gonella laden bei "Unter 4 Augen" zum konspirativen Sehen ein: In einem offenen Gespräch werden das ausgestellte Werk, die Genese der Ausstellung und das eigene Sehen und Entdecken in der Ausstellung diskutiert.
Beim KunstStück Riesengross am 5. Februar
KINDER
KunstStück
Sonntag, 25. März, 15 Uhr KunstStück: TIERISCH in der Ausstellung von LIN MAY. Für Kinder von 36 Jahren. Mit Britta Schaffeld
Sonntag, 22. April, 15 Uhr KunstStück: AUF DRAHT in der Ausstellung von LUCA FREI. Für Kinder von 714 Jahren. Mit Claudia Boecker
KinderKunstKinder
Samstag, 31. März, 1114.30 Uhr KinderKunstKinder: RECYCLEN STATT "BLAUMACHEN"! Kreative KleidungsKunstStücke für Mädchen und Jungs von 614 Jahren. Mit Claudia Boecker
ARTOTHEK
ENERGIEKOMPLEXE
10. März 13. Mai Mit der Ausstellung Energiekomplexe begleitet die Artothek die Ausstellung von LUCA FREI, die auf die Novelle The Fifth Business von Robertson Davies Bezug nimmt. Die Medien Zeichnung und Sprache bilden auch hier einen gemeinsamen Ausgangspunkt. Wir zeigen Arbeiten von IRMA BLANK, BEA EMSBACH, YVON FAVROT, JOCHEN GERZ, BIRGIT JUNG-SCHMITT, ILYA KABAKOV, MARKUS KRIPS, ALEX MÜLLER, NAM JUNE PAIKNEU
INFORMEL: JOUR FIXE
Donnerstag, 3. Mai, 19 Uhr Einmal im Monat bieten wir eine zwanglose Plattform für den offenen Gedankenaustausch zu wechselnden Themen. Im Foyer können interessierte Bürgerinnen und Bürger neue Kontakte knüpfen, kulturelle Initiativen der Stadt kennenlernen und mitgestalten. Mit den informellen Treffen möchten wir zu mehr Austausch in der Stadt anregen und manchmal auch mit interessanten Gästen überraschen. Das Kaffeehaus ist geöffnet. INFORMEL: JOUR FIXE findet im Kunstverein jeweils am ersten Donnerstag des Monats um 19 Uhr statt, zum ersten Mal am 3. Mai 2012. Der Vorstand und das Team des Bonner Kunstvereins laden Sie herzlich dazu ein!TERMINE
Freitag, 9 März, 19 Uhr Eröffnung LUCA FREI: The Fifth Business / Peter Mertes Stipendium 2011: LIN MAY & MIRIAM SCHWEDT
Sonntag, 25. März, 15 Uhr KunstStück: TIERISCH für Kinder von 36 Jahren. Mit Britta Schaffeld
Samstag, 31. März, 11 Uhr14.30 Uhr KinderKunstKinder: Kreative KleidungsKunstStücke für Mädchen und Jungs von 614 Jahren. Mit Claudia Boecker
Sonntag, 1. April, 12 Uhr Sonntagskultur: Führung durch die Ausstellung mit Fanny Gonella
Donnerstag, 12. April, 19 Uhr Schrift und Bild; Frau Prof. Dr. Sabine Mainberger (Universität Bonn, Abteilung Vergl. Literaturwissenschaft) und Fanny Gonella diskutieren die Bezüge von Kunst und Literatur bei LUCA FREI
Sonntag, 15. April, 12 Uhr Eröffnung ALEXANDRA BIRCKEN
Sonntag, 22. April, 15 Uhr KunstStück: AUF DRAHT für Kinder von 714 Jahren. Mit Claudia Boecker
Dienstag, 24. April, 19 Uhr Unter 4 Augen
Sonntag, 29. April, 12 Uhr Führung durch die Ausstellung mit Christina Végh
Donnerstag, 3. Mai, 19 Uhr Informel: Jour Fixe, die neue Reihe im Bonner Kunstverein
Sonntag, 6. Mai, 12 Uhr Sonntagskultur: Führung durch die Artothek mit Irene Horn
Dienstag, 8. Mai, 19 Uhr Rundgang mit MIRIAM SCHWEDT, Dr Gregor Jansen (Direktor Kunsthalle Düsseldorf) und Christina Végh in der Ausstellung
Sonntag, 13. Mai, 12 Uhr Führung durch die Ausstellung mit Michael Stockhausen
Newsletter Mai 2012
ZU GAST
im Bonner KunstvereinUNIVERSITÄT BONN
19. - 20. MaiBONN HOEREN
23. - 27. MaiNEW TALENTS
12. - 20. Mai
UNIVERSITÄT BONN
Iranian Contemporary Art - Searching for Identity?Samstag, 19. - Sonntag 20. Mai Zeitgenössische iranische Kunst rückt in der internationalen Kunstszene zunehmend in den Fokus des Interesses. Trotz der inzwischen zahlreichen weltweiten Ausstellungen, die diese lebendige und spannungsreiche Kunst aus verschiedenen Perspektiven thematisieren, fehlt es jedoch bisher an einer systematischen wissenschaftlichen Betrachtung. Die Konferenz im Bonner Kunstverein besteht aus einem Symposium mit internationalen Gästen, einer Präsentation aktueller iranischen Videokunst und Beiträgen iranischer Künstler. So finden am Sonntag eine Lesung mit MAHMUD DOULATABADI - einem der wichtigsten Vertreter zeitgenössischer persischer Prosa - und ein Künstlergespräch mit PARASTOU FOROUHAR statt. Die gesamte Veranstaltung ist öffentlich und die Teilnahme ohne Voranmeldung an beiden Tagen kostenfrei möglich.
Deutsche, iranische und internationale WissenschaftlerInnen reflektieren im interdisziplinären Dialog den Forschungsstand auf diesem Gebiet sowie die eigenen methodischen Grundlagen und nehmen eine Standortbestimmung der aktuellen künstlerischen Positionen im globalen Kontext vor.
Um tradierte Sichtweisen zu hinterfragen und neue adäquate Forschungsansätze zu generieren, werden spezifische Begriffe wie Identität, Tradition, Dokument, Raum, Körper, Global Art, oder Konstruktion bzw. Dekonstruktion von Autorschaft und Rezipient diskutiert, die zu den zentralen Aspekten iranischer künstlerischer Positionen im Kontext der aktuellen bildwissenschaftlichen Diskurse gehören.Die von HELIA DARABI und ELAHE HELBIG kuratierte Ausstellung zur iranischen Videokunst unter dem Titel Unanimously Condemned wird während beider Tage für alle Besucher zugänglich sein.
gefördert durch: Gielen-Leyendecker-Stiftung
Das genaue Programm und weitere Informationen finden Sie unter:
www.ika.uni-bonn.de/abteilungen/kunstgeschichte/forschung-und-veranstaltungen/iranian-contemporary-art
ANDREAS OLDÖRP
24. Mai - 27. Mai
Mittwoch, 23. Mai, 17 Uhr, Eröffnung
Die Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn stellt am 23. Mai im Bonner Kunstverein den stadtklangkünstler bonn 2012 ANDREAS OLDÖRP (*1959, Lübeck-Travemünde) mit einer Auftaktausstellung vor. »1_continuum«, eine KlangInnenarchitektur, für die er drei ,singende Flammen' installiert, wird in der Ausstellungshalle visuell wie auditiv erlebbar. Diese raumbezogene Klangsetzung ist OLDÖRPS erste künstlerische Arbeit in Bonn. Im Rahmen der Ausstellung finden zwei Vorträge mit anschließendem Gespräch statt.Das international einmalige Projekt bonn hoeren hat mit ANDREAS OLDÖRP, einem der Pioniere auf dem Gebiet der Klangkunst mit natürlichen Klängen im öffentlichen Raum, zum dritten Mal einen renommierten Klangkünstler berufen.
Im Mittelpunkt der künstlerischen und vermittelnden Arbeit von bonn hoeren 2012 stehen Klangkunst und Architektur. Untersucht werden die Stadt und ihre öffentlichen Räume unter dem Aspekt der wechselseitigen Charakterisierung von Klang und Raum: Wie klingen Raumarchitekturen in der Stadt? Können z.B. künstlerisch intervenierende Klangarchitekturen unsere Wahrnehmung von alltäglichen Aufenthaltsräumen erweitern und diese in neue individuelle Erlebnisorte verwandeln?
Öffnungszeiten der Ausstellung ANDREAS OLDÖRP »1_continuum«
24. Mai, 11-19 Uhr; 25. - 27. Mai 11-17 Uhr
PROGRAMM
Mittwoch, 23. Mai, 17 Uhr Offizielle Eröffnung und Auszeichnung als Preisträger im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" durch die Standortinitiative "Deutschland Land der Ideen" und die Deutsche Bank.
Mittwoch, 23. Mai, 18 Uhr stadtklangforum 1/2012: Vortrag von ANDREAS OLDÖRP: »Klangarchitekturen stadtklangkünstler bonn 2012». Im anschließenden Gespräch: Prof. Benedikt Stahl (Architekt, Alanus Hochschule Bonn), ANDREAS OLDÖRP (stadtklangkünstler bonn 2012) und Carsten Seiffarth (Kurator und Projektleiter bonn hoeren), Moderation: Raoul Mörchen
Mittwoch, 23. Mai, 20.30 Uhr Ausstellungseröffnung im Bonner Kunstverein: ANDREAS OLDÖRP »1_continuum«
Donnerstag, 24. Mai, 19 Uhr stadtklangforum 2/2012: Vortrag von Prof. Helga de la Motte (Berlin): »Akustische Transformation des Raumes zum Ort der Eigenzeit«. Im anschließenden Gespräch: Prof. Günter Seubold (Philosoph, Alanus Hochschule Bonn), Helga de la Motte (Musikwissenschaftlerin Berlin) und Andreas Oldörp (stadtklangkünstler bonn 2012), Moderation: Raoul Mörchen
gefördert durch:
Philipp Hamann
NEW TALENTS 2012
12. - 20. Mai In diesem Jahr sind die new talents - biennale cologne erstmals auch im Bonn Kunstverein vertreten. PHILIPP HAMANN (*1984, Bayreuth), der am 16. Mai den Spiridon-Neven-DuMont-Preis 2012 verliehen bekommt, zeigt im Foyer seine zweiteilige Videoarbeit Hoffentlich. Ja. Mehr als. Sonst, 2009. In ihr führen die Stimme und die Hände eines Erzählers anhand von Fotografien und einfachen Requisiten durch die Ereignisse eines Tages und verbinden Alltägliches wie Fiktionales zu einer ungewöhnlichen audiovisuellen Choreographie.Das zum dritten Mal stattfindende Festival der new talents rückt die Werke von über 50 Absolventen unterschiedlicher Hochschulen aus den Bereichen Kunst, Medien, Film, Musik, Tanz und Design in den Fokus. Noch bis zum 20. Mai lädt die Biennale an verschiedenen Orten zur Entdeckung junger künstlerische Positionen und zur Teilnahme an dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm ein.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.newtalents-cologne.de
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